Was mich an vielen SciFi-Romanen erheblich stört.

Alles zum Thema SF, das nichts mit Ren Dhark zu tun hat...

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Charly de Café
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Beitrag von Charly de Café » 21. Apr 2007, 19:35

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Beitrag von Theiner » 21. Apr 2007, 19:43

Charly de Café hat geschrieben:
Theiner hat geschrieben:
Charly de Café hat geschrieben: Willst du denn hier allen Ernstes behaupten, dass Geschwindigkeit und Zeit nichts miteinander zu tun haben?
Fällt mir nicht ein. Wo hätte ich das bitteschön getan?
Hier ist dein Posting:
Nobby1805 hat geschrieben: Was hat denn eine Reaktions-ZEIT mit einer Überlicht-GESCHWINDIGKEIT zu tun?
Ich bin der Theiner und nicht Nobby (siehe Quote) - außerdem hat auch er das nicht gesagt, sondern das Gegenteil... :eek: :eek: :eek:

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Beitrag von Charly de Café » 21. Apr 2007, 19:54

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Beitrag von Charly de Café » 21. Apr 2007, 20:32

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Beitrag von Nobby1805 » 21. Apr 2007, 22:59

Eric Santini hat geschrieben:leute ihr seit ja mächtig :lol_schild:
ne sind wir doch gar nicht, wir reden nur so was von aneinander vorbei .... :eek:
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
Todesmal von Andreas Gruber

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Beitrag von Charly de Café » 22. Apr 2007, 00:15

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Beitrag von Schlomo Gross » 22. Apr 2007, 00:21

Stimmt. Sie sind aber relativ zueinander nur dann sehr langsam, wenn sie mit annähernd gleicher Geschwindigkeit fliegen.
(Was bei Raumgefechten wohl unwahrscheinlich wäre.)
Es gab da mal eine Untersuchung, wie eine reale Raumschlacht aussehen könnte. So ende der 60er, anfang der 70er. Hab aber vergessen, vom wem die war. Es ging um Killersatelliten und so. Das Ergebnis war: Mit halbwegs vertretbarem Aufwand: Vergessen wir`s. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb es keine Kampfraumschiffe gibt. Bisher kann man gerade mal mit einem Irrsinnsaufwand einen einzelnen Satelliten abschießen, aber auch nur, wenn der sich nicht wehrt. Raumschlachten (und übrigens auch Luftschlachte) funktionieren tatsächlich nur dann, wenn die Relativgeschwindigkeiten der Beteiligten Maschinen zueinander klein sind. Mit Lenkwaffen kann man da ein wenig mehr anstellen, was vermutlich auch der Grund ist, warum Theiner sich für Raumtorpedos begeister (ich übrigens auch).

Raumschlachten mit wirklich ansprechenden Bildern und Szenen gab es zum Beispiel bei Starwars - und deren Koreographie war von Originalfilmen aus dem 1. und 2. Weltkrieg abgekupfert...

Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Charly de Café » 22. Apr 2007, 00:40

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Beitrag von Helldriver » 22. Apr 2007, 09:16

Charly de Café hat geschrieben:
Mal 'ne ganz andere Frage:

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen einem Raumtorpedo und einer (Raum-) Lenkrakete?

mfg
Kaffee-Charly
Ich würde mal sagen Nein. Raumtorpedo hört sich halt nur etwas gefährlicher an.


Edit: Das ist mein 444 Beitrag. Darauf ein :beer:
Ein Problem wird es immer geben. Die meisten Menschen wollen besser sein als andere, und da der Mensch ein Herdentier ist, wollen sie in Gruppen besser sein als andere. Das nennt sich dann Ideologie. Wird manchmal auch mit einem klerikalen Hauch versehen und dann als (einzig wahre) Religion bezeichnet.

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Beitrag von Eric Santini » 22. Apr 2007, 13:05

:beer: prost
Wer auch immer das getan hat , er wird dafür furchtbar und lange leiden!( Bitwar 1)

Du entkommst mir nicht du mordgieriges Metallungeheuer! Bevor ich diesen schaurigen Planeten verlasse, setze ich deinem Treiben ein Ende! (Bitwar 11)

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Beitrag von Armidala » 22. Apr 2007, 23:14

Charly de Café hat geschrieben:Das stimmt aber nicht so ganz.
Unser Gehirn und unsere Wahrnehmung funktioniert schneller als der Schall. Bei Gewitter sehen wir ja einen Blitz schon, bevor wir den Schall hören.
Ahaua Charly, da haust Du aber Lichtjahre an der Astrophysik vorbei. Mein Prof wuerde spaetestens jetzt nen Herzklabaster bekommen.

Dass wir den Blitz schneller sehen, als den Donner hoehren, hat nichts, aber auch rein gar nichts mit unserer Wahrnehmung zu tun, sondern nur mit der winzigen Tatsache, dass Licht sich nunmal VIEL schneller bewegt, als Schall (auch im Medium, sprich Atmosphaere)!
289000 km/s (Licht) gegen 343 m/s (Schall bei ca 20 Grad).

