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Letzter Gruß

Verfasst: 14. Feb 2008, 21:14
von Uwe Helmut Grave
Meine letzte Mail von Werner K. Giesa erhielt ich am 29. Dezember. Unter anderem schrieb er:

Ich bin todessüchtig. Ich will wieder mit Heike zusammen sein, egal in welcher Sphäre sie sich jetzt befindet. Und ich hoffe immer, daß sie mich zu sich holt.

Das hat sie nun getan.
Lebt wohl, Werner und Heike, wo auch immer Ihr beide Euch jetzt befindet.

Verfasst: 14. Feb 2008, 21:42
von Achim Mehnert
Ich habe die traurige Nachricht eben erhalten und bin ziemlich geschockt. Machs gut, Werner...

Verfasst: 14. Feb 2008, 23:12
von Nobby1805
Ich habe ihn nie persönlich getroffen ... aber seine Geschichten waren immer etwas Besonderes für mich

Ein Großer der Branche ist von uns gegangen

Verfasst: 14. Feb 2008, 23:20
von KunoKugel
Ich habe ihn auch nicht persönlich gekannt. Aber immer, wenn jemand von uns geht ist dies ein großer Verlust.

Mein Beileid an die Angehörigen!

Verfasst: 15. Feb 2008, 07:55
von emmes
Nobby1805 hat geschrieben:Ich habe ihn nie persönlich getroffen ... aber seine Geschichten waren immer etwas Besonderes für mich

Ein Großer der Branche ist von uns gegangen
Besser als Nobby könnte ich es auch nicht sagen !

Auch wenn ich den Menschen Werner Kurt Giesa nicht persönlich kannte, stimmt mich diese Nachricht irgendwie traurig. Ich kenne Ihn und seine Werke erst seit den 1990´ern durch seine Mitarbeit an RenDhark. Aber sein Stil und seine Einstellungen, die man auf seiner Homepage deutlich ersehen kann, waren mir sehr sympathisch. Nur wenige Autoren sind für ihre Leser und Fans etwas, wie Werner K. Giesa es immer war. Er wird Vielen von uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Mein Beileid an seine Hinterbliebenen !

Verfasst: 15. Feb 2008, 08:00
von noid
Ich habe Werner K. Giesa "nur" durch seine Beiträge zu unserer SF-Serie Ren Dhark gekannt - er und seine Texte werden uns fehlen....

http://www.wk-giesa.de/

noid

Verfasst: 15. Feb 2008, 08:24
von Hajo F. Breuer
Werner Kurt Giesa ist tot

Er wurde nur 53 Jahre alt, hatte noch so viele Träume und Ideen - doch seine schwere Krankheit war stärker als er. Als ich Werner Kurt Giesa bei der ersten Autorenkonferenz für Ren Dhark kennenlernte, war er ein Kerl wie ein Bär, voller Lebensfreude, Ideen und Energie.

Wir beide haben uns auf Anhieb gut verstanden, denn er hatte genauso ein Faible für außergewöhnliche Autos wie ich. Der Laird of Glencairn (diesen Titel zu führen war er offiziell berechtigt) war der vielleicht größte Ren Dhark-Fan im Team und der einzige von uns, der Kurt Brand noch persönlich kennengelernt hatte, ja mit ihm befreundet gewesen war.

Werner war ein selbstbewußter Mann, überzeugt von dem, was er tat - und unendlich verliebt in seine Frau Heike. Als die plötzlich und unerwartet starb, kurz nachdem er das Krankenhaus wieder hatte verlassen dürfen und auf dem Weg der Besserung war, traf ihn das schlimmer, als wir uns das wohl vorstellen können. Von diesem Schicksalsschlag hat er sich nie mehr vollständig erholt.

Es war mir eine Ehre, mit einem Mann wie Werner Kurt Giesa zusammenarbeiten zu dürfen. Team und sicher auch alle Leser von Ren Dhark werden ihn vermissen.

Hajo F. Breuer

Verfasst: 15. Feb 2008, 12:00
von Charly de Café
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Werner Kurt Giesa ist tot

Er wurde nur 53 Jahre alt, hatte noch so viele Träume und Ideen - doch seine schwere Krankheit war stärker als er. Als ich Werner Kurt Giesa bei der ersten Autorenkonferenz für Ren Dhark kennenlernte, war er ein Kerl wie ein Bär, voller Lebensfreude, Ideen und Energie.

Wir beide haben uns auf Anhieb gut verstanden, denn er hatte genauso ein Faible für außergewöhnliche Autos wie ich. Der Laird of Glencairn (diesen Titel zu führen war er offiziell berechtigt) war der vielleicht größte Ren Dhark-Fan im Team und der einzige von uns, der Kurt Brand noch persönlich kennengelernt hatte, ja mit ihm befreundet gewesen war.

Werner war ein selbstbewußter Mann, überzeugt von dem, was er tat - und unendlich verliebt in seine Frau Heike. Als die plötzlich und unerwartet starb, kurz nachdem er das Krankenhaus wieder hatte verlassen dürfen und auf dem Weg der Besserung war, traf ihn das schlimmer, als wir uns das wohl vorstellen können. Von diesem Schicksalsschlag hat er sich nie mehr vollständig erholt.

