Die Spur der Wojiden

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Der Wächter
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Beitrag von Der Wächter » 16. Nov 2005, 12:45

(@Schlomo: Danke!)

Der Wächter sicherte den Antrieb, überprüfte noch einmal die Tarnung der modifizierten Systeme und öffnete dann den Ausstieg des Scoutbootes. Viel zu lange hatte er schon nicht mehr die Luft eines Planeten geatmet, in seiner Erron-Station ließ sich zwar jede bekannte Zusammensetzung der Atemluft herstellen, aber es war eben doch etwas anderes auf einem Planeten zu stehen.

Langsam trat er ins Freie, streckte sich einmal und begann mit einer Umrundung des Scoutbootes. Zufrieden stellte er fest, dass alles wie geplant abgelaufen war, nur eine der Landestützen hatte nachgegeben, es würde kein Problem darstellen wieder zu starten. Er schaute in Richtung des Lagerplatzes der Terraner und entschied sich die kurze Strecke zu laufen. Er könnte später immer noch auf den an Bord befindlichen Gleiter hinweisen.

Außerdem würde es sicher sehr angenehm sein sich körperlich zu betätigen, an Bord der Station hatte er zwar alle nur denkbaren Trainingsmöglichkeiten, aber es war eben doch etwas anderes auf einem Planeten zu laufen. :wink:

Durch die Systeme der Station wurde sein biologisches Alter konstant auf 25 Jahre gehalten, bei einer Größe von 195 cm betrug sein Gewicht 80 kg. Er hatte ein schmales Gesicht, blaue Augen, die einen interessanten Kontrast zu seinen schwarzen kurzgeschnittenen Haaren bildeten und einen schlanken durchtrainierten Körper mit schmalen Hüften und breiten Schultern. Von der Statur her hätte er sicher auch einen passablen Schwimmer abgegeben, beim Sport bevorzugte er aber das Rennrad, was man seinen Oberschenkeln auch ansah.

Er ging noch einmal zurück ins Scoutboot um einige Ausrüstungsgegenstände zu holen, anschließend schloß er das Außenschott und machte sich auf den Weg.
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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 16. Nov 2005, 22:47

Ihm war der Unterkiefer herunter geklappt! Schlomo starrte mit offenem Mund dem landenden Raumschiff nach. Es war ein altes terranisches Scoutboot! Er konnte es beinahe nicht fassen. Wie kam das denn hier her? Wer flog es? Wieso flog es so ‚holperig’? Er wollte sich gerade eine Theorie zusammen stricken, als er von einem stechenden Schmerz am Rücken abgelenkt wurde: Sandra hatte ihm eine Hochdruckspritze mit Biocyclin in einen Muskel gejagt.

*

Amir Begin stand zusammen mit M`bene und Frijda auf einem niedrigen Hügel unweit des Lagers und diskutierten ihr weiteres Vorgehen bei der Suche nach der Steuerung des Materietransmitters, als sie vom Donnergrollen des landenden Scoutboots aufgeschreckt wurden. Mit ihren Feldstechern beobachteten sie das etwas unsanfte Aufsetzmanöver. „Ein Scoutboot! Mit funktionsfähigen Fusionsreaktoren! Und wir haben dann noch ein Schiffswrack, einen wojidischen Masterchecker und jede Menge Bauroboter. Habt ihr gerade die selbe Idee wie ich!?“ „!“ „!“

Das war einstimmig. Jetzt mussten sie nur noch den unbekannten Piloten überreden und Nobby, Sebastian, Pit, Schlomo und Sandra ihre Idee schmackhaft machen...

Schalom,

Schlomo

[Bin gerade erst heim gekommen und tierisch müde. Mein momentaner Auftrag ist wirklich ein wenig arbeitsintensiv und die Zeit ist gemein knapp (muss am 2.12. fertig sein..). Daher war`s heute ein wenig weniger als sonst, obwohl ich vor Ideen gerade platze....]

