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Verfasst: 30. Jun 2007, 13:03
von xe-flash134
S.133: Das Schißhase Spiel! Cool! Endlich mal mit Raumschiffen!

Wow - das Schißhase-Spiel mit Intervall-Raumern. Da bekommen alle Beteiligten aber wirklich Angst.

Und dann das beherzte Angreifen mit Dust-Strahlen. Die Tel müssen vor Angst geradezu in Schweiß gebadet gewesen sein.

Babylonier scheinen einfach durch den Umzug verdooft zu sein. Dan Riker ist auch seit seinem Abgang von der Point Of vertrottelt.

Das ewige Jammern über die zu kleine Flotte ist auch nicht nachvollziehbar. Die Tel mögen ja 10000 von Raumern haben. Sie haben ja auch 1000nde Welten zu schützen und interne Machtdemonstration nötig. Wenn die Tel je Welt so viele Raumschiffe hätten wie die Babylonier, dann würden die über nahezu 100 000 Raumer verfügen müssen. Außerdem haben Ren Dhark und die Synthies und die Worgun den Tel beim Raumschiffbestand in den vergangenen Jahren enorme Verluste zugefügt. Auf Eden verfügt man gerade mal über 50? Raumschiffe. Die Überwachung des Weltraumes dürfte wichtiger sein wie die Zahl der Raumschiffe. Wie man Sonnensysteme gegen Aggressoren schützt wurde im Bitwar-Zyklus definitiv gezeigt. Sonnenunterstützt!
Natürlich nur, wenn man nicht spielt sondern entsprechend handelt.



Xe-flash134 - der auch immer wieder an der Úmsetzung zweifelt.

Verfasst: 30. Jun 2007, 20:03
von Nukebox
xe-flash134 hat geschrieben:
Nukebox hat geschrieben:Der Roman von Achim ist echt gut gelungen.
Allerdings sehe ich auch eine Schattenseite, die ich mit der folgenden
(Kurz-) Kritik erläutern möchte.


Henner Trawisheim und verschiedenen Konzernchefs bzw. Ministern etc. müsste doch bekannt sein, dass es Telspione (ob Rebellen oder nicht spielt dabei keine Rolle) unter der terranischen Bevölkerung gibt.
Weshalb werden dann keine entsprechenden Kontrollen eingeführt ?
Die Autoren sollten zur Fortbildung einfach mal versuchen, das Forschungszentrum von Daimler-Benz oder einen Reinraum bei Siemens zu betreten.

Wenn darauf eine Antwort kommt, dann heißt es wieder, Kosten, Datenschutz,... die haben eben keinen Schäuble in der Regierung.

Gruß Xe-flash134
Ich meinte eine anonyme, körperliche Kontrolle, keine Kontrolle, wer, was, wo schreibt oder wo man sich hinbewegt etc.(also a là Schäuble).
Eine Scannerstation, die den Körper durchleuchtet und bei Unstimmigkeiten die Polizisten alarmiert.
Der Datenschutz wäre gewährleistet und die Kosten sollten nicht zu hoch sein, da die Kosten für Technologieverlust oder Sabotageakte der Tel weitaus größer wären. Man stelle sich nur mal vor, Aomon wäre von den Telrebellen gestohlen worden, oder die Wuchtkanonentechnologie.
Der Schaden wäre enorm oder könnte enorm werden.
MFG
Sebastian

Verfasst: 1. Jul 2007, 21:05
von xe-flash134
Nukebox hat geschrieben: Ich meinte eine anonyme, körperliche Kontrolle, keine Kontrolle, wer, was, wo schreibt oder wo man sich hinbewegt etc.(also a là Schäuble).
Eine Scannerstation, die den Körper durchleuchtet und bei Unstimmigkeiten die Polizisten alarmiert.
Der Datenschutz wäre gewährleistet und die Kosten sollten nicht zu hoch sein, da die Kosten für Technologieverlust oder Sabotageakte der Tel weitaus größer wären. Man stelle sich nur mal vor, Aomon wäre von den Telrebellen gestohlen worden, oder die Wuchtkanonentechnologie.
Der Schaden wäre enorm oder könnte enorm werden.
MFG
Sebastian
In einem der ersten Bände Sternendschungel Galaxis wird beschrieben wie der Superspion von Eden die Konstruktionspläne der Ovidraumer klaut. Zu jener Zeit gab es auf Terra überall Überwachungseinrichtungen die selbst Robonen aus den Massen herausfiltern konnten. Alles in Vergessenheit geraten. Der Umzug nach Babylon scheint zu einer allgemeinen Verdummung und Leichtsinn geführt zu haben.

