S P O I L E R - Bitwar 10

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Beitrag von emmes » 1. Mär 2006, 07:00

tom hat geschrieben:achja, das mit gehirnzellen als pc das ist gar net so abwegig, forschungen in der richtung gibt es schon (nur nimmt man soweit ich weiß aktuell irgendwelche viecher her)

naja ich will auf jeden fall wieder mehr shanton (und dadurch eben technobabbel vor allem in zusammenhang mit kurt buck...hat shanton net schon mal mit der garde gearbeitet??? glaube schon, oder?) und ich will auch wieder mal was von van haag und der GSO hören (vll sollte man für die GSO eine art Tarn-XE-Flash für spezialaktionen in feindgebiet entwerfen? ich denke da speziel an TEL-Gebiet denn die verwenden auch XE's sodass die GSO da net so sehr auffallen würde, und mit tarnung so gut wie nicht entdeckt werden würde :)

mfg tom
ps: wo steckt eigentlich unser efant terrible, der rasende reporter ??? von dem hört man auch immer weniger.....
Gut, dass man nicht mehr so viel hört von dem :twisted: Und was sagst du nun zum BZ10 :?: :fluchen:
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Beitrag von emmes » 1. Mär 2006, 07:23

Und hier weitere Meinungen von mir :meinung:

Und dann die Stelle auf die ich zwei Monate gewartet hatte, die Fortsetzung der Anzio-Abenteuer.....

..... Wow, kann ich da nur sagen. War ich schon von der Geschichte im BZ9 begeistert, möchte ich euch zu diesem Teil des Buches auch wieder gratulieren. Diese Geschichte war spannend, faszinierend, eben Sci-Fi pur, wie ich sie mag.
Eine kleine Kritik habe ich dennoch. Das Ende, von der Entdeckung der Antiviren bis zur Genesung der Infizierten auf Vegas Schiff, ging viel zu schnell. Es mutet etwas unwirklich an, dass die beiden am schwersten erkrankten, plötzlich und in wenigen Augenblicken genesen. Es wäre logisch gewesen, wenn erst die leichten Fälle, wo die Viren leichtes Spiel hätten, und dann nach und nach die weiteren Erkrankten geheilt würden.
Ich hatte das Gefühl, es musste wieder schnell abgeschlossen werden. Wahrscheinlich war der vorgegebene Rahmen etwas zu eng gesteckt, was dem Leser hier deutlich auffällt.
Das Thema >Zombis< geht ja schon ein bisschen in die Fantasy-Ecke, was ich aber wirklich ok finde, zumal ihr am Ende eine wissenschaftliche Erklärung versucht.

Diese Geschichte ist so klasse, dass Ihr sie vielleicht später einmal zusammengeschrieben in einem Sonderband eventuell als „Unitall-Edition“ herausbringen könntet. :respekt:

Die Nogks tauchen mit einer großen Flotte von 600 Eiraumern auf, um ihren „Freunden“ bei der Evakuierung der Erde zu helfen. Zu dumm, dass Sie fast darum betteln müssen, mithelfen zu dürfen.
Die Nogk sind das fantastischste Volk im RD-Universum. Ich war begeistert, als ich das erste mal auf Hope von ihnen hörte. Sie zeichnen sich durch Würde und Unnahbarkeit sowie durch kollektives Handeln und ihr logisches Denken aus. Das einzigartige Charisma macht auch einen Teil des Erfolges von SB1 aus.
Diese Eigenschaften wurden in diesem Buch doch sehr verzerrt. Lasst die Nogk, wie sie sind, bitte, bitte. Charaua wird mir zu sehr wie ein Kumpel dargestellt und wenn der sich jetzt noch für die Bibel interessiert...... Die Dialoge lassen zu wünschen übrig.

Für mich sind die Synthies eine weitere schillernde Spezies. Sie kommen einfach und helfen der Menschheit indem sie die Sonne mit Wasserstoffgas betanken wollen. Hauptmann Reichel und seine Crew zeigen hier typische Eigenschaften der Menschen. Einige dieser Typen kann man schon mit eigenen Bekannten von Heute vergleichen. Auch das Kompetenzgerangel vorher mutet dumm an. Leider ist die Aktion der Synthies fehlgeschlagen, denn trotz mehrer Versuche kann die Sonne nicht nachhaltig stabilisiert werden. Ich hatte gehofft, dass sie etwas bei der Sonne erreichen, schade eigentlich. „Ich dachte, da ist mehr drin!“
Auch hier ist das Besondere der Synthie-Kommunikation, das mentale Verstehen der Mutter, das Hören mit dem Kopf, nicht richtig vermittelt worden. Auch diese Kommunikation hört sich wie eine Kneipendiskussion an.
In dieser Beziehung muss ich sagen, dass der Vandekamp keine besondere Persönlichkeit ist. Ich weiss gar nicht, was Schlomo immer mit dem hat. (Punkt)

Abschliessend finde ich den Band recht gelungen. Es wurden Geheimnisse gelüftet, eine sehr gute Abenteuergeschichte erzählt und dennoch genug Unklarheiten offen gelassen, um die Neugier auf den nächsten Band zu erhalten.
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Beitrag von Theiner » 1. Mär 2006, 12:26

Schlomo Gross hat geschrieben:@Ascari: Doch, ich. Meine Roboter bekommen relativ viel KI und künstliche Emotionen. Um sich gegen mich zu wenden sind sie aber alle noch zu blöd...

