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raiseer
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Beitrag von raiseer » 31. Aug 2012, 21:22

Allgemeine Aussagen darüber zu machen ist schonmal Quark, weil es keine allgemeingültige Regel dafür gibt. Und so reißerischen Kram wie Armidala weiter oben als "Fakten" darstellt, kann man ohnehin nicht ernst nehmen.
Man sollte immer Bedenken, was deine Quellen sind und wo die Ursache dafür liegt.
Beispiele:
WER verdient hierzulande denn 20% und mehr WENIGER bei gleicher Arbeit?
Woher kommen solche Zahlen? Auf welchen Daten basiert diese Statistik? Ich sag nicht, dass es nicht wahr ist (weil ich das nicht wissen kann), sondern frage hier einfach nur nach den Daten, auf denen diese Aussage basiert. Zeige mir bitte zwei Personen, die in der selben Firma den selben Job haben, gleichqualifiziert sind aber unterschiedlich verdienen aufgrund des Geschlechtes. Wenn du so jemanden findest, steck dem das vielleicht. Weil das kann man mit Sicherheit anprangern (zum Wohle der unterbezahlten Frau).
Wer ist denn KAUM in Führungspositionen zu finden?
Woran liegt das denn? Ist das Diskriminierung? Oder hat das vielleicht andere Gründe. Z.B. dass sich weniger Frauen auf Führungspositionen bewerben und dass viele Frauen einfach nicht so "karrieregeil" sind wie viele Kerle und (auch natürlich aus Gründen der Familienplanung) nicht in eine Führungsposition passen. Ich hab z.B. 7 Jahre lang in einer großen Düsseldorfer Leasing Firma gearbeitet und dabei fast durchgehend unter weiblicher Leitung. Das waren halt Frauen, denen die Karriere wichtiger war als das Kinderkriegen, deswegen die entsprechende Zeit und Arbeit in ihre Karriere gesteckt haben und (aufgrund ihrer Fähigkeiten, nicht wegen ihres Geschlechts) dann auch in Führungspositionen gelandet sind. Es mag natürlich Firmen geben, in denen ein Firmenchef sitzt, der denkt, dass Frauen schlechter geeignet seien für Führungspositionen als Männer, aber ein halbwegs intelligenter Chef stellt die Person ein, die am Besten geeignet ist, weil er dadurch mehr Profit macht.
Wer wird denn immer noch bei Naturwissenschaft (...) benachteiligt ohne Ende?
Wie bitte? Das ist einfach nur totaler Schwachsinn und ich wüsste gerne, woher hier die Daten kommen. Und auch was mit "benachteiligt" gemeint ist. Mit Sicherheit nicht, dass die nicht eingestellt werden. Ich kann zwar hauptsächlich nur für die Biologie sprechen (weil ich mich in den anderen Naturwissenschaften nicht mit Stellen beschäftigt habe), aber bei uns ist es so, dass unter jeder(!) Stellenausschreibung steht, dass (lustigerweise mit der Begründung "equal opportunity") Frauen und Behinderte bevorzugt werden. Was bei Behinderten Sinn macht (weil die es schwieriger haben einen Job zu finden, weil der ja barrierefrei sein muss), macht bei Frauen null Sinn. Ich hab mir in den letzten Monaten verdammt viele biologische Arbeitsgruppen angesehen und in der Regel besteht so ein Team zu 60-80% aus Frauen. Wieso brauchen die dann noch Bevorzugung bei der Stellenausschreibung?
Aber wie gesagt, ich weiß nicht, was hier mit "Benachteiligung" gemeint war. Vielleicht bin ich ja am Thema vorbei und es ging um etwas ganz anderes. Bitte daher um Aufklärung. Und möglichst vernünftige Daten/Quellen, keine "Beispielzahlen aus einer Chauvi-Firma" oder von Alice Schwarzers Blog.
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Armidala
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Beitrag von Armidala » 1. Sep 2012, 12:09

Tut mir ja wirklich Leid, dass ich Dich da aus Deinen süßen Träumen reißen muß, aber die harte Realität siet nunmal exakt so aus wie ich es - ich gebs zu - etwas polemisch dargestellt habe.
raiseer hat geschrieben:
WER verdient hierzulande denn 20% und mehr WENIGER bei gleicher Arbeit?
Woher kommen solche Zahlen? Auf welchen Daten basiert diese Statistik?
Auf Daten, die jüngst von der OECD und dem statistischen Bundesamt erhoben wurden! Sag mal liest Du keine Zeitung oder schaust Nachrichten? Das war da Thema Nummer 1.
Aber damit auch Du es auch nochmal nachlesen kannst: http://www.focus.de/finanzen/karriere/b ... 20723.html
http://www.stellenboersen.de/jobs/karri ... enner.html
http://arbeits-abc.de/warum-verdienen-f ... s-maenner/
http://www.oecd.org/berlin/presse/dergr ... manner.htm
http://www.lohnspiegel.de/main/frauenlohnspiegel
Wer ist denn KAUM in Führungspositionen zu finden?
Woran liegt das denn? Ist das Diskriminierung? Oder hat das vielleicht andere Gründe. Z.B. dass sich weniger Frauen auf Führungspositionen bewerben und dass viele Frauen einfach nicht so "karrieregeil" sind wie viele Kerle und (auch natürlich aus Gründen der Familienplanung) nicht in eine Führungsposition passen.
So ein Unfug, echt. Frauen bewerben sich genauso in Führungspositionen wie ihre männlichen Kollegen. Nur wird ihrer Bewerbung in den seltensten Fällen stattgegeben.
Und nicht passen wegen Familie, das IST Diskriminierung! Wo steht geschrieben, dass ne Frau mit Kindern ihre Chefposition nicht ausfüllen kann? Im Übrigen ist 'mögliche Kinderplanung' auch in den meisten Fällen der Grund, warum Mädels einen Job auf den sie sich beworben haben, nicht bekommen. Das darf natürlich laut Gesetz nicht sein und offen zugeben wird das darum niemand, aber es ist immer noch so.

