in memoriam Ernst Vlcek

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Theiner
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in memoriam Ernst Vlcek

Beitrag von Theiner » 25. Apr 2008, 08:06

für alle Fans der deutschsprachigen SF und Fantasy ein schmerzlicher Verlust - Ernst Vlcek hat uns am 22.4.2008 allzufrüh und unerwartet verlassen....
Auch von der zweiten Generation sind jetzt nicht mehr viele übrig..
:shock:

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Forest
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Beitrag von Forest » 25. Apr 2008, 11:43

Ich kenne diesen Autor gar nicht.
Wüsste auch nicht, das ich jemals was von ihm was gelesen habe.
In der letzten Zeit kommt es mir so vor, als gäbs ein gehäuftes SF-Autoren-Sterben. Nach meiner Zählung ist es schon der 3. in diesem Jahr.

Wir müssen unseren RD-Autoren mal Bier, Wein und Weiber schicken, damit sie gesund und munter bleiben.
"Wenn wirklich über 90% der Materie im Universum unsichtbar sind,
dann liegt unsere Zukunft aber im Dunkeln"

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Beitrag von Theiner » 25. Apr 2008, 13:06

Forest hat geschrieben: Wir müssen unseren RD-Autoren mal Bier, Wein und Weiber schicken, damit sie gesund und munter bleiben.
Besser wegnehmen..... :evil:

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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 30. Apr 2008, 10:54

Theiner hat geschrieben:Besser wegnehmen..... :evil:
Bier und Wein habe ich bereits freiwillig aufgegeben - aber meine Frau abschaffen...?
Freude am Lesen! U.H.G.

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Beitrag von Jan Gardemann » 8. Jun 2008, 15:21

Für die, die es vielleicht interessiert: Ernst Vlcek hat nicht nur jahrelang für die zweitbeste SF-Heftromanserie im deutschsprachigen Raum wichtiges geleistet, er war auch der „Vater“ des Dämonenkillers, eine Horrorheftserie, die inzwischen unter dem Namen „Dorian Hunter“ in einem Kleinverlag (Zaubermond) als Buchausgabe neu aufgelegt und fortgeführt wird, und für die ich seit 2007 ebenfalls schreibe (unter dem Pseudonym Geoffrey Marks). Vor kurzem ist in zwei Bänden ein Mehrteiler dieser Serie erschienen. Der zweite Band beinhaltet unter anderem den letzten Roman, den Ernst kurz vor seinem Tod für Dorian Hunter geschrieben hat. Auch meine Wenigkeit ist in diesem Buch mit einem Teilroman vertreten. Für mich ist es nicht das erste Mal, daß ich zusammen mit Ernst in einem Buch etwas veröffentliche. Es ist aber das erste (und leider auch letzte) Mal, daß unsere Texte zusammen ein Dorian Hunter Buch schmücken. Der Dämonenkiller gehörte in meiner Heftromanlesezeit neben den Romanen von Dan Shocker (auch vor kurzem verstorben) zu meinen Lieblingsserien. Daß die Schöpfer dieser Romane nun tot sind, läßt mich etwas ratlos zurück. :(
Weitere Informationen zu diesem Tehema findet ihr auf meiner Homepage (unter der Rubrik „Neu“, oder „Buch“ oder "Story").
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Beitrag von Forest » 8. Jun 2008, 15:29

Jan Gardemann hat geschrieben:Daß die Schöpfer dieser Romane nun tot sind, läßt mich etwas ratlos zurück. :(
Ich war z.B. mit Peter Griese (PR-Autor) gut befreundet (Nachbarschaft) und auch früh gestorben.

Was sagt uns das?

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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 8. Jun 2008, 17:08

Da schau her, wie doch das RD-Forum-Lesen bildet: Geoffrey Marks und Jan Gardemann sind also eine Person. Da sieht man mal wieder, wie unzulänglich das Lexikon "Decknamen der Autoren deutschsprachiger erzählender Literatur" ist, dort findet man unter Gardemann lediglich vier lausige Pseudonyme, auf Seite 128. Auf Seite 140 steht unter demselben Buchstaben einer (Name ist mir bekannt), der hat immerhin acht Pseudonyme aufzuweisen - und zufälligerweise weiß ich (aus gut unterrichteten Kreisen): Das sind längst nicht alle - vermutlich genau wie bei Jan.
Wir beide sollten mal bei einem Glas Tee (kennt man bei Euch auf dem Dorf sicherlich nicht - das ist wie Mist mit kochendem Wasser :wink: ) die Frage ausdiskutieren, was schreibende Menschen dazu treibt, überhaupt Pseudonyme zu verwenden. In einigen Fällen weiß ich es (in anderen wurden mir welche vom Verlag aufgenötigt) - aber manchmal hätte ich es besser vermieden. Mal ehrlich, wozu ist ein Pseudonym gut? In irgendeiner Lesesparte macht es einen völlig Unbekannten, eine fiktive Person, die mitunter auch noch anderen Geschlechts ist, bei etlichen Lesern bekannt - und den wahren Autor kennt kein Schwein.

P.S. Mit meinem detektivischen Scharfsinn habe ich jetzt herausgefunden, warum G. Marks in dem Lexikon nicht zu finden ist. Das Pseudonym existiert wohl erst ab 2007 - meine Auflage ist aber von 2000. Ich Geizhals hätte mir ja schon längst eine neue geleistet - aber bei 50 Euro Buchpreis muß eine fürs ganze Leben reichen.
Freude am Lesen! U.H.G.

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Beitrag von Jan Gardemann » 27. Jun 2008, 19:47

Uwe Helmut Grave hat geschrieben:Wir beide sollten mal bei einem Glas Tee (kennt man bei Euch auf dem Dorf sicherlich nicht - das ist wie Mist mit kochendem Wasser :wink: ) die Frage ausdiskutieren, was schreibende Menschen dazu treibt, überhaupt Pseudonyme zu verwenden.
Woher beziehst du denn dein Wasser zum Teebrauen? Wenn es nicht ausgerechnet aus Asse II stammt (liegt ja quasi in deiner Nachbarschaft), schaue ich gerne mal bei dir vorbei.

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