WiW 66 - Aufruhr in Voktar
Verfasst: 9. Okt 2016, 10:49
Achim hat es verraten ...
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Bei solchen Aussagen weiß ich immer nicht, ob ich mich freuen oder betrübt sein soll. In einem einzigen "Weg ins Weltall" stecken mehr als zwei Mannmonate Arbeit drin: Exposés erstellen, die Manuskripte anfertigen, das Titelbild zeichnen, Lektorat machen, Korrektorat machen, Buchsatz machen, Vorwort schreiben, Klappentext schreiben, Umschlag gestalten, das Buch drucken und schließlich der Versand. Und dann wird das Teil in 4 Stunden inhaliert.tom hat geschrieben: (das letzte Buch habe ich am Stück gelesen in weniger als 4 Stunden!)
Ich hatte schon Bücher (auch aus RD), wo ich nur noch kurz vor dem Einschlafen etwas lesen wollte und plötzlich klingelte der Wecker. Bei wieder anderen lese ich über Wochen, teilweise auch aus zeitlichen Gründen. Du musst es Tom (und dem Rest des Leser-Pöbels ) schon nachsehen. Schließlich wollen wir wissen, wie es weiter geht. Da kommt es schon mal vor, dass man vor Begeisterung etwas übertreibt. Leider konnte ich die Bücher noch nicht lesen, weil ich mit einer anfänglich interessanten Buchreihe begonnen hatte, die jetzt leider sehr nachgelassen hat. Damit ist trotz ausreichender Zeit der Lesefortschritt sehr langsam und ich lese es nur noch wegen des Endes und aus Neugier.Ben B. Black hat geschrieben:Bei solchen Aussagen weiß ich immer nicht, ob ich mich freuen oder betrübt sein soll. In einem einzigen "Weg ins Weltall" stecken mehr als zwei Mannmonate Arbeit drin: Exposés erstellen, die Manuskripte anfertigen, das Titelbild zeichnen, Lektorat machen, Korrektorat machen, Buchsatz machen, Vorwort schreiben, Klappentext schreiben, Umschlag gestalten, das Buch drucken und schließlich der Versand. Und dann wird das Teil in 4 Stunden inhaliert.tom hat geschrieben: (das letzte Buch habe ich am Stück gelesen in weniger als 4 Stunden!)
Wenn ich nicht genau wüsste, dass ihr - von anderen Lesern kenne ich solche Sätze auch - das aus Begeisterung für das Gelesene tut, hätte ich mir vermutlich schon längst die Kugel gegeben.
Ich selbst bin ja mehr der Genussleser. Wenn ich mal wieder einen DHARK in meiner Freizeit lese - was leider viel zu selten vorkommt -, dann nehme ich mir für einen "Weg ins Weltall" mindestens 12 Stunden Zeit. Aber ich weiß, ich bin an dieser Stelle komisch.
Hm, und ich dachte immer, dass man Stoff genau so verkauft, indem man die Süchtigen zusätzlich lockt.Nukebox hat geschrieben: Du machst es uns mit deinen Teasern über die Handlung und das Ende auch nicht gerade leicht. Süchtige soll man nicht mit ihrer Sucht locken
Ich bin mehr als froh über die begeisterte Leserschaft (ich bin ja selber auch immer noch Fan der Serie), und ich bitte, mein Posting nicht dahingehend misszuverstehen, dass ich es schlecht finde, wenn jemand einen "Weg" in 4 Stunden weghaut, zeigt es doch, dass das Buch spannend und somit gelungen ist. Ich hatte ja früher auch keine Ahnung, wie viel Arbeit in so einem Teil steckt, und oben habe ich jetzt einfach mal meinen Gedanken zu diesem Thema freien Lauf gelassen.Nukebox hat geschrieben: Daher solltest du froh über die begeisterte Leserschaft sein, auch wenn du durch die kurze Lesezeit und den Vergleich zur Entstehungszeit des Buches nicht so toll findest.
Ich kenne das vom Kochen. Gerade an Weihnachten ist es extrem. Da steht man Stunden in der Küche und in unter einer Stunde ist das Essen verputzt. So lange es schmeckt.Ben B. Black hat geschrieben:Hm, und ich dachte immer, dass man Stoff genau so verkauft, indem man die Süchtigen zusätzlich lockt.Nukebox hat geschrieben: Du machst es uns mit deinen Teasern über die Handlung und das Ende auch nicht gerade leicht. Süchtige soll man nicht mit ihrer Sucht locken
Ich bin mehr als froh über die begeisterte Leserschaft (ich bin ja selber auch immer noch Fan der Serie), und ich bitte, mein Posting nicht dahingehend misszuverstehen, dass ich es schlecht finde, wenn jemand einen "Weg" in 4 Stunden weghaut, zeigt es doch, dass das Buch spannend und somit gelungen ist. Ich hatte ja früher auch keine Ahnung, wie viel Arbeit in so einem Teil steckt, und oben habe ich jetzt einfach mal meinen Gedanken zu diesem Thema freien Lauf gelassen.Nukebox hat geschrieben: Daher solltest du froh über die begeisterte Leserschaft sein, auch wenn du durch die kurze Lesezeit und den Vergleich zur Entstehungszeit des Buches nicht so toll findest.
