Wenn ich mich noch richtig erinnere, hatte uns der Pilot die Geschwindigkeit "über Grund" genannt. Was passiert denn, wenn ich das Flugzeug mit max. Leistung beschleunige und dann von hinten noch ein kräftiger Wind anschiebt?Hajo F. Breuer hat geschrieben:Das kann eigentlich nicht stimmen, weil die Geschwindigkeit eines Flugzeugs immer nur in Relation zur Umgebungsluft gemessen wird, nicht zum Boden.Der Wächter hat geschrieben:Der Pilot hatte uns infomiert, daß er die Triebwerke stark gedrosselt habe, weil sonst die max. zugelassene Geschwindigkeit überschritten worden wäre.
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Im Prinzip dasselbe, wie wenn Du ein Flugzeug bei Gegenwind oder Flaute mit vollem Schub beschleunigst – irgendwann wirst du zu schnell. Die Me 262 beispielsweise durchbrach im Sturzflug mit Vollschub mehr als einmal die Schallmauer und kam dank unpassender Aerodynamik mit Beulen heim – und mehr als einmal wohl auch gar nicht.Der Wächter hat geschrieben:Was passiert denn, wenn ich das Flugzeug mit max. Leistung beschleunige und dann von hinten noch ein kräftiger Wind anschiebt?
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@Theiner: Ja, die leben in St.Ulrich. Sind alte Bekannte von meiner Mutter, und ich kenn die jetzt seit über 50 Jahren. Die gehen auf eine lange Dynastie von Herrgottsschnitzern zurück. Aus der Quelle erfahr ich auch regelmäßig die neuesten Gerüchte über den Messner. Und seine Burgmauer. Bei deren "Besteigung" er sich damals das Bein brach. Die ist an der Stelle, an der das geschah übrigens nicht einmal einen Meter hoch...
Es gibt überigens sogar ein Foto von einer meiner Bekannten dort auf einer Parkbank - und neben ihr sitzt: Der Seniorbankräuber. Aber damals war er noch nicht entlarft.
Dann zu AF449:
Wenn ich mir die Fotos vom Seitenleitwerk ansehe, kommt mir ein übler Verdacht: Im Herbst 2001 ist das selbe Teil bei einer Maschine abgebrochen, die anschließend in New Jersey abgestürzt ist. Grund: Der Pilot flog durch die Wirbelstraße eines vorausfliegenden Flugzeugs, seine Maschine wurde instabil und er versuchte sie durch ruckhafte Steuerbewegungen zu stabilisieren. Das war aber zuviel für den Übergang von Alu auf Karbonfasern. Die Träger am Heck waren aus Alu, das Seitenleitwerk aus Kunststoff. Genau wie bei der A320.
Weil wir gerade bei Abstürzen sind: Heute um 2030 findet einer statt! Aber nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond. Die japanische Kaguya Sonde, 2,6t schwer, wird mit 6000 km/h auf den Mond treffen. Und das wird man vermutlich von der Erde aus sehen. Aber nur in Asien/Australien.
Schalom,
Schlomo
Es gibt überigens sogar ein Foto von einer meiner Bekannten dort auf einer Parkbank - und neben ihr sitzt: Der Seniorbankräuber. Aber damals war er noch nicht entlarft.
Dann zu AF449:
Wenn ich mir die Fotos vom Seitenleitwerk ansehe, kommt mir ein übler Verdacht: Im Herbst 2001 ist das selbe Teil bei einer Maschine abgebrochen, die anschließend in New Jersey abgestürzt ist. Grund: Der Pilot flog durch die Wirbelstraße eines vorausfliegenden Flugzeugs, seine Maschine wurde instabil und er versuchte sie durch ruckhafte Steuerbewegungen zu stabilisieren. Das war aber zuviel für den Übergang von Alu auf Karbonfasern. Die Träger am Heck waren aus Alu, das Seitenleitwerk aus Kunststoff. Genau wie bei der A320.
Weil wir gerade bei Abstürzen sind: Heute um 2030 findet einer statt! Aber nicht auf der Erde, sondern auf dem Mond. Die japanische Kaguya Sonde, 2,6t schwer, wird mit 6000 km/h auf den Mond treffen. Und das wird man vermutlich von der Erde aus sehen. Aber nur in Asien/Australien.
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Danke für die Info, mein Wissen im Bezug auf Flugzeuge beschränkt sich doch eher auf Buchung, Check-In usw.Hajo F. Breuer hat geschrieben:Im Prinzip dasselbe, wie wenn Du ein Flugzeug bei Gegenwind oder Flaute mit vollem Schub beschleunigst – irgendwann wirst du zu schnell. Die Me 262 beispielsweise durchbrach im Sturzflug mit Vollschub mehr als einmal die Schallmauer und kam dank unpassender Aerodynamik mit Beulen heim – und mehr als einmal wohl auch gar nicht.
