Die Entfernungen im Universum

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Die Entfernungen im Universum

Beitrag von emmes » 23. Okt 2006, 12:11

Bezugnehmend auf die Diskussion zum Band WiW4 möchte hier einmal über die doch „astronomischen“ Entfernungen im uns bekannten Universum diskutieren.
Angeregt durch den Theiner zeige ich euch einmal die Entfernung zu Andromeda in km, um die wirkliche Weite erfassbar zu machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtjahr

Ein Lichtjahr (1 Lj) sind demnach:
 9,460528 · 10^15 m, d. h. fast 9½ Billionen km, (ist also die Entfernung, für die das Licht unter bestimmten Bedingungen 1 Jahr braucht)
 63239,72 AE (Astronomische Einheiten) oder
 0,3065948 pc (Parsec).
Nach diesem Artikel beträgt die Entfernung zum Andromedanebel ca. 2,5 Millionen Lichtjahre. Das sind also:

9.460.528.000.000 km * 2.500.000 =
23.651.320.000.000.000.000 km oder 23.651.320.000.000.000.000.000 m

(23,65132 * 10^21 m) oder 23,65 Zm (Zettameter)) :lehrer: 8)

Kann sich das Jemand hier vorstellen :?: :?:
Und dennoch ist die Andromeda-Galaxie, die uns am nächsten stehende, bekannte Galaxie im Galaxienhaufen, zu dem auch die Milchstrasse gehört.
Sie ist also gleich nebenan ........ oder :?:
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Beitrag von Nobby1805 » 23. Okt 2006, 13:03

Ich bringe noch ein weiteres Beispiel

1 Megaparsec (Mpc) = 1.000.000 parsec = 3,3 Millionen Lichtjahre

Andromeda: 0,7 -0,8 Mpc
Coma-Galaxienhaufen: 100 Mpc

Also wirklich eine Entfernung, wo man das Auto stehen lassen sollte :twisted:
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Beitrag von emmes » 24. Okt 2006, 07:32

Nobby1805 hat geschrieben:Ich bringe noch ein weiteres Beispiel

1 Megaparsec (Mpc) = 1.000.000 parsec = 3,3 Millionen Lichtjahre

Andromeda: 0,7 -0,8 Mpc
Coma-Galaxienhaufen: 100 Mpc

Also wirklich eine Entfernung, wo man das Auto stehen lassen sollte :twisted:
Ja gelle :?: 0,7 -0,8 sind ja wirklich sehr wenig :twisted:
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Beitrag von Turion » 25. Okt 2006, 08:29

emmes hat geschrieben:Ja gelle :?: 0,7 -0,8 sind ja wirklich sehr wenig :twisted:
Liest sich zumindest wenig... Die Andromeda Galaxie ist einer unserer näherliegeden Nachbarn, auch wenn sich die Entfernung wohl niemand so recht vorstellen kann. :mrgreen:
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Beitrag von valgard » 7. Dez 2006, 05:59

Hallo!

Hier mal eine "Schaukarte" des Universums:
http://www.anzwers.org/free/universe/localgr.html
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Beitrag von xe-flash134 » 21. Dez 2006, 20:57

Die Entfernung zu überwinden heißt eine ordentliche Geschwindigkeit vorzulegen. Um die Strecke in 90 Tagen zurückzulegen muss das Raumschiff 480-millionenfache Lichtgeschwindigkeit erreichen. Dazu benötigt es bei einer Anfangsbeschleunigung von 2 Millionen "g" und einer kontinuierlichen Leistungssteigerung bis auf 4 Milliarden "g" 40 Tage. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit weitere drei Tage und dann ein ebensolanger Verzögerungszeitraum.

Möglicherweise habe ich mich mathematisch ja gerade vollkommen blamiert, könnte ein Physikkundiger das mal nachrechnen?

Was dabei aber auch auffällt ist, dass der Sternensog mit 80-%iger Leistung ein ordentliches Vorbeihuschen hinlegt. Bei der oben erwähnten Anfangsbeschleunigung hat ein Ringraumer nach 18 Sekunden die 18-fache Lichtgeschwindigkeit.
Wenn er SLE nur die Anfangsbeschleunigung des Sternensogs schafft, ist ein Raumer nach 1 Sekunde 20000 km/s schnell und im Fall eines Startes von einem Planeten eben 10000 km hoch.

Man sollte das alles mal durchdenken, wenn wieder mal die Andruckabsorber ein wenig schwächeln. Wenn nur ein 100 000stel durchkommt, dann ist im Raumer alles Leben Bio-Folie.

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Beitrag von Nobby1805 » 21. Dez 2006, 21:59

Hallo xe-flash,

zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Board.

Welche Entfernung meinst du ? Nach Andromeda?

