SF-Kurzgeschichten in der Computerzeitschrift c't

Alles zum Thema SF, das nichts mit Ren Dhark zu tun hat...

Moderator: Turion

Benutzeravatar
Jan Gardemann
TerraPress Reporter
TerraPress Reporter
Beiträge: 178
Registriert: 19. Mai 2008, 17:39
Wohnort: Schreibstube
Kontaktdaten:

SF-Kurzgeschichten in der Computerzeitschrift c't

Beitrag von Jan Gardemann » 13. Okt 2008, 09:15

Einige von euch arbeiten anscheinend in der IT-Branche, wie eure Beiträge hin und wieder vermuten lassen. Falls ihr die Computerzeitschrift c’t liest, so könnt ihr dort in den kommenden beiden Nummern (22 + 23/2008) eine zweiteilige SF-Geschichte von mir lesen. Die Story heißt Datenschwund und ist die dritte Story, die von mir in dieser Zeitschrift erscheint.
Achim Mehnert hat vor Jahren in der c’t übrigens auch Stories veröffentlicht, wie er mir in Oy nach mehreren Gläsern Whisky mit schwerer Zunge gestand. :wink:
Auf SF-Fan.de gibt es inzwischen sogar einen Lesezirkel, der sich mit diesen Computergeschichten befasst.

Benutzeravatar
Forest
Soldat der Schwarzen Garde
Soldat der Schwarzen Garde
Beiträge: 440
Registriert: 1. Dez 2006, 15:59
Wohnort: Bad Ems
Kontaktdaten:

Beitrag von Forest » 14. Okt 2008, 16:23

Mein erster PC hatte ich 1982 und hier ein Bild meines damaligen Power- Rechner:

Bild

Hier die Daten, wo jedem warm ums Herz wird:

16 Kilobyte Hauptspeicher
Zilog Z80A
64 Zeichen/16 Zeilen
Grafik-Auflösüng:
128 x 32 Pixel
Eingebauter Daten-Recorder
Druckeranschluss
Microsoft Level I Basic
Kompatibel mit Tandy TRS 80 Rechner
Preis: 1595 DM
"Wenn wirklich über 90% der Materie im Universum unsichtbar sind,
dann liegt unsere Zukunft aber im Dunkeln"

Bild

sparky
Sternschnuppen Pilot
Sternschnuppen Pilot
Beiträge: 29
Registriert: 10. Mär 2007, 16:38
Wohnort: Saarland

Beitrag von sparky » 16. Okt 2008, 08:54

1983 :D

Bild

Taktfrequenz: 0,985248 MHz
64 KByte RAM

Alles am Fernseher

Der Recorder konnte zum speichern Datasette

Sonst hatte ich kein Zubehör, bei den Preisen :(

Benutzeravatar
Uwe Helmut Grave
TerraPress Reporter
TerraPress Reporter
Beiträge: 4849
Registriert: 3. Jan 2003, 11:35
Wohnort: Wolfenbüttel

Beitrag von Uwe Helmut Grave » 16. Okt 2008, 11:11

1982 und 1983? Den Januar 82 bezeichne ich als Beginn meiner "Schreibkarriere", :turn-l: weil in jenem Monat meine erste bezahlte Veröffentlichung erfolgte, und im Januar 1983 bekam ich (nach etlichen Einzelveröffentlichungen) meine ersten regelmäßigen Aufträge. Computer? Undenkbar! Immerhin war ich damals schon über die Schreibfeder hinaus und benutzte einige mechanische Schreibmaschinen. Später wechselte ich zur elektrischen Schreibmaschine und kam mir ungeheuer modern vor. Das wollte ich nie ändern...
...aber dann überholte auch mich die Computerwelt. Ohne meinen Compi wäre ich längst nicht mehr im Geschäft. Außerdem ist es toll, im Internet zu recherchieren oder hier im Forum mit Leuten zu plaudern (und sich mit dem einen oder anderen auch mal in der Realität zu treffen), die man ohne diese "Teufelsmaschine" gar nicht kennengelernt hätte.
Freude am Lesen! U.H.G.

Hajo hatte Eier.