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Der Wächter
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Beitrag von Der Wächter » 17. Nov 2005, 13:10

Mit langen raumgreifenden Schritten näherte sich der Wächter dem Lager der Terraner, die gewünschte Aufmerksamkeit hatte seine Landung anscheinend erregt. Er hoffte sehr, daß die Erklärung für sein Auftauchen akzeptiert würde. Das Scoutboot verfügte nicht nur über die bei seinem Bau üblichen Antriebssysteme, sondern auch über ein nachgerüstetes Sprungtriebwerk. Die ganze Installation sah, natürlich von ihm geplant, sehr provisorisch bzw. experimentell aus, was letztendlich zu seiner „unplanmäßigen“ Landung geführt hatte.

Er würde sich als Ingenieur ausgeben, der mit bescheidenen Mitteln sein eigenes Scoutboot für weite Raumflüge aufrüsten wollte. Aber schon während des ersten Testfluges sei es zu Problemen gekommen, der Sprung führte nicht zu den programmierten Koordinaten, sondern in dieses ihm völlig unbekannte System. Nur mit Mühe sei es ihm gelungen das Scoutboot zu landen, während des Anfluges hätte er dieses merkwürdige Gebäude und das Lager davor bemerkt. Nun hoffe er darauf zu erfahren wo er denn eigentlich sei und auf Hilfe bei der Reparatur des Antriebs, um möglichst schnell wieder von diesem Planeten wegzukommen.

Nach wenigen Minuten erreichte er das Lager der Terraner und stellte sich vor: „Hallo, mein Name ist Uwe, ich bin sehr froh sie gefunden zu haben.“ Dann erzählte er seine Geschichte...


[Das mit der vielen Arbeit kenne ich, zum Glück ist es bei mir gerade mal etwas normaler. Ideen habe ich auch noch einige in meinem Expose...]
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Beitrag von Nobby1805 » 17. Nov 2005, 13:27

Nobby traute seinen Augen nicht !

Der Fremde sah aus wie Uwe Hansmann-Gerhäuser, mit dem er seit der ersten Klasse zur Schule gegangen war. Nur schien die Zeit an ihm vorbeigegangen zu sein, er sah aus wie etwa Mitte 20 und die gemeinsame Schulzeit war doch schon fast 40 Jahre vorbei ??

Nobby konnte sich erinnern, dass er während des Studiums davon gehört hatte, dass Uwe von Heute auf Morgen spurlos verschwunden war.

Äußerst seltsam, Uwe schien ihn nicht zu erkennen und erzählte eine Geschichte, die gar nicht dazu passte. Ein Doppelgänger und dann noch mit dem selben Vornamen ...

"Hast du eigentlich mal wieder Kontakt zu Peter Brandner gehabt ?" fragte Nobby. Der Fremde verstummte und wurde bleich. Man sah ihm an, dass er mit dieser Frage nicht gerechnet hatte ...


(OOC: Gemein! Du hast ein Exposee und ich nicht ... :twisted: )
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Pit
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Beitrag von Pit » 17. Nov 2005, 18:16

Pit hat den anderen während der Fahrt von seinem Ursprung erzählt. Das er halb Wolk und Terraner war, jedoch kaum was von den Wolk wusste. Nur das sie in der Milchstraße 20 Sonden verstreut hatten. Die jede ein wichtiger Hinweis auf seine Herkunft und die der Wolk und deren Technik hinspielt. Er hatte bis jetzt schon 3 gefunden. Er hatte in seinem Schiff was er von seinen reichen Eltern vererbt bekommen hat schon lange nichts mehr aufgebessert. Das Schiff war ein völliger Schrotthaufen, das Metall, was er selbst entworfen hatte, war vollkommen falsch berechnet. Und sonst passte alles nicht so richtig zusammen. Die Meiler waren zu alt, die Schutzschirme zu gut, das Antriebssystem war ein reiner Flop… und so weiter…

*

Et wollte den anderen noch mehr erzählen, doch dann stürzte ein Scoutboot ab. Bald darauf waren sie wieder im Lager. Doch es war ein neuer Mann da. Uwe, so nannte er sich auf jeden Fall. Er war irgendwie anders… doch dies bemerkte nur Pit…
Und ein Scoutboot? Auf die Entfernung? Nun ja er gab sich als Techniker oder so aus.
Er war stark durchtrainiert, und nannte sich nur Uwe….

