Spoiler WiW 18
Verfasst: 24. Jun 2009, 18:05
Spoiler WiW18:
Eigentlich muss ich gerade eine Artikelserie schreiben (Bildverarbeitung und Mustererkennung). Aber zumindest Hajo`s Vorwort kann ich schon mal lesen.
Das klingt tierisch gut. Noch schnell den Prolog reinziehen.
Hm, ein paar Seiten schnell lesen, das geht schon noch...
Ein Kiste Tüteneis, 4 Semmelnknödeln, 2 mit Zilpen und 2 mit Karotten, 0,.6 Meter Wurzelbrot, die Hälfte mit Tomaten belegt, die andere Hälfte pur, aber mit einem Limburger und die letzte Hälfte mit Käse (hm, war wohl doch mehr als 0,6 m), eine Schüssel heiße Himbeeren, 16 Tassen Kaffee, 57 Zigaretten und eine große Schüssel Käsenudeln mit Tomatensose, nicht zu vergessen ein Tomatenfisch aus der Dose und 4 Dampfnudeln, sowie eine Schale Gemüsesuppe und 3 Tafeln Schokolade (die halbe Tafel, die ich von vorher noch hatte, zählt nicht), 2 Toasts mit Eiern und Scheibenkäse, eine Portion Käsespatzen sowie ein paar Keksen für zwischendurch, eine Schüssel Obstsalat und dann hatte ich da noch eine 1kg Packung Schokoeis gefunden später:
Also, ich hab keinen Spoiler mitgeschrieben, wegen viel zu wenig Zeit. Daher nur die Kurzfassung:
Astrein! Tierisch gut! Mann, ist das spannend! Eigentlich sind es ja 4 Geschichten, und ich kann nicht aufhören, weiter zu lesen…
Genial! Jan`s Kommentar zu den bekannten Vertretern dieser Regierungsform, Uwe`s Namensgebungen (Ritch Geiti, da hätte es bei mir eigentlich klingeln müssen…), Jo`s megastarke Geschichte in der Geschichte und Achim`s Einblicke in das Geheime Imperium... Wahnsinn, war das spannend!
Was mich aber besonders begeistert hat, war wieder das Spiel mit den Erwartungen, den falschen Fährten und den Überraschungen. Dann die Methoden zum Spannungsaufbau: Das funktioniert! Ich hab mich dauernd gefragt, was hat er da gesehen? Wann erfahr ich das endlich? Das ging gleich dreimal so, bis endlich klar war, wer die Allergiker sind. Da wär ich nie draufgekommen, obwohl die Namen eigentlich schon alles gesagt haben. Ban Bandit(oder so). Das Prinzip kannten wir ja schon aus SG. Trotzdem hab ich nicht so weit gedacht.
Das war wirklich wieder eine klassische RD Geschichte. MEHR!!!! Science Fiction in Perfektion.
Und was mich besonders fasziniert hat, war Jan`s Kommentar zu den Butwums: Es sind eben keine Menschen, sondern Echsen, deren Individualität lange nicht so weit entwickelt ist, wie bei Menschen. Meiner Meinung nach ein gelungenes Beispiel dafür, dass man auf andere Arten nicht die selben moralischen Maßstäbe anwenden kann, wie auf menschliche Gesellschaften. Ich hatte eigentlich eine RD typische Lösung des Problems erwartet: Der gelbe Ringraumer jagt den Planeten hoch, aber dann die angenehme Überraschung, dass man als Leser plötzlich versteht, worin sich die Butwums von Menschen unterscheiden. Wirklich gelungen! Das ist SF. Gewöhnliche Belletristik schafft das nicht.
Hajo, der Titel ist ja ebenfalls eine Falle(!): Zuerst dachte ich, er bezieht sich auf die Glandaren, dann auf die Fledermäuse, und nach einigem Nachdenken war mir klar: Die eigentlichen Sklaven, die wirklich in einer Hölle leben, sind die Allergiker. Die stecken ja wirklich in einer aussichtslosen Lage, und die wenigen Andeutungen lassen schon einiges Düsteres erwarten. Genial! Ich mag solche rhetorischen Fallen, das hat Tiefgang, find ich zumindest.
Was mich aber am meisten angesprochen hat, war das gemeinsame Auftreten von Dhark, Artus und Jimmy. Das war derart sagenhaft gut geschrieben, etwas in der Art möchte ich öfter lesen. Muss ja nicht unbedingt Dhark sein, mich würde auch die Interaktion der beiden Roboter mit anderen Leuten interessieren. Aber dass Jimmy keine Katzen mag? Hat was! Es begeistert mich, wie sich die beiden Roboter weiter entwickeln. Gerade Jimmy scheint immer mehr zu einem eigenständigen Charakter zu werden, nicht mehr das Anhängsel von Shanton, sondern ein echter Handlungsträger. Kurt Brand hatte das schon einmal versucht, bei der Suche nach den durchgeknallten Cyborgs. Aber erst in SG und jetzt hier hat das so richtig geklappt. Bemerkenswert fand ich auch die Reaktion des Butwums auf das Verhältnis der Menschen zu den Robotern, zu Technik allgemein. Das kam mir irgendwie sehr vertraut vor: Da gab es mal einen Kollegen in einer Firma, der jeden Morgen die Fassung verlor, wenn ich mein Schmuseterminal abgeknutscht hab...