Es ist doch andersrum eigentlich richtig: Was bleibt denn zum größten Teil alleine an der Frau kleben wie Falschgeld? Kinder und Haushalt. Der Ehegatte tut in den seltensten Fällen mehr als er muss und Tagesplätze für Kinder gibts auch viel zu wenige und Betriebskindergärten schon gleich 3 mal nicht.
Und sag mal als Vadder, Du willst 1 Jahr Erziehungsurlaub - nicht nur, dass Du zum Quotenclown mutierst, nein, Du bist aus deinem Job ganz schnell raus. Betriebsbedingte Kündigung heisst das Zauberwort.

Frag Dich mal warum hier in DE die Geburtenrate so übelst gesunken ist. Weil die Mädels das nicht mehr mitmachen und sagen - dann lieber keine Kinder. Und Recht haben sie meiner Ansicht nach.
So lange sich das gesellschaftliche Problem imer noch zum Nachteil der Mädels auswirkt, haben Viele die Notbremse gezogen und verzichten auf Nachwuchs. Der Anteil der kinderlosen Mädels ist gerade in akademisch gebildeten Kreisen signifikant hoch.
Ich hab z.B. 7 Jahre lang in einer großen Düsseldorfer Leasing Firma gearbeitet und dabei fast durchgehend unter weiblicher Leitung. Das waren halt Frauen, denen die Karriere wichtiger war als das Kinderkriegen, deswegen die entsprechende Zeit und Arbeit in ihre Karriere gesteckt haben und (aufgrund ihrer Fähigkeiten, nicht wegen ihres Geschlechts) dann auch in Führungspositionen gelandet sind. Es mag natürlich Firmen geben, in denen ein Firmenchef sitzt, der denkt, dass Frauen schlechter geeignet seien für Führungspositionen als Männer, aber ein halbwegs intelligenter Chef stellt die Person ein, die am Besten geeignet ist, weil er dadurch mehr Profit macht.
Ach Gottchen, mein Firmenchef ist auch eine Chefin na und? Das ist die einzige da oben, der Rest in der Führungsriege alles Männer.
Und warum? Man(n) hat doch Angst, daß Mädels alles anders machen, daß sie buchstäblich gründlich auskehren und der alte Schludrian und die Seilschaften passee sind, wenn sie in entsprechender Position sitzen.
Dann doch lieber den weniger qualifizierten Kollegen wählen und weitermachen wie bisher.
Wer wird denn immer noch bei Naturwissenschaft (...) benachteiligt ohne Ende?
Wie bitte? Das ist einfach nur totaler Schwachsinn und ich wüsste gerne, woher hier die Daten kommen.
Du hast Nerven, die Realität als Schwachsinn zu bezeichnen. Aber nur weiter so, spiel Pipi Langstrumpf und träum Dir Deine Welt schön.

Ich bin Naturwissenschaftlerin und arbeite mittlerweile als Informatikerin und bin jetzt gut 20 Jahre im Berufsleben - ich weiss also was abgeht. Wir Mädels haben viele Jobs nicht bekommen weil wir Mädels waren (auch wenn das niemals jemand offen zugegeben hätte).
Und auch was mit "benachteiligt" gemeint ist. Mit Sicherheit nicht, dass die nicht eingestellt werden. Ich kann zwar hauptsächlich nur für die Biologie sprechen (weil ich mich in den anderen Naturwissenschaften nicht mit Stellen beschäftigt habe), aber bei uns ist es so, dass unter jeder(!) Stellenausschreibung steht, dass (lustigerweise mit der Begründung "equal opportunity") Frauen und Behinderte bevorzugt werden.
Was bei Behinderten Sinn macht (weil die es schwieriger haben einen Job zu finden, weil der ja barrierefrei sein muss),
Ach Gottchen, Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann.
Natürlich steht das da drunter, weils derzeit opportun ist, das drunterzuschreiben.
Das sagt _rein gar nichts_ darüber aus, dass die Mädels die Stelle auch bekommen. Dann beim Gespräch passt dies nicht und das auch nicht und am Ende wird doch wieder der Kerle eingestelt. Oft genug das selbe durchsichtige Spielchen.
Genauso läuft das auch bei Behinderten - wenn Personaler will, findet er IMMER einen Grund, den entsprechenden Bewerber NICHT einzustellen.
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Beitrag von raiseer » 1. Sep 2012, 13:56

