Ren Dhark, der Zukunftsverweigerer?

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Drakhon
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Beitrag von Drakhon » 17. Dez 2003, 18:10

Ich gebe zu, dass manches in der neuen Rechtschreibung seltsam aussieht. Auch ich habe die alte Schreibweise gelernt, musste aber in den letzen Schuljahren noch "umlernen".
Fakt ist, dass die neue Rechtschreibung da ist, und ich finde es nicht gut, dass manche die neue, und andere die alte Schreibweise verwenden. Da kann man gleich wieder anfangen wie im Mittelalter, und jeder schreibt so wie er es für richtig hält.

Also ich bin für eine einheitliche Schreibweise, und das kann nur die neue sein.

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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 17. Dez 2003, 18:30

@ manfred
[/quote] Obiges Zitat kann ich hingegen nicht nachvollziehen. [/quote]

Damit wollte ich ausdrücken, dass man als Berufsschriftsteller sein Handwerk genauso beherrschen sollte wie jeder Maurer, Schlosser, Schuster und so weiter. (Immerhin wird man dafür bezahlt.) Dazu gehören nicht nur gute Ideen und eine phantasievolle Ausdrucksweise, sondern auch eine möglichst perfekte Rechtschreibung. Dass es damit auch mal hapern kann, sehe ich an meinen eigenen Fehlern. Aber ich gebe mir alle nur erdenkliche Mühe (und Du sicherlich auch, schätze ich mal), damit die Korrekturleser der Verlage nicht jedes Mal einen Nervenzusammenbruch kriegen, wenn sie ein Grave-Skript in der Hand halten.
Im Klartext: Wer das Alphabet nicht beherrscht, sollte keinen Schreibberuf wählen. Ich mochte Schreibunterricht schon in der Schule und habe Mathematik gehasst. Und? Bin ich etwa Mathematiker geworden?
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Beitrag von Manfred Weinland » 17. Dez 2003, 18:40

Uwe Helmut Grave hat geschrieben:@ manfred
Obiges Zitat kann ich hingegen nicht nachvollziehen. [/quote]

Damit wollte ich ausdrücken, dass man als Berufsschriftsteller sein Handwerk genauso beherrschen sollte wie jeder Maurer, Schlosser, Schuster und so weiter. (Immerhin wird man dafür bezahlt.) Dazu gehören nicht nur gute Ideen und eine phantasievolle Ausdrucksweise, sondern auch eine möglichst perfekte Rechtschreibung. Dass es damit auch mal hapern kann, sehe ich an meinen eigenen Fehlern. Aber ich gebe mir alle nur erdenkliche Mühe (und Du sicherlich auch, schätze ich mal), damit die Korrekturleser der Verlage nicht jedes Mal einen Nervenzusammenbruch kriegen, wenn sie ein Grave-Skript in der Hand halten.
Im Klartext: Wer das Alphabet nicht beherrscht, sollte keinen Schreibberuf wählen. Ich mochte Schreibunterricht schon in der Schule und habe Mathematik gehasst. Und? Bin ich etwa Mathematiker geworden?[/quote]


Nicht? Ich dachte. :wink:

Was ich wiederum zum Ausdruck bringen wollte: Warum sollte man als Berufsautor weiter an der veralteten Schreibweise haften bleiben? Muss ich jetzt auch noch das Altdeutsch meiner Eltern lernen? Ich denke mal, wahres Profitum zeichnet sich dadurch aus, sich an den aktuellen Erfordernissen zu orientieren. Dazu zählt für mich die veraltete Rechtschreibung nicht mehr.
Aber wie schon zum Start dieses Threads erwähnt: Mich interessiert eure Meinung, ich dürft (und sollt) sie behalten, pflegen, was auch immer. Ich für meinen Teil kann es halt nicht nachvollziehen und will es meinen Kindern auch mal nicht erklären, warum Papas Romane so viele Fehler aufweisen. (Außer den inhaltlichen, die mir ohnehin mehr liegen.) :wink: :wink: :wink:

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Re: Ren Dhark, der Zukunftsverweigerer?