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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 17. Nov 2005, 21:31

Aufgehalten und abgelenkt von Schlomos`s Rückenbeschwerden und dem Anflug des unbekannten Scoutboots kam Sandra erst unmittelbar nach dessen Landung dazu, ihren Freunden die neueste Entdeckung bekannt zu geben. „Ich habe vorhin die Sternfotos ausgewertet, die das automatische Teleskop in der kurzen Nacht geschossen hat. Auf einem Bild ist die Andromeda Galaxis, M31, zu sehen. Ich hab dann auf den anderen Bildern nach weiteren nahen Galaxien gesucht, sie aber nicht an den erwarteten Orten gefunden. Dann hab ich noch einmal M31 untersucht. Und: der Blickwinkel ist falsch! Wir sind nicht in der Milchstraße! Leider habe ich keine extragalaktischen Karten, aber so aus dem Gedächtnis heraus würde ich sagen, wir sind in der Sculptor Galaxis. Das ist immer noch in der Lokalen Gruppe, nahe an der Milchstraße, aber weiter weg als die Magellanschen Wolken.“ Vom nahen Hügel herunter kamen Amir, Frijda und M`bene angerannt, hatten gerade noch Sandra`s Rede gehört. Frijda wollte wissen, weit es von hier aus in die Michstraße sein und Amir berichte vom Piloten des fremden Scoutboats, den er im Feldsteher gesehen hatte und von dem er vermutete, dass er in wenigen Minuten hier sein würde. „Die Entfernung kenn ich nicht genau. So 300.000 Lichtjahre mindestens“. M`bene: „Wie kann ein Scoutboot so weit fliegen?“ Schlomo: „Da kommt der Pilot schon!“ und deutete in dessen Richtung.

*

Uwe hatte berichtet, was es zu berichten gab. Amir Begin erkannte in ihm einen Seelenverwandten! Ein Raumschiffsbastler! „Sag mal, hast Du schon mal daran gedacht, ein größeres Schiff zu bauen? Aus einem Wrack, so 60 Meter im Durchmesser, Deinem Scoutboot, einem wojidischen Masterchecker und so? Wir haben jede Menge Bauroboter für die Schwerstarbeit…”

*

„Wieso das denn?!?“ Schlomo war sichtlich verblüfft. Amir: „Ich hab im Moment keine Ahnung, wie wir von hier wieder weg kommen. Der Transmitter ist nur auf Empfang geschaltet, die Steuerzentrale kennen wir nicht, wir vermuten nur, dass sie in dem Gebäude da drüben ist. Aber da kommen wir nicht rein. Noch nicht.“ „Stimmt.“, meinte M`bene „und, äh Pit, Du bist schon am längsten hier, hast Du dem Planeten eigentlich einen Namen gegeben? Von uns hat bisher keiner eine passende Idee gehabt...“ Frijda: „Nobby, Sebastian, was haltet ihr eigentlich von der Idee?“

*

Karlo belauerte den gefangenen Zob, der von 3 BRs bewacht wurde. Er schien langsam wieder zu sich zu kommen, zumindest zuckte er seit ein paar Minuten immer öfter.