Es war mir eine Ehre, mit einem Mann wie Werner Kurt Giesa zusammenarbeiten zu dürfen. Team und sicher auch alle Leser von Ren Dhark werden ihn vermissen.

Hajo F. Breuer
Ich kannte den Werner schon seit Jugendzeiten - aus einer Zeit, als er noch kein bekannter Schriftsteller war.
Wir waren blutjunge SF-Fans, zuerst in einem klitzekleinen Lippstädter Perry-Rhodan-Fanclub, später in der größeren "Aktivgruppe SF" und schrieben unsere ersten Kurzgeschichten, die wir in kleinen, mit Spirit-Carbon-Druck produzierten Heften und Fanzines veröffentlichten.
Unter dem Label "Terrapress" wurden ganze Heft- und Mini-Taschenbuchreihen produziert - mühselig mit der Schreibmaschine auf Farbmatrizen getippt, mit Spirit-Carbon-Walzendrucker vervielfältigt, gefaltet, geheftet und schließlich per Post an viele SF-Freunde verschickt.
Einige dieser "Schätze" besitze ich heute noch, darunter auch eine ganze Reihe von Werner K. Giesas ersten Werken.
Viele Stunden unserer Freizeit gingen dafür drauf, aber es hat uns immer unheimlich viel Spaß gemacht.
An diese schöne Zeit mit Werner werde ich mich immer gerne erinnern.

Werner träumte immer davon, eines Tages selbst in den Weltraum zu reisen.
Vielleicht ist er nun wirklich auf dem Weg zu den Sternen.

Ich wünsche Dir eine gute Reise, mein Freund.
.

Verfasst: 15. Feb 2008, 12:56
von Turion
Wie viele andere Foristen kannte ich Werner nicht persönlich, sondern nur seine Beiträge die er zu Ren Dhark geleistet hat. Ich habe es sehr bedauert, als uns die Nachricht erreichte, daß er nicht mehr für RD schreibt., aber viel mehr trifft es mich, daß er von uns gegangen ist.

Werner, egal in welchen Sphären du dich jetzt befindest, ich wünsche dir alles Gute und hoffe, daß du, wo immer du jetzt auch sein magst, wieder mit deiner geliebten Heike vereint bist.

Deinen Angehörigen wünsche ich die Kraft mit dem schmerzlichen Verlust bald zurecht zu kommen.

Verfasst: 15. Feb 2008, 13:11
von Forest
Tja, ich kannte ihn zwar nicht, aber damals kannte ich den Perry Rhodan Autor "Peter Griese" persönlich und sehr gut, der sozusagen ein Nachbar von uns war (öfters ein Bierchen zusammen getrunken), der auch von heute auf morgen verstorben ist.
Deswegen kann ich mir gut vorstellen, das es besonders die Personen trifft, die ihn gut kannten.

Verfasst: 16. Feb 2008, 00:55
von Charly de Café
Wer den guten Werner noch einmal live sehen möchte, der kann sich auf Geisterspiegel.de ein Video-Interview mit ihm anschauen.

hier ist der Link:
http://www.geisterspiegel.de/index.html ... ~mainFrame

Verfasst: 16. Feb 2008, 15:41
von a3kHH
Hajo F. Breuer hat geschrieben: Es war mir eine Ehre, mit einem Mann wie Werner Kurt Giesa zusammenarbeiten zu dürfen. Team und sicher auch alle Leser von Ren Dhark werden ihn vermissen.
Hajo F. Breuer
@Hajo
Ein Nachruf in den ANDROMEDA Nachrichten vom Ren Dhark - Team ?

Verfasst: 16. Feb 2008, 15:46
von Hajo F. Breuer
Du darfst obenstehenden Text (identisch mit dem auf der RD-Homepage) gern verwenden.

Hajo

Verfasst: 17. Feb 2008, 01:20
von a3kHH
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Du darfst obenstehenden Text (identisch mit dem auf der RD-Homepage) gern verwenden.

Hajo
Ich bin da nicht der Richtige, ich hatte nur kurz Kontakt mit ihm, er hat mir den Weg ins Fandom gewiesen. Aber selbst dieser kurze Mailwechsel hat mich tief beeindruckt. Ich bin echt betroffen, daß WKG nur noch in unseren Gedanken lebt.

Verfasst: 17. Feb 2008, 17:51
von Uwe Helmut Grave
a3kHH hat geschrieben:Ich bin echt betroffen, daß WKG nur noch in unseren Gedanken lebt.
Damit ist er immerhin besser dran als manch einer, der zu seinen Lebzeiten kaum wahrgenommen wird, dessen Tod so gut wie keiner mitbekommt und den man bereits vergessen hat, noch bevor die erste Schaufel Erde auf seinen Sargdeckel fällt.
Werner war im Begriff, umzuziehen - er hatte mir sogar schon seine neue Anschrift mitgeteilt. Vielleicht hätte ich ihn dort einmal besucht. Daraus wird jetzt nichts, aber unter seiner jetzigen Adresse treffe ich ihn sicherlich früher oder später wieder. Übrigens: Seine hiesige (neue) Anschrift könnte glatt auch seine derzeitige/jenseitige sein: HÖHENBLICK.