Gruß Xe-flash134

Verfasst: 2. Jul 2007, 08:52
von Hajo F. Breuer
Die Robonen wurden anhand ihrer spezifischen Hirnwellenmuster herausgefiltert. Geräte, um Tel zu entdecken, die ohne Durchleuchtung auskommen, sind bisher nicht bekannt.

Der hinweisende Hajo

Verfasst: 2. Jul 2007, 10:26
von Nukebox
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Die Robonen wurden anhand ihrer spezifischen Hirnwellenmuster herausgefiltert. Geräte, um Tel zu entdecken, die ohne Durchleuchtung auskommen, sind bisher nicht bekannt.

Der hinweisende Hajo
Genau das ist es ja, was ich an jeder Ecke stehen haben will.
Ein hochmoderner Computertomograph (oder eine futuristische Technik, einfach etwas ausdenken :wink: ), mit einem Hyperkalkulator und zwei Soldaten und es wird zumindest nicht mehr so einfach für die Tel.
Andere Methoden, wie monatliche Durchleuchtung bein Arzt, ließen sich durch Bestechungen umgehen, wären also unbrauchbar.
Zumindest auf der/den zentralen Welt/en der Terraner sollten entsprechende
Geräte installiert sein.
MFG
Sebastian

Verfasst: 2. Jul 2007, 10:27
von xe-flash134
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Die Robonen wurden anhand ihrer spezifischen Hirnwellenmuster herausgefiltert. Geräte, um Tel zu entdecken, die ohne Durchleuchtung auskommen, sind bisher nicht bekannt.

Der hinweisende Hajo
Dazu wurden sie ursprünglich eingesetzt. In Notruf von Achmed ab Seite 46 wird beschrieben, dass die Teile in der Lage sind, Hirnwellenmuster einzelner Menschen zu scannen und weiterzumelden. Puteen, sprich Putin - nettes Wortspiel - startet ein extremes Verwirrspiel mit aufgesetzten Gehirnwellenmustern.

Wenn die Geräte in der Lage sind, aus einem Menschenstrom einzelne Menschenmuster zu identifizieren, müsste bei der Hirnwellenstruktur von Tel der Bildschirm rot flackern, die Alarmsirenen heulen usw.

der nachlesende xe-flash134

Verfasst: 2. Jul 2007, 14:57
von Hajo F. Breuer
Ich hab's ebenfalls noch einmal nachgelesen. Der Hirnwellenspürer kann Robonenmuster erkennen - und Gehirnmuster, die er kennt, wie das von Puteen. Tel-Hinwellen unterscheiden sich von terranischen nicht so sehr wie die der latent parapsychologisch begabten Robonen. Tel-Agenten könnten solche Geräte - die es übrigens auf Bois nicht gibt - nicht erkennen (es sei denn, man verfügte über spezielle Gehirnmuster einzelner Tel).

Hajo mit dem Hirn

Verfasst: 2. Jul 2007, 17:08
von xe-flash134
Tja,

DZ 9 Seite 111,

ein gewisser Jim Smith geht mit einer gewissen Juanita Gonzales an Robonenspürern vorbei. Die zeigen sich etwas tirititiert. Die Techniker erklären dann Eylers, dass die aufgezeichneten Muster kein Gehirnwellenmuster irgendeiner bekannten Rasse darstellen.

S. 153 Die Überprüfung der Geräte hat keine Fehlfunktion ergeben.

der nochmals nachlesende xe-flash134

Verfasst: 3. Jul 2007, 09:58
von Hajo F. Breuer
Zitat von jener Seite: »Dabei dürften die Geräte doch nur dann ansprechen, wenn sie wirklich Robonen anmessen!«

Und nicht vergessen: Juanita hat starke Parakräfte.

Der zitierende Hajo

Re: Spoiler Aomon

Verfasst: 3. Jul 2007, 11:00
von emmes
:meinung: ...... zum Unitallband 4: AOMON
Wie bereits erwähnt, beginnt der Sonderband von Achim Mehnert mit einem faszinierenden Prolog, der eine riesige Erwartungshaltung erzeugt, weil die Gedanken eines unbekannten Wesens (könnte man denken) beschrieben werden.
Die terranische Kolonie Bois ist der Startpunkt für eine spannende Scifi-Geschichte. Der erste Part bringt dem Leser das Leben auf dieser kleinen Kolonie nahe. Beschrieben wird ein Abenteuerausflug, der im Interessengebiet der TEL endet.
Auffällig ist dabei das Verhalten der handelnden Personen. Hier hat der Autor uns seinen persönlichen Musikgeschmack und seine Anschauungen detailliert dargelegt.
Ich persönlich mag die Verbindung mit Dingen aus unserem heutigen Leben in den Büchern, jedoch wurde dies hier zu sehr hervorgehoben.