Armidala hat geschrieben:
raiseer hat geschrieben:Woher kommen solche Zahlen? Auf welchen Daten basiert diese Statistik?
Auf Daten, die jüngst von der OECD und dem statistischen Bundesamt erhoben wurden! Sag mal liest Du keine Zeitung oder schaust Nachrichten? Das war da Thema Nummer 1.
Aber damit auch Du es auch nochmal nachlesen kannst: http://www.focus.de/finanzen/karriere/b ... 20723.html
http://www.stellenboersen.de/jobs/karri ... enner.html
http://arbeits-abc.de/warum-verdienen-f ... s-maenner/
http://www.oecd.org/berlin/presse/dergr ... manner.htm
http://www.lohnspiegel.de/main/frauenlohnspiegel
Vorab erstmal danke für die vielen Links. Hab sie tatsächlich alle gelesen, bestätigen jedoch genau das, was ich angesprochen habe:

Link1: (Focus)
Da steht nichts von "gleicher Arbeit". Da steht nur, dass die im bundesweiten Durchschnitt 20% weniger verdienen. Daraus lässt sich nicht folgern, dass die für gleiche Arbeit weniger Geld kriegen. Erst recht, wenn noch im selben Artikel steht, dass über 90% aller Führungspositionen (die ja in der Regel besser bezahlt sind) von Männern besetzt sind. Dazu kommen dann noch die ganzen frauendominierten und schlechter Bezahlten Jobs wie Kindergärtner, Reinigungskräfte und so weiter. (Zugegeben, ich hab keine Ahnung, was eine Kindergärtnerin verdient, aber du verstehst schon, was ich meine.)

Link2: (Stellenboersen)
Hier gilt im Prinzip das selbe. Und das mit steigender Berufserfahrung der Unterschied größer wird, macht auch "Sinn", da höher bezahlte Jobs auch stärkere Anstiege im Gehalt haben als schlechtbezahlte Jobs.
Und wenn ich aus dem Artikel zitieren darf: "So sind Frauen häufig noch schlechter ausgebildet als Männer und werden deswegen schlechter bezahlt. Das liegt vor allem daran, dass viele Frauen nicht soviel Zeit und Geld in ihre Ausbildung investieren, weil sie damit rechnen, durch familiäre Verpflichtungen ihrer Arbeit nicht immer ihre ganze Aufmerksamkeit widmen zu können."
Der selbe Satz erklärt übrigens auch ganz gut, warum es weniger weibliche Führungskräfte gibt. Wer schlechter ausgebildet ist, kann sich bei Bewerbungen natürlich nicht durchsetzen. Das hat nichts mit Benachteiligung von Frauen zu tun. Zumindest nicht bewusste. Frauen sind natürlich benachteiligt, weil die nunmal die Kinder kriegen und sich daher (oft) zwischen Karriere und Familie entscheiden müssen. Aber dafür können weder die Männer was, noch der Bund. Das ist einfach die Biologie schuld. Ein Rezept, wie man das Problem lösen kann hab ich nicht, aber gibt ja schon zumindest Ansätze, wie Kinderpause für Männer, damit die Frau arbeiten gehen kann, während der Mann sich um die Familie kümmert usw.
Aber hat halt alles nix mit chauvinistischer Benachteiligung von Frauen zu tun.
Noch ein unterstützendes Zitat aus dem Artikel: "Ein weiterer Grund für die durchschnittlich schlechtere Bezahlung der berufstätigen Frauen, sind die vielen Frauen, die Teilzeit arbeiten."
Diese spielten in der Focus-Statistik zwar keine Rolle, aber in dieser scheinbar schon.
Aber um dir auch entgegen zu kommen: "Viele Arbeitgeber glauben, dass ihnen geschäftliche Einbußen drohen, wenn sie Frauen beschäftigen, weil diese vielleicht in Phasen wie Mutterschaftsurlaub länger abwesend sind. Diese Verluste kalkulieren Arbeitgeber in ihre Gehaltsvorschläge ein, wenn sie Frauen einstellen, darum fallen deren Gehälter oft geringer aus."
Sowas darf natürlich nicht sein. Ich denke aber nicht, dass das den Löwenanteil ausmacht, siehe Argumente oben.

Link3: (arbeits-abc)
"Zentraler Grund sind geschlechtsspezifische Diskriminierungen (zum Teil sogar in Tarifverträgen festgelegt)"
Stimmt das wirklich und wenn ja, ist das nicht illegal? Wenn nicht, wäre das schonmal eine Sache, an der man was tun könnte.
Der Rest des Artikels stimmt mit meinen Hypothesen überein.

Link4: (OECD)
Steht das selbe drin, weil Quelle für die anderen Artikel.

Link5: (Lohnspiegel)
Gleiche Zahlen, gleiche Erklärungen.

Fazit:
Deinen Quellen nach zu urteilen, stimmen alle meine Hypothesen. Ein Gehaltsvergleich bei gleichem Job und Qualifikation fand nirgendwo statt. Von daher hier meine Frage: Wo liest du da die Diskriminierung raus und wie kommst du darauf, dass die selben Stellen verschieden bezahlt werden, wenn das nirgendwo steht? (Gab Ausnahmen, s.o., aber aus einer Ausnahme kann man keine Regel-Aussage machen. Ich verdiene in meinem Nebenjob als ungelernter auch genauso viel Geld wie mein Freund der ausgebildete Postbote. Darauf basierend kann ich aber jetzt nicht behaupten, dass ungelernte nicht schlechter verdienen als gelernte Kräfte.)