*

Golem war inzwischen zu Schlomo gekommen und gab seine Meinung mit dem ihm eigenen abgrundtiefen Bass bekannt: „Das könnte klappen, mit dem Raumschiff. Es hätte den großen Vorteil, dass wir dann wieder mobil sind. Ich war lange genug Wartungsroboter, um mithelfen zu können. Und dann sind ja noch Luigi und Johann, der Designer hier. Wenn Uwe mitmacht, könnten wir das Wrack vielleicht sogar hyperflugtauglich hinbekommen.” Schlomo war fasziniert von dem Gedanken, wusste aber nicht, ob hier genügend Fachwissen versammelt war, um ein solches Projekt mit Erfolgsaussicht in Angriff zu nehmen. Einer der BR`s kam auch noch dazu. Er trug auffallend vorsichtig eine der Kartuschen: „Die Ratten müssen auch mal wieder gefüttert werden…”

Schalom,

Schlomo

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Der Wächter
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Beitrag von Der Wächter » 18. Nov 2005, 21:47

Dieser Nobby erzählte ja eine komische Geschichte, von irgendeinem Schulfreund der dem Wächter ähnlich sehen sollte. Und nach irgendeinem Brandner fragte er, der Wächter konnte sich nur an einen Brandner Kasper erinnern, aber das war ja eine ganz andere Geschichte. Er überlegte ziemlich lange und nahm dabei auch kurz Kontakt zur Instanz auf, dabei bekam er einen leicht abwesenden Gesichtsausdruck, daran würde er noch arbeiten müssen.

„Bevor Sie sich in weitere Spekulationen vergehen“ sagte der Wächter, „mein Name ist Uwe Jansson, Sie müßen mich verwechseln.“

Als er den Bericht über den Standort des Planeten hörte, tat er sehr erstaunt: „Da muß bei meinem Hyperraum-Sprung ja einiges schiefgegangen sein, eigentlich wollte ich nur 50 Lichtjahre weit springen. Ob wir allerdings mit so anfälliger Technik einen Umbau eines vor Jahren abgestürzten Raumschiffes wagen sollen? Ich wollte eigentlich nur den Schaden beheben und wieder nach Hause. Jetzt aber werde ich erst mal herausfinden müssen, was nicht funktioniert hat, damit ich diesen weiten Sprung nachvollziehen kann.“

[@Nobby: Sorry, aber ich möchte die Figur des Wächters möglichst in die von mir geplante Richtung steuern. Das mit dem Expose ist keine Gemeinheit (ich habe auch keine Ahnung von dem was Schlomo plant), sondern eine gewisse Vorarbeit von mir. Es handelt sich um einige Notizen und Ideen für meine Figur, allerdings muß ich es auch immer wieder anpassen.]
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Beitrag von Nukebox » 20. Nov 2005, 19:45

Sebastian war gleich einverstanden Pit die Namenswahl treffen zu lassen.Ihm wäre sowieso nichts brauchbares eingefallen, im Moment zumindest.
Das Auftauchen Uwes machte ihn zunehmend misstrauischer, irgendwas kann hier doch nicht stimmen. Ein Scoutboot, das 50 Lichtjahre überwinden kann, und ein gestrandeter Halbmensch. Sein Bauch verriet ihm nichts Gutes und dieses schlechte Gefühl würde er noch Tage haben.
Trotzdem stimmte er dem Bau eines Schiffes aus Wrackteilen zu und meldete sich freiwillig seine Hilfe an, seine technische Ausbildung war nicht von schlechten Eltern.

(OOC: @all: Sorry das ich so lange weg war, aber ich hatte Grippe mit hohem Fieber und konnte dadurch nicht an den PC)
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Beitrag von Schlomo Gross » 20. Nov 2005, 19:50

