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H. G. Francis gestorben

Verfasst: 4. Nov 2011, 19:03
von Achim Mehnert
Ein Ren Dhark-Autor der Anfangszeit ist von uns gegangen.
Gestern ist H. G. Francis in Hamburg gestorben.

Verfasst: 5. Nov 2011, 08:32
von Uwe Helmut Grave
Immerhin wurde er 75. Wie ich zu meiner Schande gestehe, habe ich erst einmal nähere Infos zum Schreibkollegen Franciskowsky nachschlagen müssen. Er schrieb etwas Dhark in Urzeiten, an der Seite von Kurt Brand; hauptsächlich hat er an Perry Rhodan mitgeschrieben, über Jahrzehnte hinweg. Am wichtigsten ist aber wohl dies: Er war der Erfinder von
Rex Corda.
Zu seinem bzw. zum Tod im allgemeinen fallen mir zwei Sätze ein, die ich neulich las:
Es ist nicht schlimm, festzustellen, dass man gelebt hat und jetzt sterben muss. Viel schlimmer ist es, festzustellen, dass man jetzt sterben muss, aber nie gelebt hat.

Verfasst: 5. Nov 2011, 21:27
von Achim Mehnert
Zufällig ist mir heute auf der Intercomic ein anderer ehemaliger Dhark-Autor über den Weg gelaufen: Ewald Fehlau.

Verfasst: 5. Nov 2011, 23:18
von tom
hm...

sollte man den kennen (also letzteren - ersteren kenne ich von Perry Rhodan, mit dem ich damals, durch die silberbände eines freundes, in den science fiction bereich eingestiegen bin...das ich mich entschieden habe zu bleiben sieht man ja :)

mfg Tom
ps: Armes Science Fiction Volk, HG hatte doch einige recht gute sachen zu PR geschrieben :(....

Verfasst: 6. Nov 2011, 09:50
von Uwe Helmut Grave
tom hat geschrieben:...sollte man den kennen.
Den Mann, der manchmal mitten in der Nacht bei mir anrief, um über GESPENSTERGESCHICHTEN sowie Gott und die Welt zu plaudern? Vierzehn Jahre lang arbeiteten wir geschäftlich zusammen, er als Redakteur, ich als Autor - gemeinsam mit Hajo F. Breuer, der ihn noch länger kannte, als Texter. Das Witzige daran: Bis zum ersten legendären Dhark-Treffen am 10. Juli 1999 kannte ich beide - Ewald und Hajo - nur von Telefonaten und Briefen (später Mails) her. In Neuwied standen sie mir dann erstmals leibhaftig gegenüber, und ich dachte: "Mann, sind die häßlich - nur gut, dass ich so schön bin." Später schrieb Ewald dann zwei Sonderbände für Ren Dhark.
Und was sagt uns das? Dhark verbindet Menschen (und damit meine ich keine Verletzten :cool: ).
Was mag nur aus ihm geworden sein? Und von Hajo habe ich auch schon lange nichts mehr gehört, mindestens zwei Tage nicht.

Verfasst: 6. Nov 2011, 11:09
von Nobby1805
Uwe Helmut Grave hat geschrieben:
tom hat geschrieben:...sollte man den kennen.
Später schrieb Ewald dann zwei Sonderbände für Ren Dhark.
Genau, zwei umstritten diskutierte Sonderbände ... deren Kritiker aus meiner Sicht aber völlig daneben liegen !

Verfasst: 7. Nov 2011, 12:55
von Hajo F. Breuer
Uwe Helmut Grave hat geschrieben:
tom hat geschrieben:...sollte man den kennen.
Den Mann, der manchmal mitten in der Nacht bei mir anrief, um über GESPENSTERGESCHICHTEN sowie Gott und die Welt zu plaudern? Vierzehn Jahre lang arbeiteten wir geschäftlich zusammen, er als Redakteur, ich als Autor - gemeinsam mit Hajo F. Breuer, der ihn noch länger kannte, als Texter. Das Witzige daran: Bis zum ersten legendären Dhark-Treffen am 10. Juli 1999 kannte ich beide - Ewald und Hajo - nur von Telefonaten und Briefen (später Mails) her. In Neuwied standen sie mir dann erstmals leibhaftig gegenüber, und ich dachte: "Mann, sind die häßlich - nur gut, dass ich so schön bin." Später schrieb Ewald dann zwei Sonderbände für Ren Dhark.
Und was sagt uns das? Dhark verbindet Menschen (und damit meine ich keine Verletzten :cool: ).
Was mag nur aus ihm geworden sein? Und von Hajo habe ich auch schon lange nichts mehr gehört, mindestens zwei Tage nicht.
Ich habe Ewald noch kürzlich beim Treffen des Clubs der Basteifreunde gesehen. Dem geht es prächtig.

Der prächtige Hajo