Armidala hat geschrieben:Wer ist denn KAUM in Führungspositionen zu finden?
raiseer hat geschrieben:Woran liegt das denn? Ist das Diskriminierung? Oder hat das vielleicht andere Gründe. Z.B. dass sich weniger Frauen auf Führungspositionen bewerben und dass viele Frauen einfach nicht so "karrieregeil" sind wie viele Kerle und (auch natürlich aus Gründen der Familienplanung) nicht in eine Führungsposition passen.
So ein Unfug, echt. Frauen bewerben sich genauso in Führungspositionen wie ihre männlichen Kollegen. Nur wird ihrer Bewerbung in den seltensten Fällen stattgegeben.
Woher weißt du das? Wie kannst du auch nur abschätzen, ob das so ist? Das kannst du höchstens für deine Firma wissen, wenn die Personal-Abteilung zum Tratschen neigt, aber jenseits davon kannst du das null beurteilen. Falls dem wohl so ist, korrigiere mich.
Armidala hat geschrieben:Und nicht passen wegen Familie, das IST Diskriminierung! Wo steht geschrieben, dass ne Frau mit Kindern ihre Chefposition nicht ausfüllen kann?

Sorry, Missverständnis. Ich bezog mich mit dem "nicht passen" auf die "nicht-karrieregeilheit", womit ich mich einfach nur auf ungenügend ausgebildete Frauen bezog. Ich wollte damit nicht sagen, dass gleichausgebildete Frauen aufgrund potenzieller Mutterschaft keine Führungspositionen übernehmen könnten. Hätte ich vllt. klarer formulieren sollen.
Armidala hat geschrieben:Der Ehegatte tut in den seltensten Fällen mehr als er muss
Das ist ja wohl bitteschön die Schuld des jeweiligen Ehegatten, und nicht der Arbeitgeber oder der Gesamtheit der Männer in Deutschland und hat überhaupt gar nichts mit der Gehaltsdiskussion zu tun.
Armidala hat geschrieben:Und sag mal als Vadder, Du willst 1 Jahr Erziehungsurlaub - nicht nur, dass Du zum Quotenclown mutierst, nein, Du bist aus deinem Job ganz schnell raus. Betriebsbedingte Kündigung heisst das Zauberwort.
So ein Riesenquatsch. Du kannst doch hier nicht irgendwelche Arschlochkollegen als Argument verwenden. Also ich hab in meinen Jobs noch nie erlebt, dass n Kerl, der in Elternzeit gegangen ist, dafür irgendwie ausgelacht wurde. Ganz im Gegenteil. Die Frauen sagen: "Yay, die zelebrieren die Gleichstellung" und die Kerle sagen: "Nice, die Frau muss arbeiten und der Kerl kann zu Hause bleiben." (oder sowas halt) Und kündigen kann man die genausowenig wie Frauen in Elternzeit (denke ich mal. Wenn doch, wäre das Diskriminierung gegen Männer).
Anmerkung: Ich will hier nicht behaupten, dass das nicht vorkommt (mit dem Quotenclown), aber das ist doch kein Argument. Wenn der Mann sagt: "Ne, ich geh nicht in Elternzeit, sonst lachen mich alle aus." dann muss der Mann sich halt Eier wachsen lassen. Aber das ist ne Sache, die innerhalb des jeweiligen Paars geregelt werden muss und kann nicht den Arbeitgebern oder dem Staat angekreidet werden.
Armidala hat geschrieben:Frag Dich mal warum hier in DE die Geburtenrate so übelst gesunken ist. Weil die Mädels das nicht mehr mitmachen und sagen - dann lieber keine Kinder. Und Recht haben sie meiner Ansicht nach.
So lange sich das gesellschaftliche Problem imer noch zum Nachteil der Mädels auswirkt, haben Viele die Notbremse gezogen und verzichten auf Nachwuchs. Der Anteil der kinderlosen Mädels ist gerade in akademisch gebildeten Kreisen signifikant hoch.
Das muss ich mich nicht fragen, das ist ein Problem, das mich jeden Tag umgibt (bin ja gerade im Finalstadium meines Studiums). Das hat aber ebenfalls absolut gar nichts mit Gehalt zu tun, sondern einfach damit, dass Kinder und Ausbildung parallel einfach ein gewaltiges Zeit- und Stressproblem ist. Da kann man versuchen, was gegen zu machen, auch wenn sich das Problem nicht ganz lösen lässt (manche Menschen wollen halt lieber ihre Kinder selber erziehen, anstatt die an KiTas abzugeben). Aber wie gesagt, das hat weder was mit Gehältern zu tun, noch mit Diskriminierung. Das ist einfach nur ein Zeitproblem.
Armidala hat geschrieben:Ach Gottchen, mein Firmenchef ist auch eine Chefin na und? Das ist die einzige da oben, der Rest in der Führungsriege alles Männer.
Und warum? Man(n) hat doch Angst, daß Mädels alles anders machen, daß sie buchstäblich gründlich auskehren und der alte Schludrian und die Seilschaften passee sind, wenn sie in entsprechender Position sitzen.
Dann doch lieber den weniger qualifizierten Kollegen wählen und weitermachen wie bisher.
Was ist das bitte für ein Argument? Einfach irgendetwas zu behaupten mit selbstausgedachten Begründungen. Albern. Erst recht, weil du gerade behauptest, dass Männer nicht ordentlich arbeiten würden und es einer Frau bedürfe, um "gründlich auszukehren" (und daraus folgend Männer und Frauen scheinbar doch nicht gleich sind in ihrem Arbeiten).