Uwe wollte sein Raumschiff nicht ausschlachten. Amir konnte das sehr gut verstehen. Er selbst hätte nicht anders reagiert. Und so langsam dämmerte ihm, dass Uwe`s Scoutboot etwas ganz besonderes war: es hatte mit einem einzigen Hypersprung etwa 300.000 Lichtjahre zurückgelegt! Womöglich lag es an der Zusammenwirkung des Transitionsantriebs mit den Silos für das Labanmetall des Time Effekts? Amir konnte nur Vermutungen anstellen. Aber eine solche phantastische Entdeckung durfte man nicht einfach zerlegen, um etwas anderes daraus zu bauen. Der Grund musste unbedingt gefunden werden! Das versprach neue Erkenntnisse und womöglich sogar einen neuartigen, irrsinnig wirkungsvollen Hyperantrieb. Amir war davon noch mehr begeistert als von der Idee, das Wrack des anderen Raumschiffs wieder startklar zu machen.

*

Da das ganze Expeditionsteam nun schon rund einen Tag lang auf den Beinen war, beschlossen sie erst einmal eine ausgedehnte Ruhepause einzulegen. Der Lagerplatz war inzwischen durch die beiden tragbaren Schirmfeldgeneratoren aus Pit`s abgestürzten Schiff gut gesichert. M`bebe hatte dem Zob einen Peilsender angeklebt, kurz bevor dieser aufgewacht ist. Anschließend hatten sie ihn frei gelassen, da er für die Terraner keine ernste Gefahr darstellte.

[Hab gerade ein Rechnerproblem: Der Computer, mit dem ich ins Internet gehe, crashed alle paar Minuten. Fehler im Netzteil, und ich hab kein passendes als Ersatz hier. Kann sein, dass ich in den nächsten Tagen nicht in`s Forum komme, weil ich wegen meines externen Auftrags während der Woche keine Zeit habe, den privaten Rechner zu reparieren.... (^%#@!!!)]

Schalom,

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Beitrag von Der Wächter » 21. Nov 2005, 15:42

Der Wächter spürte das Mißtrauen der Gruppe ihm gegenüber sehr genau, dafür hätte er noch nicht einmal seine besonderen Fähigkeiten gebraucht. Mit einem Scoutboot einen Hyperraumsprung über 300.000 Lichtjahre auszuführen war ja auch nicht gerade glaubwürdig. Es traf sich ganz gut, daß mit diesem Amir auch ein anscheinend technisch versierter „Bastler“ zu der Gruppe der Terraner gehörte. Die von ihm angeregten Spekulationen im Hinblick auf das eventuelle Zusammenspiel von Sprungtriebwerk und Laban-Metall gaben der Gruppe erstmal eine mögliche Erklärung und somit einiges zum Nachdenken.

Nachdem der Wächter den Bericht von der Ankunft der Gruppe auf diesem Planeten gehört hatte, regte er eine genauere Untersuchung des Transmitters und des Gebäudes an, vielleicht ergaben sich ja dadurch neue Möglichkeiten den Planeten zu verlassen. Er würde schon darauf Acht geben, daß die Terraner nicht zu tief in die Geheimnisse des Planeten eindringen würden.

Natürlich hätte er den Transmitter auch einfach neu programmieren und die Terraner damit zurückschicken können, aber seine wahre Identität und damit seine Existenz an sich sollte unter allen Umständen geheim bleiben.

*

Der Wächter stellte eine absolute Ausnahmeerscheinung im Universum dar, selbst ihm und der Instanz seiner Erron-Station war nicht bekannt wer diese besondere Kombination, hochgerüstete KI und denkender, fühlender Mensch, geschaffen bzw. geplant hatte. Seit dem 13.10.2005 bildeten sie eine Einheit, die jeder anderen bekannten natürlichen oder künstlichen Lebensform weit überlegen war. An diesem Tag hatte die Instanz mit ihm Kontakt aufgenommen, er war von ihr unter über 6 Milliarden Menschen ausgewählt worden den fühlenden Gegenpart zur kalten Logik zu bilden.