Benutzeravatar
Nobby1805
Wächter
Wächter
Beiträge: 2764
Registriert: 7. Aug 2005, 17:41
Wohnort: Essen

Beitrag von Nobby1805 » 16. Okt 2008, 19:37

Mit so modernen Kisten kann ich leider nicht mithalten :wink:
Leider habe ich von meinem ersten Rechner (ca. 1976/77, Marke Eigenbau auf der Basis eines Z80) kein Foto. :cry:
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
Todesmal von Andreas Gruber

Benutzeravatar
Shanton
GSO - Agent
GSO - Agent
Beiträge: 161
Registriert: 3. Mai 2008, 23:20
Wohnort: Großraum Stuttgart

Beitrag von Shanton » 22. Nov 2008, 22:22

Jaja, der gute alte Z80. -seufz- Das waren halt noch Zeiten. -seufz-

Angefangen habe ich damals auf einer PDP 11/34 von DEC. Mein erster eigener war ein Colour-Genie. Das Dingens steht sogar noch im Keller. :D

Hach. -seufz-

Nina
GSO - Agent
GSO - Agent
Beiträge: 177
Registriert: 18. Sep 2008, 14:18

Beitrag von Nina » 22. Nov 2008, 22:50

Forests Rechner ist echt genial. Sogar mit Kassettenrecorder ausgestattet! :)

Da kann ich nicht mithalten... Mein erster "Rechner" stammt von 1992/1993, nannte sich Genius Leader 2000. Er hatte zwei Zeilen und man konnte lustige Sachen programmieren mit Basic. (Den hab ich immer noch!)
Vor ein paar Jahren habe ich einen Atari 520ST in einem Keller gefunden. Eingeschimmelt, aber voll funktionstüchtig. :) Heutzutage kann man einen normalen PC diesen Bedingungen gar nicht mehr aussetzen. Den habe ich aber nicht mehr.

Ach, ich liebe diese alte Technik einfach. Sieht altmodisch aus, kann so gut wie nix... aber es macht unheimlich Spaß, sich trotzdem damit auseinander zu setzen.

Benutzeravatar
Forest
Soldat der Schwarzen Garde
Soldat der Schwarzen Garde
Beiträge: 440
Registriert: 1. Dez 2006, 15:59
Wohnort: Bad Ems
Kontaktdaten:

Beitrag von Forest » 22. Nov 2008, 23:46

Shanton hat geschrieben:Jaja, der gute alte Z80. -seufz- Das waren halt noch Zeiten. -seufz-

Angefangen habe ich damals auf einer PDP 11/34 von DEC. Mein erster eigener war ein Colour-Genie. Das Dingens steht sogar noch im Keller. :D

Hach. -seufz-
Den hatte ich auch damals

Bild

1985 kam dann erst der Commodore64 ins Haus
Nina hat geschrieben:Sogar mit Kassettenrecorder ausgestattet! :)
Aber nicht um Musik zu hören, denn Lautsprecher waren da nicht eingebaut :wink:
"Wenn wirklich über 90% der Materie im Universum unsichtbar sind,
dann liegt unsere Zukunft aber im Dunkeln"

Bild

Benutzeravatar
Shanton
GSO - Agent
GSO - Agent
Beiträge: 161
Registriert: 3. Mai 2008, 23:20
Wohnort: Großraum Stuttgart

Beitrag von Shanton » 9. Jan 2009, 16:51

Forest hat geschrieben:Den hatte ich auch damals

Bild
Ja, genau so sah er im Original aus. Hach! -seufz-

Meiner hat ein paar Veränderungen erfahren. Das Netzteil befindet sich in einem externen Gehäuse mit Power-Reset-Taster. Das Dingens ist immer so warm geworden, dass der Modulator für das Fernsehbild angefangen hat, Zicken zu machen. Dann hab ich ihm einen Schalter verpasst, mit dem man das Bild schärfer machen konnte. Das hat aber nur auf Schwarz-Weiß-Fernsehern wirklich gut funktioniert, auf Farbbildschirmen konnte es vorkommen, dass man farbige Schatten bekommen hat.
1985 kam dann erst der Commodore64 ins Haus
Pah! Abtrünniger! :twisted:
Nina hat geschrieben:Sogar mit Kassettenrecorder ausgestattet! :)
Aber nicht um Musik zu hören, denn Lautsprecher waren da nicht eingebaut :wink:
Mit Kassetten-Recorder habe ich auch angefangen. Bis er mal ein Band mit einem wichtigen Programm nicht mehr laden konnte. Da habe ich dann im Zorn so auf das arme Dingens gehauen, dass es über den Jordan war. Dann flugs das Sparbuch geplündert und eine "Floppy-Station" bestellt. Danach war Ruhe. :D

Und das Schönste: Man konnte Standard-Laufwerke einbauen. Nicht dieser proprietäre und langsame Seriell-Kram von Commodore.