Armidala hat geschrieben:Schwachsinn ist höchstens das was Du hier von Dir gibst. Auch das mein Lieber ist Realität!
Ich bin Naturwissenschaftlerin und arbeite mittlerweile als Informatikerin und bin jetzt gut 20 Jahre im Berufsleben - ich weiss also was abgeht. Wir Mädels haben viele Jobs nicht bekommen weil wir Mädels waren (auch wenn das niemals jemand offen zugegeben hätte).
Und wieder sone Weisheitslöffelaktion. Woher weißt du bitte sehr, dass in den dich umgebenden Einzelfällen tatsächlich der Grund war, dass ihr Frauen seid und nicht irgendein anderer. Meine männlichen Freunde mussten sich auch auf Dutzende von Stellen bewerben, bevor die einen Job bekommen haben. Das ist völlig normal. Keiner von denen käm auf die Idee anschließend zu behaupten, es läge daran dass die grüne Augen haben oder ähnliches. Job nicht bekommen, weil jemand anders geeigneter war. Fertig. Solange man dir nicht sagt "weil du eine Frau bist", kannst du das auch nicht einfach so behaupten.
Und meine Aussagen als Schwachsinn zu bezeichnen, weil du "seit 20 Jahren Naturwissenschaftlerin bist und daher den totalen Plan von allem hast" ist ja wohl arm. Ich habe einfach nur meine Erfahrungen der letzten Wochen dargestellt. Machs doch selbst. Guck dich um in der Biologie und schau dir die Arbeitsgruppen an, anstatt mich einfach als Lügner darzustellen, obwohl du das überhaupt nicht beurteilen kannst. Ich weiß nicht mehr genau, was dein Beruf ist, aber ich hab irgendwo "Systemadministrator" im Hinterkopf. Warum du deswegen beurteilen kannst, wie der Arbeitsmarkt in Biologie aussieht, kann ich mir gerade nicht erklären.
Armidala hat geschrieben:Ach Gottchen, Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann.
Super Argument!
Armidala hat geschrieben:Natürlich steht das da drunter, weils derzeit opportun ist, das drunterzuschreiben.
Das sagt _rein gar nichts_ darüber aus, dass die Mädels die Stelle auch bekommen.
Diese Aussage ist richtig.
Armidala hat geschrieben:am Ende wird doch wieder der Kerle eingestelt.
Das ist wieder reine, basisfreie Behauptung. Woher willst du das wissen? Du weißt es nicht. Und du kannst es auch nicht wissen. Aber trotzdem behauptest du das einfach. Das einzige was wir zwei beurteilen können, sind die Sachen die in unserem direkten Bekanntenkreis passieren. Und selbst da wissen wir nichts von den Hintergründen. Und trotzdem willst du darauf basierend den gesamten Arbeitsmarkt über einen Kamm scheren. Von den drei Mädels aus meinem Jahrgang, die vor mir fertig geworden sind und mit denen ich noch Kontakt habe sind alle drei bereits im Berufsleben in ihrem Feld. Trotzdem behaupte ich nicht, dass alle Frauen sofort Jobs kriegen. Weil es nur eine minikleine Stichprobe ist. Du allerdings nimmst dir raus sagen zu können: "Frauen kriegen keine Jobs, sondern nur Männer." Und das obwohl ich doch bereits gesagt habe, dass man sich nur die Arbeitsgruppen mal ansehen muss und sofort sieht, dass die voll sind mit Frauen. Aber nein. Das ist ja Schwachsinn. Das hab ich mir ausgedacht. Richtig ist nur, was du dir ausdenkst.
Armidala hat geschrieben:Genauso läuft das auch bei Behinderten - wenn Personaler will, findet er IMMER einen Grund, den entsprechenden Bewerber NICHT einzustellen.
Keine Ahnung. Damit hab ich mich nie beschäftigt und kann es daher nicht beurteilen.
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Beitrag von Spitfire Dash » 1. Sep 2012, 20:09

Ach is das herrlich wie in meinem Begrüßungsthread so herrlich über Gott und die Welt diskutiert wird, als wäre es nie anders gewesen.


Da sich niemand mehr um mich kümmert, nehme ich an, ich bin nun vollständig in die Forumsgemeinschaft integriert. :vertrag: :D


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Beitrag von Schlomo Gross » 1. Sep 2012, 23:16

Integriert bist du hier schon lange. Das geht schnell.

Aber: WARNUNG: Diskutier mit Armidala NIE über Frauenfragen. Da zieht man prinzipiell den Kürzeren...