Und hier geht’s weiter mit U10:
viewtopic.php?p=31838#31838
Schalom,
Schlomo
Eigentlich muss ich gerade eine Artikelserie schreiben (Bildverarbeitung und Mustererkennung). Aber zumindest Hajo`s Vorwort kann ich schon mal lesen.
Das klingt tierisch gut. Noch schnell den Prolog reinziehen.
Hm, ein paar Seiten schnell lesen, das geht schon noch...
Ein Kiste Tüteneis, 4 Semmelnknödeln, 2 mit Zilpen und 2 mit Karotten, 0,.6 Meter Wurzelbrot, die Hälfte mit Tomaten belegt, die andere Hälfte pur, aber mit einem Limburger und die letzte Hälfte mit Käse (hm, war wohl doch mehr als 0,6 m), eine Schüssel heiße Himbeeren, 16 Tassen Kaffee, 57 Zigaretten und eine große Schüssel Käsenudeln mit Tomatensose, nicht zu vergessen ein Tomatenfisch aus der Dose und 4 Dampfnudeln, sowie eine Schale Gemüsesuppe und 3 Tafeln Schokolade (die halbe Tafel, die ich von vorher noch hatte, zählt nicht), 2 Toasts mit Eiern und Scheibenkäse, eine Portion Käsespatzen sowie ein paar Keksen für zwischendurch, eine Schüssel Obstsalat und dann hatte ich da noch eine 1kg Packung Schokoeis gefunden später:
Also, ich hab keinen Spoiler mitgeschrieben, wegen viel zu wenig Zeit. Daher nur die Kurzfassung:
Astrein! Tierisch gut! Mann, ist das spannend! Eigentlich sind es ja 4 Geschichten, und ich kann nicht aufhören, weiter zu lesen…
Genial! Jan`s Kommentar zu den bekannten Vertretern dieser Regierungsform, Uwe`s Namensgebungen (Ritch Geiti, da hätte es bei mir eigentlich klingeln müssen…), Jo`s megastarke Geschichte in der Geschichte und Achim`s Einblicke in das Geheime Imperium... Wahnsinn, war das spannend!
Was mich aber besonders begeistert hat, war wieder das Spiel mit den Erwartungen, den falschen Fährten und den Überraschungen. Dann die Methoden zum Spannungsaufbau: Das funktioniert! Ich hab mich dauernd gefragt, was hat er da gesehen? Wann erfahr ich das endlich? Das ging gleich dreimal so, bis endlich klar war, wer die Allergiker sind. Da wär ich nie draufgekommen, obwohl die Namen eigentlich schon alles gesagt haben. Ban Bandit(oder so). Das Prinzip kannten wir ja schon aus SG. Trotzdem hab ich nicht so weit gedacht.
Das war wirklich wieder eine klassische RD Geschichte. MEHR!!!! Science Fiction in Perfektion.
Und was mich besonders fasziniert hat, war Jan`s Kommentar zu den Butwums: Es sind eben keine Menschen, sondern Echsen, deren Individualität lange nicht so weit entwickelt ist, wie bei Menschen. Meiner Meinung nach ein gelungenes Beispiel dafür, dass man auf andere Arten nicht die selben moralischen Maßstäbe anwenden kann, wie auf menschliche Gesellschaften. Ich hatte eigentlich eine RD typische Lösung des Problems erwartet: Der gelbe Ringraumer jagt den Planeten hoch, aber dann die angenehme Überraschung, dass man als Leser plötzlich versteht, worin sich die Butwums von Menschen unterscheiden. Wirklich gelungen! Das ist SF. Gewöhnliche Belletristik schafft das nicht.
Hajo, der Titel ist ja ebenfalls eine Falle(!): Zuerst dachte ich, er bezieht sich auf die Glandaren, dann auf die Fledermäuse, und nach einigem Nachdenken war mir klar: Die eigentlichen Sklaven, die wirklich in einer Hölle leben, sind die Allergiker. Die stecken ja wirklich in einer aussichtslosen Lage, und die wenigen Andeutungen lassen schon einiges Düsteres erwarten. Genial! Ich mag solche rhetorischen Fallen, das hat Tiefgang, find ich zumindest.
Was mich aber am meisten angesprochen hat, war das gemeinsame Auftreten von Dhark, Artus und Jimmy. Das war derart sagenhaft gut geschrieben, etwas in der Art möchte ich öfter lesen. Muss ja nicht unbedingt Dhark sein, mich würde auch die Interaktion der beiden Roboter mit anderen Leuten interessieren. Aber dass Jimmy keine Katzen mag? Hat was! Es begeistert mich, wie sich die beiden Roboter weiter entwickeln. Gerade Jimmy scheint immer mehr zu einem eigenständigen Charakter zu werden, nicht mehr das Anhängsel von Shanton, sondern ein echter Handlungsträger. Kurt Brand hatte das schon einmal versucht, bei der Suche nach den durchgeknallten Cyborgs. Aber erst in SG und jetzt hier hat das so richtig geklappt. Bemerkenswert fand ich auch die Reaktion des Butwums auf das Verhältnis der Menschen zu den Robotern, zu Technik allgemein. Das kam mir irgendwie sehr vertraut vor: Da gab es mal einen Kollegen in einer Firma, der jeden Morgen die Fassung verlor, wenn ich mein Schmuseterminal abgeknutscht hab...
Und hier geht’s weiter mit U10:
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Schalom,
Schlomo