Mein Kumpel hat sich dann ein Double-Side, Double-Densitiy Laufwerk zugelegt. Da gingen 720kB drau. Mein Frage, wozu er denn so viel(!) Speicher braucht, den bekäme er doch nie voll, hat er wie folgt beantwortet: Weißt Du, ich lass die(!) Diskette einfach immer drin. Ich nehem das als Festplatte. :lol: :lol: :lol:

Benutzeravatar
noid
Commander der Fansite
Commander der Fansite
Beiträge: 1704
Registriert: 8. Sep 2002, 17:22
Wohnort: Österreich / Wien
Kontaktdaten:

Beitrag von noid » 9. Jan 2009, 18:12

Shanton hat geschrieben: Mein Kumpel hat sich dann ein Double-Side, Double-Densitiy Laufwerk zugelegt. Da gingen 720kB drau. Mein Frage, wozu er denn so viel(!) Speicher braucht, den bekäme er doch nie voll, hat er wie folgt beantwortet: Weißt Du, ich lass die(!) Diskette einfach immer drin. Ich nehem das als Festplatte. :lol: :lol: :lol:
Tja und so war die 1. "externe Festplatte" geboren... :lol:

cya noid
Lese zur Zeit: Daniel Kahneman - Thinking Fast and Slow
| Get Firefox! |
--------------------------------------------
Keine Zukunft mag gutzumachen, was du in der Gegenwart versäumst...
Albert Schweitzer, deutscher Arzt, Theologe und Nobelpreisträger

Benutzeravatar
Schlomo Gross
Wächter
Wächter
Beiträge: 2951
Registriert: 16. Jul 2005, 22:58
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Schlomo Gross » 9. Jan 2009, 18:22

Wow! Da kommen alte Erinnerungen hoch!

Den ersten Datenrecorder hab ich auch mit einer Kassette gebastelt. Ein paar von den Astrophysikern im MPI hatten so ein Teil gebastelt, sehr professionell, mit automatischem Vor- und Rücklauf, und nachdem ich das Teil mindestens eine Stunde lang bewundert hab, musste ich es einfach nachbauen...

Ja, das war 'im November '73. Seufz.

Schalom,

Schlomo

Benutzeravatar
Nobby1805
Wächter
Wächter
Beiträge: 2764
Registriert: 7. Aug 2005, 17:41
Wohnort: Essen

Beitrag von Nobby1805 » 9. Jan 2009, 23:12

Schlomo Gross hat geschrieben:Wow! Da kommen alte Erinnerungen hoch!

Den ersten Datenrecorder hab ich auch mit einer Kassette gebastelt. Ein paar von den Astrophysikern im MPI hatten so ein Teil gebastelt, sehr professionell, mit automatischem Vor- und Rücklauf, und nachdem ich das Teil mindestens eine Stunde lang bewundert hab, musste ich es einfach nachbauen...

Ja, das war 'im November '73. Seufz.

Schalom,

Schlomo
Ich hab statt des Kassettenrecorders ein Revox A77 verwendet ... die Revox habe ich sogar noch
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
Todesmal von Andreas Gruber

Benutzeravatar
emmes
Wächter
Wächter
Beiträge: 2693
Registriert: 5. Aug 2005, 18:37
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Beitrag von emmes » 11. Jan 2009, 20:04

Ja, Ja, wenn die WESSIS träumen ......

Wer zurückdenkt, ist alt - hat mal ein Saustift, so ein elender, zu mir gesagt :roll:

Soweit wie bei euch reichen meine PC-Erahrungen natürlich nicht. Bei dieser Technik hinkten wir bis mitte der 80ér Jahre hoffnungslos hinterher.