An der Stelle frage ich mich, welche Musik wohl die Menschen in der Zeit um 2070 herum hören werden. Werden es wirklich die Konserven von vor etwa 100 Jahren sein (welche ich auch ganz gern höre), die ein Kolonist bei einem Ausflug auf einem unbekannten Planeten abspielt. Ich habe hier in etwa die Vorstellung, die mir die Serien „Mondbasis Alpha Eins“ und „Orion“ geweckt haben.
Darüber sollte man vielleicht auch einmal diskutieren :!:

Und dann das unsinnige Umherfahren mit Quad´s in der Natur Hier habe ich mir die gleichen Fragen wie unser Xe-Richard gestellt:
xe-flash134 hat geschrieben: Es lässt sich auch nicht jedes Freizeitverhalten einfach so in die Zukunft projizieren. Ein Quad der beschriebenen Art ist in dieser Zeit bereits ein mindestens 60 Jahre alter Oldtimer. Wer sich mit so einem Ding auf eine solche Belastung einlässt, muss auch die Technik von so einem Ding beherrschen oder entsprechende Spezialisten im Hintergrund haben. Mit den Möglichkeiten von Quadnachfolgern der Zukunft bringen diese nach Benzin stinkenden Oldtimer sicher keinen Spaß. Überhaupt fällt mir auf, dass unerklärliche Verhaltensweisen von allen Beteiligten zunehmen.
Gruß Xe-
Bei der Evakuierung der Menschheit von der Erde nach Babylon durfte doch nur das Wichtigste mitgenommen werden. Haben da wirklich Einige gerade solche technische Relikte von der Erde weggeschleppt :?: Gibt es noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren um 2070 :?: Wo haben die den Treibstoff her :?:
Dieser Part des Buches ist sehr auffällig. Hier wurden individuelle Träume der Autoren aus der heutigen Zeit in die Zukunft versetzt und zwar so heftig, dass es schon wieder stört.
Das alles ist aber sehr gut beschrieben, typisch Achim eben :wink:
Schlomo Gross hat geschrieben: Aomon selbst, also das intelligente Raumschiff halte ich für ein extrem interessantes Konzept. Eine Intelligenz, die niemanden gegenüber verantwortlich ist, dementsprechend keinerlei moralische oder ethische Skrupel kennt, so etwas ist selten in SF Storys. Trotzdem hat Aomon ein Sozialverhalten, ist kommunikationsfähig – also das kann doch noch etwas werden…

Schalom, Schlomo
Schlomo hat hier genau meine Meinung auf die Mattscheibe gebracht. Die Story um Aomon ist sehr ansprechend. Viele Handlungen sind zwar vorhersehbar aber gut beschrieben. Im Verlauf des Buches hatte ich so ein bisschen das Gefühl, dass Aomon so eine Art von „Simon-Ersatz“, aber im positiven Sinne, für uns Leser sein soll.

Abschließend noch ein paar Sätze zu Dan Riker :!:
Das Militärische (ab S.80) wurde, so denke ich, bewusst so direkt hervorgehoben. Es bleibt Jedem selbst überlassen, das zu beurteilen :!:
Dan Riker schlägt sich sehr gut auf seinem Posten. Aber eine andere Person ist viel prägnanter charakterisiert worden: der Kapitän des Flaggschiffes – Michael Sharp -.
Gefallen hat mir auch die Beschreibung des Raumschiffverbandes. Es wurde eine Konstellation beschrieben, die mir sehr interessant scheint.

Aomon ist ein sehr guter Sonderband, der sich gut in die Reihe der Besten gesellen kann. Wenn Hajo noch keine Fortsetzung angekündigt hätte, würde ich ihn jetzt dazu auffordern.