Beitrag von Hajo F. Breuer » 17. Dez 2003, 18:41

Manfred Weinland hat geschrieben:Ganz davon abgesehen, dass ich viele Neuregelungen auch äußerst zweifelhaft aus meiner Sicht als "mit der alten Rechtschreibung Aufgewachsenem" empfinde - sie sind nun mal Fakt geworden.
Da irrst Du. Denn das deformierte Dummdeutsch ist eben in vielen Publikationen - nicht nur bei REN DHARK - kein Fakt.
Manfred Weinland hat geschrieben:Und als Vater zweier schulpflichtiger Kinder (eines bereits im besten Lesealter), die mit der neuen (aktuellen) Rechtschreibung groß werden, ist es für mich einfach unsinnig geworden, auf alten Zöpfen zu beharren.
Da kannst Du ganz beruhigt sein. Rechtschreibung lernen die Kinder so gut wie gar nicht mehr.
Manfred Weinland hat geschrieben:Die neue Rechtschreibung wird nicht wieder abgeschafft werden; wer das glaubt, träumt.
Nun, da bin ich anderer Ansicht. Und die Fähigkeit zum Träumen
ist doch gar nicht schlecht für einen SF-Autor, oder?
Manfred Weinland hat geschrieben:Und gerade als SF-Fan und -Autor hat es für mich persönlich einen eher bitteren Beigeschmack, wenn sich ein Verlag, der Zukunft vermarktet, mit sturer Vehemenz dagegen wehrt, mit der Zeit zu gehen.
Was soll das denn heißen? Meinst Du, man solle sein Fähnchen so in den Wind drehen, wie es einigen geistig unterbelichteten Politikern gerade gefällt? Dieses Land krankt daran, daß viel zu viele Leute »mit der Zeit gehen« und sich viel zu wenige noch trauen, ihre eigene Meinung zu haben.

Und meine Meinung zum deformierten Dummdeutsch ist ganz einfach: Ich bin für alles Neue aufgeschlossen, solange es besser ist als das alte. Das aber ist beim deformierten Dummdeutsch nicht der Fall. Außerdem wurde diese Verschlimmbesserung völlig undemokratisch von einigen wenigen Narren durchgedrückt. Ich habe noch Rückgrat genug, mich gegen solche Machenschaften zu wehren.

Der rechtschreibende Hajo

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Re: Ren Dhark, der Zukunftsverweigerer?

Beitrag von Manfred Weinland » 17. Dez 2003, 18:50

Hajo F. Breuer hat geschrieben: Ich habe noch Rückgrat genug, mich gegen solche Machenschaften zu wehren.
Und keine Kinder.
Ich bleibe dabei: Es ist völlig unpassend, sich Neuem zu verschließen.
Dass es die eine oder andere Tageszeitung gibt, die sich auch für schlauer als der Rest der Republik hält, kann wohl nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie der einsame Rufer in der Wüste bleibt.
Im übrigen habe ich nichts gegen Träume und Träumer. Im Gegenteil. Aber ich weiß auch offen gestanden nicht, wo in dieser Sache berechtigter Protest aufhört und der Starrsinn anfängt. :wink:

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Beitrag von Turion » 17. Dez 2003, 18:52

Ich kann mich auch nicht so ganz mit der neuen Rechtschreibung anfreunden, aber es gibt auch ein paar Sachen die ich nicht schlecht finde. Zum Beispiel, daß man zusammengesetzte Wörter mit Bindestrich schreibt. Sieht in meinen Augen oft besser aus Die meisten anderen Regeln find ich einfach schwachsinnig, wer kann sich schon merken welches "S" wo, wie geschrieben wird?
Und für dieses Verbrechen haben noch einige "kluge" Leute nen Haufen Kohle bekommen. Der Staat hat ja das Geld. (siehe neue Zigaretten-Schachteln)
Gut daß ich Nichtraucher bin.
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Beitrag von manibeja » 17. Dez 2003, 22:22

Heiko Langhans hat geschrieben:Den Deppen, die immer schon "das" und "daß" durcheinander gebracht haben und den Unterschied zwischen "das" und "dass" in der neuen Version ebenfalls nicht gebacken kriegen, ist allerdings durch die "entgegenkommende" neue Rechtschreibung auch nicht zu helfen (gewesen). Von daher halte ich die angebliche Vereinfachung, die durch die Reform verwirklicht worden sein soll, für Augenwischerei.
nett von Dir :-x :-x alle die nicht ganz Deiner fehlerfreien Rechtschreibung entsprechen als Deppen zu bezeichnen.