Das Ziel einen solchen Gegenpart zu finden war unverrückbar in den Speichern der Instanz verankert gewesen, ebenso die Parameter nach denen er auszuwählen war. Nicht hinterlegt war allerdings das Warum, sowie irgendwelche Informationen über den oder die Erbauer dieser gewaltigen Erron-Station, die selbst alle bekannten Stationen der Worgun bei weitem übertraf. Über viele Jahrhunderte war die Station durch das Universum gestreift, einzig auf der Suche nach dem Intelligenzwesen, das dafür bestimmt war die Leere in ihr zu füllen.

Schon bei der ersten Kontaktaufnahme hatte Uwe gespürt, dass er seine Bestimmung gefunden hatte, ihm war so, als ob sein bisheriges Leben nur dazu bestimmt gewesen war ihn in diesem Moment an diesen Ort zu führen, wo die Instanz ihn aufnahm. Von diesem Zeitpunkt an war er „Der Wächter“, seither durchstreifte er das All und hatte schon viele Dinge gesehen und erlebt, trotzdem kam es ihm manchmal so vor, als habe das Abenteuer erst gestern begonnen.
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Beitrag von Pit » 21. Nov 2005, 16:30

Pit hatte schon einen Plan erstellt, wie sie das Schiff wieder auf trapp kriegen konnten. Er hatte es schon mal vor 5 Monaten probiert aber dort fehlten ihm einfach die Arbeitskräfte.
Die Grundstruktur war die gleiche, doch die Molekühlstruktur musste verändert werden.
Sie mussten bloß das Porkgrenat einsetzen, dies war eines seiner besonderen Geräte. Es konnte Erze oder andere Metalle aufspüren und sie sogar abbauen. Obwohl es nur zwei Quadratmeter groß ist kann es ernorme Leistungen vollbringen. Wenn es erstmal genug Metall abgebaut hat kann es, jede verschiede art von Körpern herstellen. Pit wollte damit eigentlich nur die Schiffshülle und die Aggregate “umstrukturieren“. Das einzige Problem an der Sache ist, dass der PG wie ihn Pit nennt, ziemlich viel Energie braucht. Früher hatte Pit schon ein geeignetes Metall gefunden. Es war ungefähr 16 Meter unter der “Oase“. Ein schweres Metall. Aber sehr geeignet für den Schiffsbau.
Sie brauchten auch ein neues Bordgehirn. Denn das Alte war schon vor Pits Bruchlandung kaputt gegangen. Vielleicht konnten sie den Masterchecker benützen….

(OCC: Ha Ha Ha! Wieso soll ich eigentlich den Planeten taufen? Nun ja, ich habe trotzdem ein paar Namen (Mir sind leider keine besseren eingefallen!): Tribun, Cook, Leat, Reatch, Mignaris. (Ich weiß ich weiß, die Namen sind alle richtig schlecht, aber fallen euch bessere ein???)

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Beitrag von Der Wächter » 23. Nov 2005, 12:55

Nach einem gemeinsamen Essen hatten sich alle zu einer, leider doch sehr kurzen, Nachtruhe zurückgezogen. Der Wächter hatte sein Minizelt (vom Typ Dackelgarage) aufgebaut und es sich dort gemütlich gemacht. Durch seine spezielle Konditionierung brauchte er ja keinen Schlaf, aber das konnte er den anderen ja schlecht erzählen. Nun ja, für die Terraner dürften die Tag-/Nachtzyklen auf einem Planeten mit 2 Sonnen sicher sehr gewöhnungsbedürftig sein. Den Wächter erinnerten diese seltenen Systeme immer wieder an die Kraft der Natur solche Wunder zu vollbringen.

Für den nächsten Tag hatten Sie vereinbart, die abgebrochene Untersuchung des Pyramidenschlosses nachzuholen. Irgendwie müsste es ja möglich sein, in das Innere vorzudringen, alle waren schon sehr gespannt darauf. Im Laufe des Gesprächs hatte der Wächter den Tatendrang geschickt in diese Richtung kanalisiert, sein Scoutboot konnte ruhig noch etwas warten.