1986 wurde dann im Bildungswesen der DDR extra "Bildungsrechner", der KC 85/1 (später bis /4) eingeführt. Die genauen Daten weiss ich nicht mehr, nur dass die saulangesam waren. Es gab auch kein richtiges Betriebssystem, wie etwa DOS. Alles musste von Hand programmiert werden. Deshalb kann ich noch BASIC und POWERBASIC sowie REDABAS programmieren.
Es war damals schon fast ein Wettbewerb zwischen uns Ausbildern, wer wohl das umfangreichste Programm schreibt. Ich habe es mal im Basic auf sechs DIN A4-Seiten gebracht. Und das alles nur, um ein paar bunte Fensterchen und Schriftzüge über den Bildschirm (einem gemeinen Kofferfernseher) wandern zu sehen.

Als Speicher wurde ein handelsüblicher Kassettenrecorder benutzt. Also tagsüber ein Programm schreiben und abends die "Hitparade International" mit Werner Reinke auf die gleiche Kasstte aufnehmen :lol:
Ich lese zur Zeit Ebook .... Das Deltaschiff

http://www.sternenradar.de
letztes Update: 13.01.09

Benutzeravatar
Jan Gardemann
TerraPress Reporter
TerraPress Reporter
Beiträge: 178
Registriert: 19. Mai 2008, 17:39
Wohnort: Schreibstube
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan Gardemann » 29. Mär 2009, 19:58

Interessant eure Rechner-Biografien. Meine reicht nicht so weit in die Vergangenheit: Meinen ersten PC kaufte ich 1989; ein riesiger Kasten, der einen Höllenlärm gemacht hat (und etliche Jahre später von meinen beiden Söhnen hinterrücks ermordet wurde, indem sie in einem Streit darüber, wer an Dadys PC spielen durfte, permanent den An- und Ausknopf drückten – zum Glück hatte ich zu dieser Zeit bereits meinen ersten Laptop, mit dem ich meine Mauskripte schrieb). Beim Kauf meines ersten PC konnte ich noch zwischen einem schwarz/weiß Bildschirm und einem Bernsteinbildschirm wählen. Exzentrisch wie ich bin, wollte ich natürlich einen dieser Monitore, die den Augen mit Bernsteinschimmern schmeicheln. Doch der Verkäufer riet mir dringend ab, ein solches Teil zu kaufen. Ich hörte auf den Mann und habe es nicht bereut.

Für diejenigen, die es vielleicht interessiert:
In den kommenden beiden Ausgaben der Computerzeitschrift c’t (Nr. 8 und 9) erscheint wieder eine SF-Kurzgeschichte von mir. Sie heißt „fremd“, und in ihr wird das Gedankenlesen per Maschine thematisiert. Die technischen Grundlagen für die Geschichte habe ich mir in dem Telepolis-Buch: Gedankenlesen (Autor: Stephan Schleim), angelesen [eine allgemeinverständliche und anschaulich geschriebene Wissenschaftslektüre über Hirnforschung und Techniken des Gedankenaufspürens und -lesens, die ich jedem empfehlen kann, der sich für dieses Thema interessiert].
Wie sich diese Technik, die ja noch in den Kinderschuhen steckt, weiterentwickeln und welche „Nebenwirkungen“ dies für unser Leben und die Gesellschaft nach sich ziehen könnte, ist in meiner Geschichte nachzulesen.

Benutzeravatar
Jan Gardemann
TerraPress Reporter
TerraPress Reporter
Beiträge: 178
Registriert: 19. Mai 2008, 17:39
Wohnort: Schreibstube
Kontaktdaten:

Beitrag von Jan Gardemann » 9. Nov 2009, 16:02

Ich hoffe, ich langweile niemanden, wenn ich hier schon wieder auf eine meiner SF-Storys in der Computerzeitschrift c't hinweise. Ich denke aber, die Story würde dem einen oder anderen von euch sicherlich gefallen. Ausserdem sind die Geschichten hervorragend illustriert.
Meine Story heißt: Techne; sie erschient in zwei Teilen in der Nr. 25 und 25.
-Hier ein kleiner Ausblick auf die entsprechenden Seiten in der c't: http://www.heise.de/ct/inhalt/2009/24/224/

Antworten