Schalom,

Schlomo, duck und weg :puppydogeyes:
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Beitrag von Armidala » 2. Sep 2012, 00:35

:rofl: :x-mashappy:
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 2. Sep 2012, 08:18

Ich denke, das ist keine Frau-Mann-Frage, sondern eine des Alters. Auf der einen Seite steht die uuuurrrrralte Armidala im Ring, die in punkto Gleichberechtigung etliche (schlechte) berufliche Erfahrungen gemacht hat und sich trotzdem tapfer durchs Leben boxt - und auf der anderen Seite steht der gerade erst auf die Welt gekommene raiseer, der zum selben Thema seine ersten (besseren) beruflichen Erfahrungen macht und mit dem Boxen erst anfängt. Kandidat Nummer eins - o Verzeihung, ich meinte natürlich: Kandidatin! - scheint vom Leben hart gebeutelt zu sein, während Kandidat Nummer zwei noch hoffnungsvoll in die Zukunft blickt, weil seine Generation fest entschlossen ist, die Fehler der vorherigen Generation nicht zu übernehmen.
Wird dieses Unterfangen gelingen? Oder behält seine Kontrahentin recht und alles bleibt beim Alten? Die Antwort auf diese spannende Frage wird der Moderator dieses Postings wohl nicht mehr erleben, denn er steht schon selbst mit einem Bein in der Grube.
Trotz "Schwachsinn" (damit hat raiseer angefangen) und "Weihnachtsmann" (das war hart unter der Gürtellinie, armidala) gehen beide Gegner fair miteinander um. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich nicht gegenseitig umbringen wollen. Aber man weiß ja nie... :vamp:
Freude am Lesen! U.H.G.

Hajo hatte Eier.

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Beitrag von Armidala » 2. Sep 2012, 12:17

Roooooooooooooofl Uwe.

Jaja, das Alter .... überall Zipperlein und am Stock muss ich auch schon gehen, die Runzeln und falten werden immer mehr und die Haare weiß. Bild

Zudem in der tiefsten Steinzeit (was Gleichbehandlung angeht) angefangen zu Arbeiten und bis heute kein Trend zum Besseren erkennbar. :fluchen:
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 2. Sep 2012, 18:49

Armidala hat geschrieben: Bild
Das nenne ich mal einen spitzenmäßigen Super-Smiley!!! Wußte gar nicht, dass es solch ein Teil gibt. Obwohl: Irgendwie tut mir das Kerlchen leid.
Armidala hat geschrieben:...(was Gleichbehandlung angeht) ... bis heute kein Trend zum Besseren erkennbar.
Das kommt wohl immer auf die Sichtweise der Dinge an - Tom fühlt sich als Mann ebenfalls benachteiligt:
tom hat geschrieben:...hält nen mädel mit bauchfrei und tiefem ausschnitt ein referat ist z.B. eine gute zensur meist vorprogrammiert...
Ich meine, dass sich die Welt auch in punkto Gleichberechtigung stetig ändert. Wart's nur ab, bald dürfen Frauen sogar in der Öffentlichkeit rauchen. :smokin:
Spitfire Dash hat geschrieben:Ach is das herrlich wie in meinem Begrüßungsthread so herrlich über Gott und die Welt diskutiert wird...
Das sehen wir nicht so eng - die Moderatoren sind hier glücklicherweise keine Bürokraten :dont: und Meinungsmacher, wie in manchen anderen Foren.
Freude am Lesen! U.H.G.

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Beitrag von tom » 2. Sep 2012, 19:22

hm...

vll hat UWE hier ja recht, armi.

du hast schule gemacht, studiert und dann zu arbeiten angefangen als die gleichberechtigung noch eine sache war mit der sich viele nicht abfinden konnte bzw. die noch bekämpft wurde (!) heute ist das aber weitestgehend nicht mehr so - sicher gibt es noch den einen oder anderen chauvinistischen chef (wobei es mittlerweile auch "tussi"-chefs (d.h. weibliche chefs) die keine bzw. nur wenige männer einstellen weil sie vorurteile in die andere richtung haben (revers gender bias!) bzw. es immer noch stellen gibt, in denen du als mann einfach schlechte chance hast bzw. wenn du da anfängst eben krass in der minderheit bist (habe einen guten freund der ERZIEHER gelernt hat und in nem umfeld mit 95% und mehr frauen arbeitet und oft belächelt wird bzw. sich auch die frauen über ihn lustig machen (so sachen wie pädofiler etc. fallen da öfter!) und wehren kann er sich kaum, weil die in der mehrzahl sind, während einen eine frau heute immer noch wegen belästigung/diskriminierung etc. vor gericht schleifen kann (es reicht schon der verdacht und der ruf ist KAPUTT!))

ausserdem stimmt es mit der förderung in der schule - für mädchen gibt es allerhand angebote...aber speziel für jungs gibt es...ja? - GENAU:

NIX! (die machen inzwischen auch nur am "girl's day" einen jungs-tag, weil sich zuviele beschwert haben das die mädels an dem tag vorträge hören, unternehmen besuchen etc. während die jungs normalen unterricht haben (bei mir war das noch so und das ist keine 5 jahre her!)...und das ist nicht mal garantiert sondern vom wohlwollen der schule abhängig d.h. die schule entscheidet ob auch die jungs nen "ausflug" machen dürfen!)