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Re: Ren Dhark, der Zukunftsverweigerer?

Beitrag von Hajo F. Breuer » 18. Dez 2003, 09:34

Manfred Weinland hat geschrieben:Ich bleibe dabei: Es ist völlig unpassend, sich Neuem zu verschließen.
Wenn es denn neu wäre. Die dummdeutsche Rechtschreibdeform geht auf ein Projekt zurück, das in den 30erjahren von den Nationalsozialisten initiiert wurde. So »neu« ist sie also gar nicht. :roll:

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Uwe Helmut Grave
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 18. Dez 2003, 12:09

Na bitte, diese Kontroverse beweist: ich habe recht (oder war’s Recht?), wenn ich sage, dass man als Profischriftsteller unbedingt beide Rechtschreibarten beherrschen sollte. In der einen Ecke des Boxrings stehen diejenigen, die an der alten Rechtschreibung festhalten und davon träumen, dass die neue bald wieder untergeht. In der anderen Ecke stehen die Befürworter der neuen Rechtschreibung, die davon träumen, dass die alte bald total in der Versenkung verschwindet. Jede Partei bezieht klar Position, jede bringt ihre eigenen Argumente vor.
TATSACHE (auch REALITÄT genannt) ist, und das kann keine der beiden Parteien bestreiten, dass wir augenblicklich zwei (Uno und noch’n Uno) Rechtschreibarten haben – und das wird so bleiben, bis ich einst das Zeitliche segne! Privat sollte jeder so schreiben, wie er es für richtig hält, schließlich leben wir in einem freien Land (und noids Forum ist ein freies und unabhängiges Forum). Als Berufsautor bleibt mir jedoch nichts anderes übrig, als beide Arten zu beherrschen, so perfekt wie nur möglich – anderenfalls habe ich den falschen Beruf erwählt. Soll ich etwa Aufträge (beispielsweise „Highspeed“ von Bastei) ablehnen, nur weil ich die neue Rechtschreibe nicht beherrsche? Oder soll ich künftig auf Projekte wie „Dhark“ oder „Charr“ ganz und gar verzichten, nur weil ich die alte Rechtschreibe vergessen habe? Einem Profiautor bleibt, ungeachtet seiner persönlichen Meinung, gar nichts anderes übrig als beide Regelungen umsetzen zu können.
Abschließend noch meine rein private Ansicht: ich betonte bereits weiter oben, wie wenig ich von der neuen Rechtschreibe halte (genaugenommen gar nichts), bin aber der Ansicht, dass sie sich im Endeffekt durchsetzen wird. Ich bin in meinem Leben oft genug gegen den Strom geschwommen und habe trotzdem das Ufer erreicht, aber in diesem speziellen Fall erscheint es mir sinnvoller, das Unvermeidbare zu akzeptieren. Die schleichende Unterwanderung hat längst begonnen und ist nicht mehr aufzuhalten.
Nebenbei bemerkt: Ich halte niemanden für einen Deppen, nur weil er sich orthographisch nicht perfekt auskennt. (Heiko meinte das sicherlich nicht böse. Er ist nicht gemein, er sieht nur so aus. :twisted: ) Es gibt Menschen, die beim Briefschreiben nicht über die Anrede hinauskommen - und dafür Fähigkeiten besitzen, von denen andere nur träumen können.
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Beitrag von Heiko Langhans » 18. Dez 2003, 14:42

Ach, Mani, jetzt entspann dich mal und lies mein Posting noch einmal durch; dann wird klar, wen ich wie bezeichnet habe. Wir brauchen auch nicht über passende Schuhe zu reden.

Hajo liegt allerdings völlig daneben, wenn er die Reform auf die 30er Jahre zurückführt. Die Reichskulturkammer versuchte damals alle Fremd- und Lehnwörter einzudeutschen mit indirekten Auswirkungen auf die Rechtschreibung; der versuch wurde aus bekannten Gründen abgebrochen. (Für Interessierte: "Das heißt nicht Explosion, Scheer, das heißt Zerknallung!" ist die Überschrift eines Kapitels aus der KHS-Biographie, in dem genau dieses Phänomen kurz betrachtet wird.) Diesen Vergleich halte ich entsprechend für unzulässig.