Das sind ca. 2,5 Mio Lj, wenn du von 90 Tagen ausgehst (das sind ca. 1/4 Jahr) dann kommt nach meiner Rechung als mittlere Geschwindigkeit die 10-millionenfache-Lichtgeschwindigkeit heraus. Bei gleichmäßiger Beschleunigung und Abbremsung komme ich dann auf maximal 20-millionenfach.

Wo weichen unserere Berechnungen von einander ab ?

In WiW 3 ist etwas zu diesem Thema bzgl. der POINT OF gesagt, aber das will ich hier nicht erwähnen weil das ein Mega-Spoiler wäre.

Reisen mit Überlicht im nicht-einsteinschen-Raum haben m.E. mit Massenträgheit und "Andruck" nichts mehr zu tun. Irgendwo ist auch beschrieben, dass bei Abschaltung des Sternensogs die Geschwindigkeit sofort wieder auf Unterlicht zurückfällt, was dann aber ein Widerspruch zu der oft beschriebene Beschleunigung/Verzögerung (z.B. Reise nach Orn) ist.

Nobby, der da drüber noch einmal in Ruhe nachdenken muss
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Beitrag von emmes » 22. Dez 2006, 07:30

@xe-flash,
Hallo hier im Forum ! Wieder ein Neuer, der sich Gedanken macht. Hast du für deine Berechnungen einen konkreten Anlass, evtl.aus WiW3 :?: :?:

LKW-Modellbau- interessantes Hobby, das du da hast :!: Wenn du möchtest kannst du im entsprechenden Thread etwas mehr zu dir sagen :!:
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Beitrag von Turion » 22. Dez 2006, 09:44

Hallo XE-Flash,

vom mir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Nobby1805 hat geschrieben:Reisen mit Überlicht im nicht-einsteinschen-Raum haben m.E. mit Massenträgheit und "Andruck" nichts mehr zu tun. Irgendwo ist auch beschrieben, dass bei Abschaltung des Sternensogs die Geschwindigkeit sofort wieder auf Unterlicht zurückfällt, was dann aber ein Widerspruch zu der oft beschriebene Beschleunigung/Verzögerung (z.B. Reise nach Orn) ist.
Ich denke die Abschaltung des Sternensogs lässt sich, aus sicherheitstechnischen Gründen, nicht von einer solch hohen Geschwindigkeit erzwingen, da dann sicher die Andruckabsorber kollabieren würden. Das wiederum würde sicher alle an Bord befindlichen Personen zerschmettern.
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Beitrag von Nobby1805 » 22. Dez 2006, 12:44

xe-flash134 hat geschrieben:...Anfangsbeschleunigung von 2 Millionen "g"
... Bei der oben erwähnten Anfangsbeschleunigung hat ein Ringraumer nach 18 Sekunden die 18-fache Lichtgeschwindigkeit.
Nein, da benötige ich nach meiner Rechnung 31 Millionen g

Um nach 45 Tagen die 20-miilionenfache Lichtgeschwindigkeit zu erreichen benötigt man durchgehend eine Beschleunigung von 157 Million g


Soviel zur reinen Mathematik ohne jedwede Berücksichtigung von Einstein etc.
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Beitrag von xe-flash134 » 7. Jan 2007, 20:20

Hallo Danke für die Begrüßung.
Ich war nach dem Schreiben meines Beitrags wegen des realen Weihnachtsurlaubs vom Internet getrennt. :cry: Ich habe mich auf Weg ins Weltall 3 bezogen. Habe aber schon seit dem Lesen der ersten Hefte mich immer wieder über die verschiedenen Beschreibungen gewundert. Damals hat mich das Physikbuch nur an einer Stelle wirklich interessiert - genau die mit den Formeln für beschleunigte Bewegungen. Aber letztlich hat mit dann der Abenteueraspekt wesentlich mehr interessiert.
Bei aktuellen Band hat mich dann interessiert, wie lange muss denn beschleunigt werden (nach den Formeln im Physikbuch und mit Hilfe eines Hyperkalkulators der Pentium IV-Sorte und des passenden Mikrosooft-Produkts - dem Wallis der Gegenwart) und kam damit erst bei entsprechenden Beschleunigungswerten auf die Möglichkeit in 45 Tagen die Hälfte der Strecke zurückzulegen.

Dann habe ich mir mal einen Start der im Weltall wegen der Massenträgheit dahintreibenden Ringraumer mit maximal gestelltem Sternensog durchgedacht und die dann noch bestehende Möglichkeit so ein Teil zu treffen. Das Ende jeder Kampfhandlungen für alle nicht Sternensog-Schiffe. Dummerweise bleiben einem dann beim Vorbeiflug auch nur Bruchteile von Sekunden um zu treffen.

Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich richtig gerechnet habe. Schuld ist natürlich Exel.

Euch allen ein interessantes Jahr 2007 mit unseren Helden.

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