deshalb ist es ja auch mitlerweile so, das die quote bei den höheren bildungsabschlüssen (fachabitur, abitur, studium etc.) eindeutig weiblich domminiert sind (55% und mehr mädels und das nicht weil jungs dümmer währen, sondern weil das schulsystem sich sehr an mädchen orientiert und die abbrecher quote unter jungs sehr sehr hoch ist (!) - ich selbst bin vom gymi runter weil ich einfach, meiner meinung nach (im nachhinein gesehen), noch nicht reif genug dafür war und habe dann erfolgreich meine mittlere reife an der wirtschaftsschule gemacht und danach mein fachabitur (!)...mädchen haben das scheinbar nicht so...und falls doch brechen sie wesentlich früher ab, wenn sie merken das etwas nichts für sie ist, während jungs versuchen sich durch zu beißen (und sehr oft scheitern!)...kenne genügend fälle in denen es so war (z.B. meine schwester, 2 meiner freunde etc.) d.h. bildung ist im moment einfach nur girl-zentrisch d.h. jungs haben es schwerer (anmerkung: in wie weit ich da objektiv bin wage ich nicht zu beurteilen, da es eben persönliche eindrücke aus meiner schul-zeit sind!)

mfg Tom
Per Aspera Ad Astra!

Si vis PACEM, para BELLUM!


Von zeit zu zeit seh ich den Alten (ähm...Hajo!!) gerne und hüte mich mit ihm zu brechen, denn es ist gar menschlich von einem so großen Herrn (ähm...Hajo) so menschlich mit dem Teufel (äh...Tom) selbst zu sprechen! xD ^^

=> Jetzt - leider - nicht mehr...Ruhe in Frieden Hajo!

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Beitrag von Armidala » 2. Sep 2012, 20:12

tom hat geschrieben: deshalb ist es ja auch mitlerweile so, das die quote bei den höheren bildungsabschlüssen (fachabitur, abitur, studium etc.) eindeutig weiblich domminiert sind (55% und mehr mädels und das nicht weil jungs dümmer währen, sondern weil das schulsystem sich sehr an mädchen orientiert und die abbrecher quote unter jungs sehr sehr hoch ist (!)
Dann schau Dir mal an, WAS die Mädels studieren.
Da findste BWL, Geschi, Sprachen oder sonst ein 'unverfängliches' Fach.
In den Fächern Informatik, Chemie, Physik, Raumfahrttechnik, Ingenieurtechnik hingegen kannste die Mädels an einer Hand abzählen.
Und nein nicht weil sie dafür weniger qualifiziert wären, sondern weil man ihnen seit der Kindheit einredet, dass sie dafür nicht geeignet sind (ne Studienkollegin von mir musste sich sogar anhören, dass sie nur Physik studiert, weil sie einen Kerl abbekommen will).
Auch heute noch kannste z.B. in meinem Beruf die Mädels suchen gehen - ich bin seit Jahren alleine unter 40 Kerlen - und das nicht weil meine Abteilung keine Leute einstellt - es bewerben sich schlichtweg keine Mädels. Auch heute noch nicht!

Außerdem biste heutzutage als Frau eh der Mop - verfolgste kinderlos Deine beruflichen Ziele, bist Du nen karrieregelies Luder, haste Kinder und gehst arbeiten, biste ne Rabenmutter, biste 'nur' Hausfrau mit Kindern, biste ein zurückgebliebenes Hausmütterchen, was sich vom Mann versorgen lässt. Da fragste Dich als Frau ernsthaft: Watt denn nu?
tom hat geschrieben: -d.h. bildung ist im moment einfach nur girl-zentrisch d.h. jungs haben es schwerer (anmerkung: in wie weit ich da objektiv bin wage ich nicht zu beurteilen, da es eben persönliche eindrücke aus meiner schul-zeit sind!)
Also DAS musst Du mir erklären. Jungs und Mädels hocken in den selben Klassen und haben das selbe Lernangebot.
Was können die Mädels dafür, dass sie ihre Ziele anscheinend zielstrebiger verfolgen, während die Jungs in der Pubertät anscheinend nur Rumprollen im Kopf haben und Lernen und gute Noten sowas von uncool sind?

Apropos Girls Day - das wurde eingeführt, um mehr Mädels für die TECHNISCHEN Berufe zu begeistern - ein Schuss in den Ofen in der ganzen Linie.
Ich bin ja jedes Jahr dabei - aber wenn ich berichte, wie es in meinem Job so abgeht und was da von einem verlangt wird, dann gucken die dich an wie die Hühner den Fuchs kurz bevor er das Messer wetzt.

Kommste mit den Mädels ins Gespräch kommt raus, dass sie auch heute immer noch dazu erzogen werden, dass sie sich NICHT durchsetzen und ihre Fähigkeiten total falsch einschätzen weil in sie eingetrichtert wird, dass Mädels per se kein Mathe können und auch per se keine Computer im technischen Detail verstehen oder sich so ne Ausbildung eh nicht lohnt wegen Familie und Kindern. Mädels sind immer leise, prügeln sich nicht, stecken zurück, sollen nicht Tacheles reden.
Bis auf Prügeln genau die Dinge, die in meinem Job. z.B. verlangt werden.

