Fukushima

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John Charlie Brown
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Beitrag von John Charlie Brown » 15. Mai 2016, 18:41

Hoi Schlomo,

sag mal ... unabhängig von 30 Jahre Tschernobyl ...
Gibt es mittlerweile Studien der Strahlenbelastung/Verteilung des Ozeanwassers nach Fukushima?
Ich mein, die Japaner haben ja nach dem GAU sicherlich nicht alles Löschwasser und Co. in (nicht vorhandene) Rückhaltebecken gelagert?!
Wie lange braucht ein Wassermolekül aus dem Nordwestpazifik, bis es durch die Ozeanströme im Nordatlantik gelandet ist und was heisst das für den Fischkonsum von "norwegischem Lachs"????

Gruß J.C.B.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!

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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 16. Mai 2016, 01:13

Also Fische aus Nord und Ostsee sowie aus dem Atlantik scheinen nicht besonders stark radioaktiv belastet zu sein. Ich mess gelegentlich Stichproben (irischer Lachs und so), und die kann man bedenkenlos mampfen. Zumindest wegen der fehlenden Strahlung. Wie es chemisch und/oder biologisch aussieht, weiß ich nicht. Fische aus dem Nordwest Pazifik (Fanggebiet 61, guggst du hier: http://fischbestaende.portal-fischerei. ... nggebiete/ kauf ich vorsichtshalber erst gar nicht. Bei Tiefkühlfisch steht das Fanggebiet üblicherweise auf der Verpackung. Wenn nicht, frag einfach den Fischhändler. Bis auf irischen Lachs und gelegentlich eine Makrele bin ich auf Süsswasserfische umgestiegen: Ganz speziell auf Königsseeforellen! Die sind einfach megalechts!

Wegen der genauen Ausbreitung der Radioaktivität nach Fukushima im Pazifik muss ich mich mal schlau machen. Ich weiß nur, dass man 1 Jahr nach dem GAU an der U$ Westküste den Mist nachweisen konnte.

Was ganz was anderes: Vielleicht weißt du ja was dazu: Ich such seit längeren nach einer Literaturstelle, in der der Auswurf das Rieskraters beschrieben wird. Da müsste doch eigentlich in einer ganz besonders dünnen Schicht im unteren Bereich der oberen Süsswassermolasse bei einem Alter von 14,6 Mio Jahren was zu finden sein? Der Grund, warum ich frage: Ich hab letztes Jahr die Arbeit an meinem Geologie Buch für Waldperlach (“Im Untergrund von Waldperlach”) pausiert, weil in München geoseismische Messungen durchgeführt wurden, und ich irgendwann im Lauf des Jahres die Daten bekomme... (Hoffentlich!)

Schalom,

Schlomo
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