Politik und Gute Zeiten Schlechte Zeiten in RD

Alles rund um den RenDhark Cosmos...

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almhirte
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Politik und Gute Zeiten Schlechte Zeiten in RD

Beitrag von almhirte » 13. Mär 2003, 07:04

Moin,

Findet ihr es eigentlich passend so Dinge wie Joan Gipsy und Wahlkampf in einer Space Opera zu behandeln?

Irgendwie finde ich zieht das RD ganz schön runter. Meist überblättere ich den Joan Gipsy Müll. Bei den Politik Episoden sitze ich auch nur da und frage mich, warum lassen sie nicht einfach H. Trawisheim ans Ruder und fertig is?

Seit Jahren warte ich darauf, dass die M endlich auftauchen. Dann aber als sie endlich da sind hat RD keine Zeit sie zu erforschen wegen Wahlkampf??? Hä? Was soll das denn?

Wenn noch ne Ökosteuer eingeführt wird auf Tofirit, muss ich RD den Rücken kehren. Denn dann muss ich meiner Politikverdrossenheit vollen Lauf lassen :twisted:

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noid
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Beitrag von noid » 13. Mär 2003, 10:35

Nun die Story von Joan Gipsy hab ich am Anfang (als Sie im Auftrag von Mr. Wallis nach Ren Dhark angelte) wirklich gut und als Bereicherung empfunden!

Ab dem Zeitpunkt, wo sie dann mit Ren auf der Point of mitfliegen wollte war es aber vorbei mit den Sympatien für Joan...
Die Geschichte, welche nacher folgte, also die typische Boulvard(schreibt man dass so :roll: ) story - das hat mich schon auch etwas genervt vorallem der Auftritt bei Rens Geburtstagsfeier - oder der Skandalbericht in dem Klatschsender - obwohl das traurigerweise die Realität ist (fragt sich ob für ne SpaceOpera nicht zuviel Realität?)

Erst der Einsatz der einen Journalistin (wie hieß sie nocheimal?) - welche die miesen Praktiken aufgedeckt hat, hat mich wieder etwas besänftigt und dem Ganzen wieder etwas Gerechtigkeit gegeben...

Wie es nun weitergeht - nun in den letzten Bänden ist eh nicht mehr viel von Joan zu hören gewesen - na mal schaun!


Zur Weltpolitik - also dieser Handlungsstrang ist meines erachtens wichtig und ich finde ihn auch gut so!

Man bedenke: Ren Dhark hat seine Ursprung ja schon der Politik zu verdanken - hätte die Weltregierung nicht Ren Dharks Vater weghabenwollen (weil der Präsident ihn als Konkurrenten gesehn hat, wäre die Galaxy nicht mehr rechtzeitig gestartet und Ren Dhark und Co. würden es jetzt maximal als willenlose Sklaven noch geben!

Auch später ist in Ren Dhark immer wieder Politik wichtig gewesen: Man nehme Rocco der Ren Dhark und seine Freund oder auch kommenden Freunde nach Deluge deportiert hat - die Rückkehr von Ren Dhark zur Erde - nach der Befreiung folgte wieder etwas Politik - usw.

Was ich gut finde, ist auch das Ren Dhark persöhnlich ja nicht scharf war und ist auf seinen Posten, nur wenn er den nicht hätte, wären viele tolle Erlebnisse nicht möglich, da er dann einfach nicht mehr all das machen könnte, was er will!

Um schön langsam zu nem Ende zu kommen :wink:

Über die Myst... ähm Worgun werden wir noch vieles hören - da drauf trau ich mich zu Wetten! (Ein Hinweis hat ja Hajo F. Breuer schon hier geben: viewtopic.php?t=36 wo er schreibt, dass eine Triologie um den jungen Gisol starten wird!

mfg noid
Zuletzt geändert von noid am 20. Apr 2003, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Mischkin » 15. Mär 2003, 14:57

Na ja das mit er Politk ist so eine Sache. Wär schon echt blöd, wenn Ren Dhark in die Opposition müsste und die Point Of rausrücken müsste. Nix mehr mit Weltraumkutschieren. Ich meine RD zum Händeschütteln im Altersheim von Alamo Gordo. Danach Fototermin in Cent Field. Danach Eröfnung einer neuen Gleitertrasse in Neu Mexiko. Dann die neuesten Umfrageergebnisse. Shit Klaus Döddel ist um zehn Prozent vorne. Die Serie wird in Klaus Döddel, der raumfahrende Bürgermeister, umbenannt. Klaus Döddel kriegt die Point Of. Der Checkmaster kriegt von dem Politikerschwachsinn Kopfweh und schmollt. Er schmeisst die Besatzung per geheimen Transmitter raus, übernimmt ein paar S-Kreuzer und verzieht sich nach Terra Nostra, wo er sich auskuriert und mal so richtig Urlaub mit Margun und Sola macht und über die alten Zeiten im Industriedom von Kaso filosofiert.

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Beitrag von Hajo F. Breuer » 4. Mai 2003, 16:58

Meinst Du denn, eine Serie wie RD könnte ohne jeden Bezug zur Realität auskommen? Ren bleibt für alle Zeiten Commander der Planeten, kümmert sich aber nicht um seinen Job und düst durchs Weltall?

Der neugierige Hajo

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Beitrag von Stephan Meier » 4. Mai 2003, 18:27

Politik ist eine Gratwanderung, denke ich, es gibt verschiendene Strömungen und nicht jeder Leser hat eine Weltanschauung wie sie der Autor vorgibt. Die Science Fiction hat sich schon häufiger am aktuellen politischen Weltbild orientiert und in die Geschichten übertragen. Es wiederholt sich vieles in der Geschichte, obwohl sich die Menschheit technisch weiterentwickelt hat. Leider hinkt der Verstand oft dem technischen Fortschritt hinterher. Man kann so etwas in die Unterhaltungsliteratur übertragen, der Autor sollte sich aber nicht zu einer Bewertung hinreissen lassen. Hier ist der Leser gefragt, und kann sich eine eigene Meinung zu den Themen bilden. Schriftsteller stellen es mitunter geschickt an, den Leser durch Fakten und Handlungsablauf zur gleichen Aussage zu führen, die der Autor für den weiteren Verlauf der Geschichte benötigt. Wer eine gesunde Weltanschauung hat, die auf Wissen und logischen Denken gründet, wird zwischen Gut und Böse recht gut unterscheiden können. Nur ist die Welt nicht schwarz und weiß, sondern grau. :)

Was den Wahlkampf von Ren Dhark angeht, so ist er ja noch immer ein hochranginger Offizier der Raumflotte. Sollte die Opposition gewinnen, wären da immer noch einige hochranginge Militärs übrig, z.B. Dan Riker und Bulton, die nur schwer von der Regierung abzusägen sind. Das Militär untersteht ja nicht direkt dem Regierungsapparat, wenn ich das Ren Dhark Universum richtig verstanden habe. Ergo - das Militär könnte Druck auf die nachfolgende Regierung ausüben, diese Weltraumunternehmungen weiterhin zu finanzieren. Werden die Verstrickungen der momentanen Opposition in mehrere Skandale (siehe Sensorium) von Bert Stranger aufgedeckt, was ich vermute, brauchen wir uns um Ren Dharks Forschungsdrang bestimmt keine Sorgen machen.

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