Schalom,

Schlomo
Eine Frage, die Dir vielleicht blöd vorkommen wird, die ich mir aber trotzdem dauernd stelle: wozu brauchen wir so was eigentlich?
Vielleicht wird die Menschheit ja eines Tages so schrumpfen, daß wir auf menschenähnliche Roboter angewiesen sein werden. Im Augenblick scheint es aber gerade an Menschen keineswegs zu mangeln.
Wenn man ausgesprochene Spezialanwendungen wie Raumsonden oder Gerät, das in verstrahlter Umgebung oder der Tiefsee operieren soll, wo die Verbindungen entweder zu lange dauern oder sonstwie problematisch sind und daher möglichst selbständig handelnde Roboter erforderlich sind, einmal beiseite läßt, denke ich, daß wir gegenwärtig wohl eher möglichst robustes, vielseitiges und einfach zu bedienendes Gerät für besonders schwere oder gefährliche Tätigkeiten benötigen.....
Welcher "Philosophie" folgt denn eigentlich die gegenwärtige Robotik ?

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Beitrag von Nobby1805 » 1. Mär 2006, 13:29

Ich habe bei meinem NASA-Besuch Anfang des Monats den Robonauten gesehen, der dort gerade entwickelt wird.

Vorteile (laut NASA-Vortrag): Man kann die gefährlichen Außeneinsätze minimieren (Beschädigung des Raumanzugs durch Micro-Asteroiden) und man kann den Robonauten außerhalb des Shuttle/der Station "parken" und minimiert dadurch die Benutzung der Luftschleuse (ebenfalls Risikofaktor).

Aber letztlich ist der Robonaut kein Robi sondern nur eine Verlängerung der Augen, Arme und Beine eines Astronauten der ihn steuert

http://vesuvius.jsc.nasa.gov/er_er/html ... allery.htm
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
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Beitrag von Schlomo Gross » 1. Mär 2006, 23:13

@Theiner: Die Frage ist durchaus berechtigt. Die meisten Komponenten für Roboter, die ich bisher entwickelt habe, waren Sensoren (speziell die Software dafür) für Industrieanlagen/Industrieroboter. Der Zweck solcher Roboter ist leicht erklärt: Sie haben Fähigkeiten, die Menschen nicht besitzen. (Geschwindigkeit, extreme Aufmerksamkeit, keine Ermüdung, “Supersinne”…). Am liebsten aber entwickle ich mobile autonome Roboter. Also Systeme, die sich in (mehr oder weniger) beliebiger Umgebung frei bewegen können, kaum Wartung benötigen und sich aufgrund ihrer eingebauten Intelligenz auf sich verändernde Situationen selbstständig einstellen. Anwendungen gibt es viele, z.B. Staubsauger, Rasenmäher, u.s.w. Der Robot, an dem ich momentan arbeite, soll selbstständig ein Wasserkraftwerk überwachen (auf Schäden kontrollieren). Wieso ein Robot, kein Mensch? Ganz einfach: Menschen sind unzuverlässig. Roboter dagegen nicht. Klingt vielleicht sarkastisch, ist aber eine Beobachtungstatsache.

Ein weiterer Punkt ist: man kann damit Geld verdienen. Und ganz entscheidend: es macht tierisch Spaß!

Mir sind natürlich die gesellschaftlichen Folgen sehr bewusst. Ich nehme an, dass die Robotik der Auslöser für die “dritte industrielle Revolution” sein wird. (Stichpunkte: Immer weniger Arbeit für Menschen – alles was man braucht wird automatisch produziert – keiner hat Arbeit, kann also Nichts kaufen -> Zusammenbruch des Gesellschaftssystems -> Aufbau eines neuen Systems. Aber lies den Marx selber, der hat das viel besser beschrieben als ich das kann.)

Bin blos momentan bleiern müde, war ein harter Tag, daher nur diese kurze Antwort. Werd aber bei Gelegenheit mal etwas ausfürlicher zum Thema schreiben.


Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Mischkin » 4. Mär 2006, 16:20

Solange Du die Dinger nicht mit deinen Hirnzellen tunst ist das o.k.

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Beitrag von John Charlie Brown » 4. Mär 2006, 16:47

Bloß nicht, sonst bekommen die KI's auch noch Fressgedanken! :rofl:
"Öl, Silizium, Schrauben, Lötzinn, Dübel ... immer rein damit - mampf"

Ob das dann auch so grotesk aussehen wird wie auf EINS - Neu-Lemur?