Ergo: Alles im grünen Bereich!
Stimmt, das mit dem Kochen ist ein guter Vergleich, vor allem wenn man dabei an aufwendige Gerichte denkt, die teils Tage vorher vorbereitet werden müssen und auch die "Nachbereitung" (Abräumen, Spülen, Aufräumen) in die Betrachtung mit einbezieht.Nukebox hat geschrieben: Ich kenne das vom Kochen. Gerade an Weihnachten ist es extrem. Da steht man Stunden in der Küche und in unter einer Stunde ist das Essen verputzt. So lange es schmeckt.
Wir als "Konsumenten" und Süchtige bekommen wahrlich nichts oder kaum etwas von der geleisteten Arbeit mit.
Expos sind kein so gutes Beispiel, weil es bei denen höchst unterschiedlich ist, je nachdem, wie es "läuft". Recht "stabil" ist hingegen die redaktionelle Arbeit (Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, TiBi beauftragen, Vorwort, Klappentext). Dafür brauche ich für einen WiW i.d.R. um die 2 Wochen (also ca. 10 Arbeitstage), wobei da die Zeit der Korrektoren NICHT mit eingerechnet ist ("Korrektorat" bezieht sich hier auf die Kommunikation mit den Korrektoren sowie das Einarbeiten von deren Rückläufen).Nukebox hat geschrieben: Vielleicht kannst du ja mal eine ungefähre zeitliche Abschätzung geben. Für die Ideensammlung sind ja meistens 2,5 Tage eingerechnet (laut den Berichten auf der Homepage). Wie lange brauchst du ca. für ein Expose für einen WiW?
Besser nicht. Gut Ding will Weile haben. Vorfreude ist doch auch schön, wenn sie nicht zu lange währt. Ich habe noch zwei Haupt- und einen Sonderband offen. Damit muss ich bald anfangen, sonst platze ich vor Neugier.tom hat geschrieben:
So *Peitsche auspackt* - wer braucht nen paar Hiebe damit er/sie schneller schreibt? ^^
Gibt es denn noch RD Leser unter 30 , außer uns beiden? Irgendwie kann ich die junge Generation nicht dafür begeistern.tom hat geschrieben: in halt ein alter Träumer (ok, bin immer noch einer der jüngeren hier, aber im Vergleich zu den Anfängen bin ich verdammt ALT ^^)
Ich muss mir bei Gelegenheit noch mal das Expose-Beispiel von Hajo zu Gemüte ziehen. Irgendwie erinnere ich mich daran, dass die Exposes recht ausführlich waren. Da alle zwei Monate ein WiW-Band erscheint und ihr wohl nicht an Vorsprung verliert, gehe ich von einer Bearbeitungszeit von ca. 2 Monaten für ein Buch aus. Angesichts des Umfang der Bücher ist das eine stramme Zeit. Respekt.Ben B. Black hat geschrieben:Expos sind kein so gutes Beispiel, weil es bei denen höchst unterschiedlich ist, je nachdem, wie es "läuft". Recht "stabil" ist hingegen die redaktionelle Arbeit (Lektorat, Korrektorat, Buchsatz, TiBi beauftragen, Vorwort, Klappentext). Dafür brauche ich für einen WiW i.d.R. um die 2 Wochen (also ca. 10 Arbeitstage), wobei da die Zeit der Korrektoren NICHT mit eingerechnet ist ("Korrektorat" bezieht sich hier auf die Kommunikation mit den Korrektoren sowie das Einarbeiten von deren Rückläufen).
Das ist der Vorteil der Team-Arbeit: Man kann Dinge parallelisieren. Einer alleine würde einen "Weg ins Weltall" in zwei Monaten nicht zustande bringen, daher teilen wir die Arbeit auf. Die ausführenden Autoren arbeiten gleichzeitig an ihren Manuskripten, und während ich z.B. auf die Rückläufe von den Korrektoren warte, verfasse ich bereits die Exposés für den nächsten Band usw.Nukebox hat geschrieben: Da alle zwei Monate ein WiW-Band erscheint und ihr wohl nicht an Vorsprung verliert, gehe ich von einer Bearbeitungszeit von ca. 2 Monaten für ein Buch aus. Angesichts des Umfang der Bücher ist das eine stramme Zeit. Respekt.