Es sollte anhand der Zahlen klar sein, warum der Blitz 'schneller bei uns ankommt' als der Schall.
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Beitrag von Armidala » 22. Apr 2007, 23:22

Schlomo Gross hat geschrieben: Bisher kann man gerade mal mit einem Irrsinnsaufwand einen einzelnen Satelliten abschießen, aber auch nur, wenn der sich nicht wehrt. Raumschlachten (und übrigens auch Luftschlachte) funktionieren tatsächlich nur dann, wenn die Relativgeschwindigkeiten der Beteiligten Maschinen zueinander klein sind.
Och, das mit den Relativgeschwindigkeiten wuerde man in den Griff bekommen.
Viel schlimmer und am Ende der Casus Knactus bzw. 'Killer' aller Raumschlachtkreuzer Fantasien, sind die ausweichmanoever.
Wenn einer auf Dich schiesst, weichst Du ais.
Mach das mal bei 1/3 Licht (Was wohl allermaximalst in den naechsten x Dekaden wohl technisch hinzubekommen waere)
Die organische Besatzung wuerde nach solch einem Ausweichmanoever als Schmierfilm an der hintersten Wand des Raumschiffs kleben.
Ohne Anti Grav geht da gar nix. Die Astrophysik ist derzeit dem Graviton auf der Spur, nur bis es sicher und immer wieder nachvollziehbar erkannt wird, Experimente damit durchgefuehrt werden koennen und das Antiteilchen sicher und nachvollziehbar herzustellen ist, vergehen wohl noch Jahrhunderte, so wie unsere Wissenschaftsbudgets derzeit zusammengestrichen werden. :roll:
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Beitrag von Schlomo Gross » 23. Apr 2007, 16:11

@Armidala: Hm ja, wenn man bei 1/3 der Lichtgeschwindigkeit Kurven fliegen will, muss deren Radius eben seeeehr groß sein, damit die Besatzung nicht in einen Biofilm umgewandelt wird.

Was die Antigravitation oder die Abschirmung von Gravitation angeht... Da bin ich momentan auch sehr skeptisch. Podkletnov halt ich ja eher für einen Dampfplauderer. Reale Physik scheint mir da nicht dahinter zu stecken. Aber da die Physik immer noch in den Kinderschuhen herumstampft, würden mich auch völlig exotische Ergebnisse in nächster Zeit nicht verwundern. Die Nahfelduntersuchungen der Wechselwirkungen, speziell der gravitativen, haben ja immer noch keine Hinweise auf gefaltete Dimensionen geliefert - vielleicht gibt`s die auch gar nicht. Ich bin eh kein Anhänger der Stringtheorien, ich bevorzug die Quanten Loop Gravitationstheorien, in denen ist der Raum wenigstens keine Kulisse, sondern echter Bestandteil der physikalischen Welt. Mal sehen, wie das weiter geht...

Schalom,

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Beitrag von Armidala » 23. Apr 2007, 19:21

Schlomo Podkletnov meinte ich auch nicht, sondern ernsthafte Physik.
Derzeit kann man mit einem Laser Michelson Interferometer den Durchgang eines Gravitons schon recht gut anmessen.
Dummerweise sind unsere derzeit vorhandenen Interferometer allesamt zu klein und stehen auch nicht in tektonisch ruhigen Gebieten der Erde (falls es hierzulande ueberhaupt sowas gibt).
Und erschwerend hinzu kommt, dass der Laser zwingend im Hochvakuum laufen muss.
Geplant war mal ein Interferometer mit sage und schreibe 300000 km Laenge - im Orbit unserer Erde. Hochvakuum brauchste da oben nicht mehr erzeugen, das gibts gratis.
Naja Projekt wegen laufender Kosten erst mal auf Eis :(

Dumm nur ist, dass je groesser die Lauflaenge des Lasers, desto energieaermere Gravitonen kann man nachweisen. Mit den Dingern auf der ERde brauchts schon zusammenknallende Neutronensterne oder nen BH, um so hochenergetische Gravitonen zu erzeugen, damit wir sie messen koennen.

Und nur ueber genaue Messungen kommen wir der Natur der Gravitonen naeher- und damit deren kuenstlicher Herstellung und seinem Antiteilchen. Ausserdem ist das eigentlich das interessanteste 'Teilchen' ueberhaupt - es ist das Einzige, was einem BH entkommt und die Ifo 'mitbringt'. Das waere quasi unser 'Guckloch' in nen BH hinein.
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Beitrag von Schlomo Gross » 23. Apr 2007, 21:46

@Armidala: Ja, stimmt. Ich dachte aber, das Weltrauminterferometer sei immer noch ein laufendes Projekt. Hab das in den letzten Jahren zuwenig mitverfolgt. Schade dass die anderen Interferometer damals `87, bei der SN in der GMC nicht liefen.

Ich vermut aber, dass man dem Graviton auch bei Nahfeldmessungen zu Leibe rücken könnte. Wobei ich aber momentan keine Chanze sehe, den dazu nötigen Versuchsaufbau herzustellen, da Abstände von deutlich unter 10e-10 m nötig währen. Ich hab schon mal überlegt, ob man vielleicht mit einem RKM was machen könnte, hab aber keine Idee, wie man die Messwerte interpretieren könnte (Eichproblem). Vor allem dürften die Coulomb-Kräfte in dem Bereich etwa 10e15 mal größer sein, als das, was man eigentlich messen will. Ich befürcht, da führt momentan wirklich noch kein Weg hin...

Schalom,

Schlomo

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