Pit war trotz seines langen Aufenthaltes auf dieser Welt nicht auf die Idee gekommen dem Planeten einen Namen zu geben, wozu auch, wenn man ihn niemandem mitteilen konnte. Auch an diesem Abend hatten sie sich noch nicht auf einen Namen einigen können, der Wächter hatte vorgeschlagen ihn, in Anspielung auf das seltsame Gebäude, Inkaris zu nennen.
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Beitrag von Schlomo Gross » 26. Nov 2005, 15:30

[OOC: So provisorisch läuft mein Rechner wieder. Der Netzteilstecker auf dem Mainboard war abgebrannt! Einer von den Elkos mit dem falschem Dielektrikum (Bericht: c`t) hat einen Kurzschluss ausgelöst, es ist mehr Strom durch den Stecker geflossen, als der verträgt und jetzt sind 4 Kontakte nur noch schwarzer Popel. Werd wohl das Board bald mal austauschen..]
[OOC: Computer läuft wieder komplett. Hab 2 Stunden geschraubt, gelötet, gefeilt und gefräst (am Stecker). Totale Erleichterung. Jetzt kann ich endlich in Ruhe weiter schreiben.]
[OOC: Und heute ist der Mischer von der Heizung kaputt gegangen! Wasserfall im Keller. Meine Schwester wollte mich in der Firma anrufen, hat im Telefonbuch die Nummer rausgesucht und – das Telefon ging nicht! Ist im ganzen Kaff über 12 Stunden lang ausgefallen. Dann hat sie es mit dem Handy versucht, und die Nummer im Telefonbuch war falsch! Da war irgend eine Familie `dran, die auch noch ganz anders hieß. Manchmal gibt`s Tage, die gibt`s gar nicht... Und dann noch der enge Termin in der Firma, 5 Tage hab ich noch, aber DAS schaff ich!]
[OOC: Endlich Schabbes. Irgendwie bin ich ein wenig geschafft. Ich lass die vorigen OOCs stehen, damit Ihr auch was zum Lachen habt...]


Schlomo fand beide Ideen gut: Der Vorschlag von Uwe, den Eingang des Gebäudes zu suchen um dort vielleicht auf die Transmittersteuerung zu stoßen und Amir`s Idee, Pit`s Raumschiffswrack zu reparieren um daraus ein `neues` Schiff zu bauen. Gespannt verfolgte er die Diskussion in der Gruppe, war selbst für Beides begeistert, entschied sich schließlich dafür, bei der Untersuchung des Gebäudes mitzumachen. Der Grund war einfach: wenn es hier Hinweise auf die Wojiden geben sollte, dann war das Pyramidenschloss wohl die beste Adresse dafür. Amir, Frijda und M`bene fuhren inzwischen mit der Hälfte der Bauroboter zum Wrack, um es zumindest soweit auszugraben, dass sie den Aufwand für eine Reparatur abschätzen konnten.

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Beitrag von Nobby1805 » 27. Nov 2005, 11:30

[OOC: es gibt Tage, da hat man eben kein Glück. Und dann kommt auch noch Pech hinzu ...]
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
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Beitrag von Pit » 29. Nov 2005, 19:27

[OOC: He Leute, was macht ihr? Schreibt doch mal was!]

Es bildetet sich relativ schnell zwei Gruppen, die eine die aus dem Wrack wieder ein richtiges Raumschiff bauen wollen und die Anderen wollen das „Gebäude“ und den Transmitter untersuchen wollen.

Es wurde gedacht, geplant und gearbeitet. Nach 3 Tagen hatten sie es endlich geschafft einen halbwegs brauchbaren Plan für das Wrack entwickelt.
Jetzt mussten sie ihn nur noch in die Tat umsetzten.

Was mit dem Gebäude passiert war, wüsste Pit noch nicht, aber er wollte zum Lager zurückkehren und Bericht erstatten.

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