Dann frage ich mich, wie sollen derart 'verbogene' Mädels jemals auf die Idee komen, ein technisch-naturwissenschaftliches Studium anzustreben - geschweige denn so einen Job zu ergreifen.
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Beitrag von Spitfire Dash » 2. Sep 2012, 20:39

Armidala hat geschrieben:
tom hat geschrieben: -d.h. bildung ist im moment einfach nur girl-zentrisch d.h. jungs haben es schwerer (anmerkung: in wie weit ich da objektiv bin wage ich nicht zu beurteilen, da es eben persönliche eindrücke aus meiner schul-zeit sind!)
Also DAS musst Du mir erklären. Jungs und Mädels hocken in den selben Klassen und haben das selbe Lernangebot.
Was können die Mädels dafür, dass sie ihre Ziele anscheinend zielstrebiger verfolgen, während die Jungs in der Pubertät anscheinend nur Rumprollen im Kopf haben und Lernen und gute Noten sowas von uncool sind?

Apropos Girls Day - das wurde eingeführt, um mehr Mädels für die TECHNISCHEN Berufe zu begeistern - ein Schuss in den Ofen in der ganzen Linie.
:rofl:
sorry amidala, aber was die Schule angeht, bin ich mit Tom einer Meinung: in der Nachkriegszeit, wurden viel mehr Jungs als Mädchen geboren, da im Krieg so viele Männer gestorben sind.

Seit einigen Jahren hat sich das umgedreht.

Mittlerweile überflügeln die Mädchen die Jungs in allen Fächern, selbst in Sport sind sie in Fußball, Basktball, Hockey besser als Jungs, da bei Spielen mit Mädchen und Jungs Mädchentore doppelt zählen. (voll die Gleichberechtigung)

Es gibt jetzt schon Ags wie z.B. Kung Fu (*lechz*), Robotik (*lechz*), mit chemischen Elementen experimentieren (*lechz*),, Computerprogramme schreiben (*lechz*) NUR FÜR MÄDCHEN!!!

Fanden sehr viele Jungs obertoll!!!! :-x

Dann haben der Großteil der Lehrerinnen Lieblingsschülerinnen die in allem recht haben was sie sagen.

"wie ist denn die Arbeitslosenratem im Land XY ??? Ahh meine Lieblingsschülerin Luisa! Ja?"
"sehr hoch da dort..."
"Vollkommen richtig! seht ihr mal Jungs! So fleißig wie die Mädchen müsstet ihr mal sein!" :-x

Natürlich wird sowieso immer die Lieblingsschülerin aufgerufen, egal wie viele die Antwort wissen... -.-

Lustigerweise haben auch viele Lehrer Lieblingsschülerinnen(die mit dem tiefen Ausschnitt), die besonders häufig ausgefragt werden .

Der Lehrer sagt auf die Antworten der Ausgefragten auch immer "Ja! /Natürlich mhhm!"(während er auf den Ausschnitt starrt) :-x

"Merkürdigerweise" haben die dann irgendwie immer gute Noten, egal wie viel mist die erzählt haben.

Ich bin NOCH in der Schule, wie es danach ist weiß ich nicht, und will darüber auch nicht diskutieren, aber in der Schule kann von Gleichberechtigung nicht die Rede sein!!!

Es ist nicht so dass die Jungs net wollten, in der Schule werden die braven Mädchen viel mehr vorgezogen und besser gefördert.
Und wo diese schlechter sind (siehe Sport) wird die Wertung einfach geändert!

edit: Für Jungs gibt es natürlich auch Angebote(die Mädchen haben natürlich auch dieselben Sportangebote) : Hockey, Fußball, Mountainbike Fahren,Handball etc.,allerdings natürlich nur solche, bei denen man das Hirn net einschalten kann. Als ob nur Mädels was in der Birne hätten.
Ich würde gerne was intelligenteres machen dürfen!!
:fluchen:
gruß Dash :-x
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Beitrag von Nobby1805 » 2. Sep 2012, 21:40

Spitfire Dash hat geschrieben:in der Nachkriegszeit, wurden viel mehr Jungs als Mädchen geboren, da im Krieg so viele Männer gestorben sind.
Das musst du mir bitte erklären :help:
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
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Beitrag von Spitfire Dash » 2. Sep 2012, 22:36

Nobby1805 hat geschrieben:
Spitfire Dash hat geschrieben:in der Nachkriegszeit, wurden viel mehr Jungs als Mädchen geboren, da im Krieg so viele Männer gestorben sind.
Das musst du mir bitte erklären :help:
kann ich leider nicht nobby. Es ist einfach so, dass nach einem Krieg, in dem viele Männer gestorben sind, ein Übermaß an Jungs geboren werden, um diesen Männermangel auszugleichen. Es ist als ob die Natur immer darauf bedacht ist, ein Gleichgewicht zwischen beiden Geschlechtern herzustellen und immer kontrolliert wieviele Menschen eines Geschlechts existieren.
Erklären könnte ichs dir höchstens, wenn du an Gott glaubst, aber nicht wissenschaftlich.

Seit einiger Zeit werden mehr Mädchen geboren, um den Überschuss an Männern auszugleichen, und so pendelt sich das wieder ein.

Eine wissenschaftliche Erklärung lässt immer noch auf sich harren, vllt. sollten wir mehr Kriege führen, um das zu untersuchen

:lol_schild: :2gunfire: :vamp:


gruß Dash
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Beitrag von Schlomo Gross » 2. Sep 2012, 23:04

Uwe, Hajo und Achim fehlen mir. #no13 #noCDU #noCSU #noSPD #noFDP #noAKK #noZensur

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