Re: Spoiler Aomon

Verfasst: 3. Jul 2007, 12:38
von Turion
emmes hat geschrieben:Aber eine andere Person ist viel prägnanter charakterisiert worden: der Kapitän des Flaggschiffes - Michael Sharp -
Ich komme zwar aktuell nicht zum Lesen, da auch ich am Umziehen bin, aber hier im Forum bin ich doch immer mal und so ist mir der Name - Michael Sharp - sehr ins Auge gestochen. (nur gut, daß das nicht bluten kann :mrgreen: )
Für mich steckt da ein oder zwei Foristen dahinter, oder wurden zur Namensgebung herangezogen.
Michael Sharp - übersetzen wir einfach einmal das Sharp ins Deutsche
Michael Scharf - einen M. Scharf soll es hier im Forum ja geben und einem Michael hats hier auch. :mrgreen:

Verfasst: 3. Jul 2007, 16:19
von Schlomo Gross
@Turion: WOW! Stimmt! Das hab ich gar nicht gemerkt. Man sollte Stellen, die einem nicht gefallen, also doch nicht einfach im Schnelldurchgang an sich vorbeiblubbern lassen. Da sind ja doch Gags drin!

Nochmal zu den Quads: Die Kolonie gab`s doch sicher schon vor der Evakuierung nach Babylon. Kann mit gut vorstellen, dass Andy (wie hieß er im Buch gleich wieder?) seine Oldtimer mitgenommen hat. Also ich würd das tun, wenn ich die Möglichkeit hätte.

Die Musik: Stimmt, es müsste eigentlich genug kreative Leute geben, um neue Musik zu produzieren, auch ganz neue Stilrichtungen. Bin schon gespannt, ob einem der Autoren dazu etwas einfällt. Vielleicht Utaren-Punk? Oder irgend etwas, das von anderen Spezien inspiriert ist? Hatten die Worgun eigentlich keine Musik? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Vielleicht findet mal jemand auf Babylon alte Worgun-Musikkasetten. Oder eine Worgunoper. Mal sehen...


Schalom,

Schlomo

Verfasst: 3. Jul 2007, 19:24
von xe-flash134
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Zitat von jener Seite: »Dabei dürften die Geräte doch nur dann ansprechen, wenn sie wirklich Robonen anmessen!«

Und nicht vergessen: Juanita hat starke Parakräfte.

Der zitierende Hajo
Mmh, aber Juanita ist zweifellos eine Menschin, deren Gehirnmuster nicht absolut und vollkommen unverständlich für den Scanner ist.

Der Gehirn des Worgun ist aber definitiv anders aufgebaut - schon wegen seiner Transformerqualitäten.

der spitzfindige und zwischen den Zeilen zitierende Xe-flash134

PS: Es geht doch gar nicht darum, dass Robonenspürer vor vier Jahren etwas konnten oder nicht konnten. Es geht um die Sicherheitslücke, die mit einfachen und bekannten Mitteln geschlossen werden könnte.

Verfasst: 3. Jul 2007, 19:36
von Hajo F. Breuer
Verstehe ich es richtig, daß Du es begrüßen würdest, hier und heute an jeder Straßenecke Kameras aufzustellen? Vergiß bitte nicht, daß den meisten Menschen die totale staatliche Überwachung und Kontrolle höchst zuwider ist (mir übrigens auch).

Der freiheitsliebende Hajo

Verfasst: 3. Jul 2007, 20:21
von xe-flash134
Hajo F. Breuer hat geschrieben:Verstehe ich es richtig, daß Du es begrüßen würdest, hier und heute an jeder Straßenecke Kameras aufzustellen? Vergiß bitte nicht, daß den meisten Menschen die totale staatliche Überwachung und Kontrolle höchst zuwider ist (mir übrigens auch).

Der freiheitsliebende Hajo
Nun wir verzichten ständig freiwillig auf unsere Datenhoheit - allein wegen unserer Bequemlichkeit.
Es geht doch gar nicht um Kameras (Scanner) an jeder Straßenecke. Aber wichtige Bereiche, wo Daten, Erfindungen und Eigentum geschützt werden müssen, die werden heute selbstverständlich überwacht.

Und das ist es, was ich in dieser ganzen Diskussion anmerken möchte. Die Technik ist vorhanden. Sie wird nicht genutzt und dann gibt es den großen Knall. Das der Schwarze ein Tel ist und nicht erkannt wird, das kann doch auch so erklärt werden, dass er die Technik gelinkt hat - aber nicht so, dass niemand daran gedacht hat, einen wie einen Tel aussehenden Mitarbeiter einmal zu überprüfen.

Vor 30 Jahren hätte niemand die heute übliche Kontrolle in Läden akzeptiert.

Tel sind nunmal keine besonders terranerfreundliche Bevölkerungsgruppe der Milchstraße. Da gibt es nur eins - es ihnen so schwer wie möglich machen.

Gruß xe-flash134