ähm Kritikpunkt 1: @schlomo: bist Du nun mit der Schreibleistung hinsichtlich "Ha-Zeh" in BZ 10 zufrieden? Also ich nicht!


Meckermotz J.C.B.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!

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Beitrag von Schlomo Gross » 4. Mär 2006, 16:59

@ John Charlie Brown: Wieso glauben eigentlich alle, dass ich so irrsinnig viel mampfe? (Gut, zugegeben, die 105 kg müssen ja irgendwo her kommen...)

BW10 hab ich leider noch nicht gelesen, der liegt zusammen mit Unital 1 vor mir auf dem Schreibtisch. Momentan zieh ich mir SG7 rein. Total megaastrein! Eben eine UHG Geschichte. Bin mal wieder monstermäsig begeistert!

Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Schlomo Gross » 4. Mär 2006, 17:02

@ Mischkin: Mit Hirnzellen nicht, davon hab ich zuwenig, aber mit künstlichen neuronalen Netzwerken. Sobald ich`s endlich schaffe, das Maxheadroomverfahren zu perfektionieren, kann ich es ja einmal mit einer Kopie von mir versuchen.

Schalom,

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Beitrag von ascari_da_vivo » 4. Mär 2006, 17:07

["BW10 hab ich leider noch nicht gelesen, der liegt zusammen mit Unital 1 vor mir auf dem Schreibtisch. Momentan zieh ich mir SG7 rein. Total megaastrein! Eben eine UHG Geschichte. Bin mal wieder monstermäsig begeistert!

Schalom,

Schlomo]

"Schleim,schlürf"
Zuletzt geändert von ascari_da_vivo am 4. Mär 2006, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Schlomo Gross » 4. Mär 2006, 17:14

@ Ascari: Äh, wie meinen? Ich schlürf doch keinen Schlein??? Ich bevorzug festen Mampf, Bohnen, Linsen, Pizza, Pasta und so. Und davon möglichst viel. Vor allem, wenn das Zeug tierisch gut schmeckt. Dann kann es auch etwas mehr sein.

Du weist doch: Mampf muss möglichst lechts sein, so dass alleine schon beim Gedanken daran der Pavlovsche Effekt einsetzt (und das ist kein Schleim, sondern Sabber!) und man beim Einpressen nicht mehr aufhöhren kann, solange noch etwas da ist.

Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Eric Santini » 4. Mär 2006, 19:44

lol wie schmieren den Autoren doch alle Honig ums maul gg

so back to topic genung gepisackt
Wer auch immer das getan hat , er wird dafür furchtbar und lange leiden!( Bitwar 1)

Du entkommst mir nicht du mordgieriges Metallungeheuer! Bevor ich diesen schaurigen Planeten verlasse, setze ich deinem Treiben ein Ende! (Bitwar 11)

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Beitrag von Schlomo Gross » 4. Mär 2006, 20:08

@ Eric: Honig um`s Maul schmieren hab ich nicht nötig (den ess ich lieber selber, am besten auf 4 bis 6 frischen Semmeln). Ich sag, wenn mir etwas nicht gefällt (Schwarze G.. ismirkotzübel, die besch...enste Idee der ganzen Serie) und ich sags, wenn mir etwas gefällt. SG7 gehört dazu. Das ist eben eine Geschichte zu 100% nach meinem Geschmack. Könnte etwas mehr Technik `drinn sein, aber es ist spannend, es passiert genug, es gibt skurile Dialoge und Charaktäre, bei ein paar Leuten bekommt man Einblicke in deren Vorstellungswelt, es gibt einen Unsympaten von der Sorte, wie ihn jeder schon mal getroffen hat, und: der Checkmaster wird mir immer sympatischer, und und und... Oder möchtest Du eine Liste aller Stellen die mir gefallen haben, inklusive Zitaten - und Analysen, was mich daran begeistert?

Schalom,

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Beitrag von Eric Santini » 4. Mär 2006, 20:28

war doch bloß ein Witz
Wer auch immer das getan hat , er wird dafür furchtbar und lange leiden!( Bitwar 1)

Du entkommst mir nicht du mordgieriges Metallungeheuer! Bevor ich diesen schaurigen Planeten verlasse, setze ich deinem Treiben ein Ende! (Bitwar 11)

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Beitrag von Schlomo Gross » 4. Mär 2006, 20:37

@ Eric: Dann bin ich ja beruhigt. Hab schon befürchtet, ich muss Dir wirklich die komlette Analyse schicken, und die ist vermutlich länger als der Roman. Aber Du musst zugeben: die Story ist doch wirklich megacool! Mehr! Ich wollt heute eigentlich noch BW10 lesen, aber SG ist so spannend, dass ich heute Abend vermutlich noch 8 und 9 inhalieren muss...

Schalom,

Schlomo

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