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Auf Jupiter scheint wieder etwas eingeschlagen zu haben:
http://www.spaceweather.com/archive.php ... &year=2009
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Heute ist ein Stichtag für meine bisher durchgeknallteste Theorie.
Kurz zusammengefasst: Wir haben momentan ein solares Minimum, und das dauert jetzt schon deutlich läger als es das im Durchschnitt macht. Ein "normales" Minimum hat ca. 485 Tage ohne Sonnenflecken, bei diesem sind es inzwischen 687 Tage. Die vergangenen 34 Tage waren am Stück Fleckenfrei.
So. Dann zu meiner durchgeknallten Theorie (DT): Ich habe die Sonnenfleckenzahlen der letzten 400 Jahre untersucht und hab ausprobiert, ob sich empirische Formeln finden lassen, deren Verlauf zu beschreiben. Das Ergebnis war nicht eindeutig, aber es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich da tatsächlich eine Voraussage machen lässt. Und beim aktuellen Stand der Daten liefern die Gleichungen ein Verhalten der Sonnenfleckenzahl, das dem Maunder-Minimum ähnelt. Es kann also sein, dass wir ein jahrzehntelanges solares Minimum bekommen, das vor knapp drei Jahren begonnen hat.
Was bedeutet das? Das Maunder Minimum hat damals die kleine Eiszeit ausgelöst. Heute könnte es den Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt bremsen.
Hm. Wenn meine beknackte DT richtig ist, haben wir nochmal Schwein gehabt. Die abkühlende Wirkung setzt zwar erst mit ein paar Jahrzehnten Verzögerung ein, aber immerhin...
@Hajo: Mit Bitwar scheinst du wirklich fast unter die Hellseher gegangen zu sein. Aber ganz so extrem wird die Abkühlung zum Glück nicht sein.
Schalom,
Schlomo (der nicht wirklich an die DT glaubt.)
Kurz zusammengefasst: Wir haben momentan ein solares Minimum, und das dauert jetzt schon deutlich läger als es das im Durchschnitt macht. Ein "normales" Minimum hat ca. 485 Tage ohne Sonnenflecken, bei diesem sind es inzwischen 687 Tage. Die vergangenen 34 Tage waren am Stück Fleckenfrei.
So. Dann zu meiner durchgeknallten Theorie (DT): Ich habe die Sonnenfleckenzahlen der letzten 400 Jahre untersucht und hab ausprobiert, ob sich empirische Formeln finden lassen, deren Verlauf zu beschreiben. Das Ergebnis war nicht eindeutig, aber es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich da tatsächlich eine Voraussage machen lässt. Und beim aktuellen Stand der Daten liefern die Gleichungen ein Verhalten der Sonnenfleckenzahl, das dem Maunder-Minimum ähnelt. Es kann also sein, dass wir ein jahrzehntelanges solares Minimum bekommen, das vor knapp drei Jahren begonnen hat.
Was bedeutet das? Das Maunder Minimum hat damals die kleine Eiszeit ausgelöst. Heute könnte es den Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt bremsen.
Hm. Wenn meine beknackte DT richtig ist, haben wir nochmal Schwein gehabt. Die abkühlende Wirkung setzt zwar erst mit ein paar Jahrzehnten Verzögerung ein, aber immerhin...
@Hajo: Mit Bitwar scheinst du wirklich fast unter die Hellseher gegangen zu sein. Aber ganz so extrem wird die Abkühlung zum Glück nicht sein.
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Als ich heute ins Labor kam, hörte ich ein seltsames Summen. Hab herumgesucht und die Quelle gefunden: In einer Petrischale mit Lehmtöpfen ist ein Exemplar von Sceliphron curvatum geschlüpft! Es dauert also etwa 2 Monate vom Bau eines Lehmtopfgeleges, bis ein voll entwickeltes Exemplar dieser Neozoen schlüpft.
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Bei dem derzeitigen schönen Wetter verbringe ich meine Mittagspause meist im Park hier in der Nähe. Heute hatte ich dabei sehr eindrucksvollen Besuch, eine Hornisse, habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Zum Glück flog sie nach einer kurzen Inspektion meines Mittagsmenues weiter...
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@Hajo: Erinnert mich an "Very nice. What does it kill?" Nein, ich will die Schlupfwespe ja nicht umbringen, immerhin hab sie ja selbst entdeckt. Zumindest, dass diese Species seit 2009 auch in München auftaucht.
