Verfasst: 31. Aug 2012, 21:22
Allgemeine Aussagen darüber zu machen ist schonmal Quark, weil es keine allgemeingültige Regel dafür gibt. Und so reißerischen Kram wie Armidala weiter oben als "Fakten" darstellt, kann man ohnehin nicht ernst nehmen.
Man sollte immer Bedenken, was deine Quellen sind und wo die Ursache dafür liegt.
Beispiele:
Aber wie gesagt, ich weiß nicht, was hier mit "Benachteiligung" gemeint war. Vielleicht bin ich ja am Thema vorbei und es ging um etwas ganz anderes. Bitte daher um Aufklärung. Und möglichst vernünftige Daten/Quellen, keine "Beispielzahlen aus einer Chauvi-Firma" oder von Alice Schwarzers Blog.
Man sollte immer Bedenken, was deine Quellen sind und wo die Ursache dafür liegt.
Beispiele:
Woher kommen solche Zahlen? Auf welchen Daten basiert diese Statistik? Ich sag nicht, dass es nicht wahr ist (weil ich das nicht wissen kann), sondern frage hier einfach nur nach den Daten, auf denen diese Aussage basiert. Zeige mir bitte zwei Personen, die in der selben Firma den selben Job haben, gleichqualifiziert sind aber unterschiedlich verdienen aufgrund des Geschlechtes. Wenn du so jemanden findest, steck dem das vielleicht. Weil das kann man mit Sicherheit anprangern (zum Wohle der unterbezahlten Frau).WER verdient hierzulande denn 20% und mehr WENIGER bei gleicher Arbeit?
Woran liegt das denn? Ist das Diskriminierung? Oder hat das vielleicht andere Gründe. Z.B. dass sich weniger Frauen auf Führungspositionen bewerben und dass viele Frauen einfach nicht so "karrieregeil" sind wie viele Kerle und (auch natürlich aus Gründen der Familienplanung) nicht in eine Führungsposition passen. Ich hab z.B. 7 Jahre lang in einer großen Düsseldorfer Leasing Firma gearbeitet und dabei fast durchgehend unter weiblicher Leitung. Das waren halt Frauen, denen die Karriere wichtiger war als das Kinderkriegen, deswegen die entsprechende Zeit und Arbeit in ihre Karriere gesteckt haben und (aufgrund ihrer Fähigkeiten, nicht wegen ihres Geschlechts) dann auch in Führungspositionen gelandet sind. Es mag natürlich Firmen geben, in denen ein Firmenchef sitzt, der denkt, dass Frauen schlechter geeignet seien für Führungspositionen als Männer, aber ein halbwegs intelligenter Chef stellt die Person ein, die am Besten geeignet ist, weil er dadurch mehr Profit macht.Wer ist denn KAUM in Führungspositionen zu finden?
Wie bitte? Das ist einfach nur totaler Schwachsinn und ich wüsste gerne, woher hier die Daten kommen. Und auch was mit "benachteiligt" gemeint ist. Mit Sicherheit nicht, dass die nicht eingestellt werden. Ich kann zwar hauptsächlich nur für die Biologie sprechen (weil ich mich in den anderen Naturwissenschaften nicht mit Stellen beschäftigt habe), aber bei uns ist es so, dass unter jeder(!) Stellenausschreibung steht, dass (lustigerweise mit der Begründung "equal opportunity") Frauen und Behinderte bevorzugt werden. Was bei Behinderten Sinn macht (weil die es schwieriger haben einen Job zu finden, weil der ja barrierefrei sein muss), macht bei Frauen null Sinn. Ich hab mir in den letzten Monaten verdammt viele biologische Arbeitsgruppen angesehen und in der Regel besteht so ein Team zu 60-80% aus Frauen. Wieso brauchen die dann noch Bevorzugung bei der Stellenausschreibung?Wer wird denn immer noch bei Naturwissenschaft (...) benachteiligt ohne Ende?
Aber wie gesagt, ich weiß nicht, was hier mit "Benachteiligung" gemeint war. Vielleicht bin ich ja am Thema vorbei und es ging um etwas ganz anderes. Bitte daher um Aufklärung. Und möglichst vernünftige Daten/Quellen, keine "Beispielzahlen aus einer Chauvi-Firma" oder von Alice Schwarzers Blog.