UHG sagt es treffend: Als Profi-Schreiber sollte man sich mit beiden Versionen vertraut machen. Es ist allerdings schon nervig, wenn man gewissermaßen rückwirkend das Berufsbild geändert bekommt.

Abschließend halte ich es für erstaunlich, daß ein kaum zwei Tage alter Thread eine derartige Resonanz hervorruft. Das zeigt mir, daß an dem Thema ein ungebrochenes Interesse besteht. Und daß die entsprechenden Argumente so oder so nicht durch Edikt vom Tisch sind, sondern immer noch diskutiert werden sollten.

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Beitrag von Erron 3 » 18. Dez 2003, 19:48

Ich habe auch zwei Kinder die sich diese "Neue" ?Rechtschreibung? antun müssen. Das heißt aber nicht, daß ich auch jeden Quatsch mitmachen muß. Wenn die, die das verbrochen haben vom 50sten Stock springen springe ich auch nicht mit. Ich mach ihnen aber gerne das Fenster auf.
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 18. Dez 2003, 20:32

Das ist ein interessanter Aspekt (ist ja auch ein interessanter Thread, wie bereits Heiko treffend angemerkt hat). Eine Frage des kinderlosen Uwe an den Familienvater Oskar: Wie machst Du Deinen Kindern glaubhaft plausibel, daß es für sie wichtig ist, die neue Rechtschreibe zu lernen, obwohl selbige in Deinen Augen eigentlich auf den Müll gehört? Lügst Du sie an? Oder benutzt Du Sätze wie: "Nicht fürs Leben, sondern für die Schule lernen wir. Nach dem Abschlußzeugnis könnt ihr machen, was ihr wollt."
In meinem Elternhaus gab es drei Leute, die mir ständig in den Ohren lagen, daß Rauchen Scheiße ist: mein Vater, meine Mutter, mein großer Bruder - alle drei selbst Raucher! Logisch, daß die mir unglaubwürdig erschienen und es schon deshalb nicht funktioniert hat. Erst als nach acht Jahren Raucherdasein erste gesundheitliche Probleme auftauchten, gab ich es endgültig auf (nach schlappen sechzehn Versuchen).
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Beitrag von Turion » 19. Dez 2003, 01:48

Pssst Uwe, der Nachwuchs liest mit! :mrgreen:

Meine Eltern haben sich wie dieses Zeug gekommen ist nicht mehr um meine Schule gekümmert, war da schon alt genug. Mein Elter :-P benutzt, wenn ich mich nicht täusche auch noch die "verstaubte" Rechtschreibung.
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Beitrag von almhirte » 19. Dez 2003, 08:33

Uwe Helmut Grave hat geschrieben:...
Oder benutzt Du Sätze wie: "Nicht fürs Leben, sondern für die Schule lernen wir. Nach dem Abschlußzeugnis könnt ihr machen, was ihr wollt."
...
Das wäre nicht mal gelogen. Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass es genau so ist.

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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 19. Dez 2003, 11:59

Der Vergleich mit dem Rauchen hinkt ein wenig, schließlich ruiniert man sich mit Zigaretten "nur" die physische Gesundheit, nicht die geistige.
Ich dachte bei meiner Anfrage eigentlich mehr an Dialoge wie:
"Du, Papi, wieso muss/muß ich denn die neue Rechtschreibe lernen?"
"Äh, weil das gut für dich ist, schließlich willst du ja mal weiterkommen im Leben."
"Und warum sagst du immer, die neue Rechtschreibe sei Scheiße?"
"Weil, äh, weil ich schon weit genug gekommen bin. Noch einen Schritt weiter, und ich stürze über den Rand."
Ehrlich gesagt, ich bin froh, daß/dass mir das erspart bleibt - es sei denn, irgendwo taucht noch ein uneheliches Kind von mir auf, von dem ich bisher nichts wusste/wußte.
Dass Errons Nachwuchs mitliest, ist mir schon klar - aber Mephisto dürfte alt genug sein, um mit diesem Zwiespalt seelisch fertig zu werden.
Wie viele Kinder hast Du, Stefan? (Gemeint ist nicht Stephan, auch nicht Stefan aus Pfettrach, sondern Stefan aus Greifswald. - Wieso heißt ihr eigentlich alle gleich? Seid ihr Drillinge?)
Freude am Lesen! U.H.G.

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