Ein paar von euch erinnern sich vermutlich an die Schlupfwespe, die wir in Landshut auf der Fürstentreppe gesehen haben? Das war Sceliphron destillatorium, die einheimische Schlupfwespe. Cooler Name übrigens. S.curvatum kommt aus Nepal, wurde 1979 von Touristen über den Flugplatz Graz-Talerhof eingeschleppt und vermehrt sich in der Sankt Eiermark sehr rasant. 1995 ist sie dann auch in Linz aufgetaucht. Und im Juni 2009 hab ich sie dann in München entdeckt. Hab einen Artikel dazu (mit Bildern eines Lehmtopfnestes) verschiedenen Zeitungen angeboten, aber die haben alle mit grandiosem Desinteresse geglänzt. Nicht so Natur und Kosmos: Kann sein, dass der Artikel (irgendwann) dort gedruckt wird.
Schalom,
Schlomo
Ein paar von euch erinnern sich vermutlich an die Schlupfwespe, die wir in Landshut auf der Fürstentreppe gesehen haben? Das war Sceliphron destillatorium, die einheimische Schlupfwespe. Cooler Name übrigens. S.curvatum kommt aus Nepal, wurde 1979 von Touristen über den Flugplatz Graz-Talerhof eingeschleppt und vermehrt sich in der Sankt Eiermark sehr rasant. 1995 ist sie dann auch in Linz aufgetaucht. Und im Juni 2009 hab ich sie dann in München entdeckt. Hab einen Artikel dazu (mit Bildern eines Lehmtopfnestes) verschiedenen Zeitungen angeboten, aber die haben alle mit grandiosem Desinteresse geglänzt. Nicht so Natur und Kosmos: Kann sein, dass der Artikel (irgendwann) dort gedruckt wird.
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Zum Glück für die Hornisse. War wohl nix essbares für sie dabei?!Der Wächter hat geschrieben:...
Zum Glück flog sie nach einer kurzen Inspektion meines Mittagsmenues weiter...

Frei nach dem Motto: Noting for hornets.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!
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Ha! Ich bin nicht der einzige, der vermutet, dass es ein seeehr langes solares Minimum geben wird:
http://www.spaceweather.com/archive.php ... &year=2009
Die beiden sind allerdings auf eine ganz andere Art dahinter gekommen, als ich: Sie haben die Feldstärke des solaren Magnetfelds gemessen, festgestellt, dass die deutlich abnimmt und daraus geschlossen, dass es in nächster Zeit (einige Jahrzehnte) vermutlich keine oder nur wenige Sonnenflecken geben wird.
Anscheinend ist meine durchgeknallte Theorie doch nicht so daneben, wie ich dachte...
Was aber noch keinem aufgefallen ist, ist der Schwellwert: Bei meiner Untersuchung hab ich bemerkt, dass es irgend einen Parameter geben muss, bei dem es unterhalb eines Schwellwerte keine Flecken gibt. Ich konnte den Parameter nicht mit physikalischen Werten in Verbindung bringen, vermute aber jetzt, dass es etwas mit der magnetischen Feldstärke zu tun hat. Gefunden hab ich den Schwellwert aus der Analyse der Fleckenhäufigkeit. Die Kurfe ist 'geklippt'.
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http://www.spaceweather.com/archive.php ... &year=2009
Die beiden sind allerdings auf eine ganz andere Art dahinter gekommen, als ich: Sie haben die Feldstärke des solaren Magnetfelds gemessen, festgestellt, dass die deutlich abnimmt und daraus geschlossen, dass es in nächster Zeit (einige Jahrzehnte) vermutlich keine oder nur wenige Sonnenflecken geben wird.
Anscheinend ist meine durchgeknallte Theorie doch nicht so daneben, wie ich dachte...
Was aber noch keinem aufgefallen ist, ist der Schwellwert: Bei meiner Untersuchung hab ich bemerkt, dass es irgend einen Parameter geben muss, bei dem es unterhalb eines Schwellwerte keine Flecken gibt. Ich konnte den Parameter nicht mit physikalischen Werten in Verbindung bringen, vermute aber jetzt, dass es etwas mit der magnetischen Feldstärke zu tun hat. Gefunden hab ich den Schwellwert aus der Analyse der Fleckenhäufigkeit. Die Kurfe ist 'geklippt'.
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Hey, Verena sagt seit Jahren, daß uns eine Eiszeit bevorsteht... Übrigens war in irgend einem Magazin im Fernsehn angeblich auch schon ein Bericht dazu, hab ich aber nicht gesehen...
Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensoriginell!
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Zur Zeit auf meinem Nachttopf
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