Was mich an vielen SciFi-Romanen erheblich stört.

Charly de Café · Beitrag von **Charly de Café** » 20. Apr 2007, 13:28

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Theiner · Beitrag von **Theiner** » 20. Apr 2007, 13:45

Charly de Café hat geschrieben: Ich weiss einfach nicht, worauf du hinaus willst.
Was hat das mit der nicht möglichen überlichtschnellen Bewegung von Materie im normalen Raum zu tun?

Seufz..... ach lassen wir das einfach.

Charly de Café · Beitrag von **Charly de Café** » 20. Apr 2007, 14:19

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Beitrag von **Turion** » 20. Apr 2007, 14:36

Charly de Café hat geschrieben:Richtig gut diskutieren kann man wohl doch besser von Angesicht zu Angesicht. Nur in Schriftform wird einfach zu viel falsch oder gar nicht verstanden, worauf einer hinaus will.

Das schreit ja förmlich nach einem Foristentreffen.

Nobby1805 · Beitrag von **Nobby1805** » 20. Apr 2007, 17:17

Charly de Café hat geschrieben:Und Menschen können nicht überlichtschnell agieren bzw. reagieren. Punkt.

Was hat denn eine Reaktions-ZEIT mit einer Überlicht-GESCHWINDIGKEIT zu tun?

Wenn alle mit der Überlicht-Möglichkeit agieren, dann ist es doch egal ob Sie diese Nutzen oder nicht

Andererseits fand ich bei der ersten Flügen der POINT OF es immer gut beschrieben, wenn die andee mit Kurzsprüngen die überlichschnelle PO verfolgten

Charly de Café · Beitrag von **Charly de Café** » 21. Apr 2007, 00:01

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Eric Santini · Beitrag von **Eric Santini** » 21. Apr 2007, 01:11

argh is mir schwindlig sowas vertrag ich um die Zeit net

Theiner · Beitrag von **Theiner** » 21. Apr 2007, 07:43

Es handelt sich hier um das Problem, ob man einer Pistolenkugel aus 3 m Entfernung oder einem Tischtennisball aus 1 m oder einem Säbelhieb aus 0,5 m Entfernung noch ausweichen kann oder nicht. Mit einer prinzipiellen Frage nach licht- oder überlichtschnell hat das gar nix zu tun, die Problemstellung ist invariant dazu.
Einen Laserstrahl kann man in einem unterlichtschnellen Gefecht gar nicht sehen, bevor er da ist - außer die Ortung ist überlichtschnell.
Es kommt lediglich auf das Verhältnis zwischen Signal- und Wirkungsgeschwindigkeit an und ob sich das ergebende Zeittor im Wahrnehmungsbereich befindet. Dazu muß man weder licht- noch überlichtschnell denken können.
PS - ich glaub auch nicht, daß es hier einen Foristen gibt, der nicht wüßte, daß Geschwindigkeit Zeit voraussetzt. Allerdings gilt das genauso auch für Überlichtgeschwindigkeiten, die ja existieren - im Gegensatz zu Null- und Minuszeiten

Theiner · Beitrag von **Theiner** » 21. Apr 2007, 09:06

Charly de Café hat geschrieben: Hast du jemals eine Geschwindigkeit ohne Zeitkomponente gemessen?
Strecken-, Füll-, Leistungs-, Rechen-, Reaktionsgeschwindigkeiten usw. können nur mit einer Zeitkomponente gemessen werden.

Du wirfst hier Sachen wüst durcheinander, denen nur gemeinsam ist, daß sie in derselben Größe gemessen werden. Genauso könnte ich behaupten, es wäre unmöglich, zu Fuß von Braunschweig nach Wolfenbüttel zu gehen, weil die menschlichen Schuhnummern nicht groß genug wären...

Uwe Helmut Grave · Beitrag von **Uwe Helmut Grave** » 21. Apr 2007, 11:43

Theiner hat geschrieben:Genauso könnte ich behaupten, es wäre unmöglich, zu Fuß von Braunschweig nach Wolfenbüttel zu gehen...

Es ist möglich, habe ich schon oft getan.
Es ist übrigens auch möglich (erstaunlicherweise sogar für mich) dieser Diskussion zu folgen, ohne daß einem dabei schwindelig wird, Eric. Auf einem Fantreffen, da gebe ich Turion völlig recht, wäre das aber noch spannender - vor allem, wenn man die Diskussionteilnehmer vorher bewaffnet.

Charly de Café · Beitrag von **Charly de Café** » 21. Apr 2007, 15:42

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Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 21. Apr 2007, 16:13

Muss das miteinander multipliziert, dividiert, subtrahiert oder addiert werden?

Das muss natürlich quadraturplutimiziert werden, würd doch sonst auch kennen Sinn machen, oder?

Dann erkläre mir mal bitte ganz genau, wie du irgendeine Geschwindigkeit ohne eine Zeitangabe messen oder auch nur benennen willst.
Oder nenn' mir nur ein einziges Beispiel.

Das ist einfach: Geschwindigkeiten hängen nämlich vom Beobachter ab (damit haben wir auch schon den Einstieg in die spezielle Relativitätstheorie gefunden). Ein Laserstrahl oder auch ein einzelnes Photon fliegt mit Lichtgeschwindigkeit. Das kannst du bequem messen. Je schneller man sich bewegt, umso langsamer vergeht die Zeit für einem. Der Grenzwert ist bei der Lichtgeschwindigkeit erreicht, dort steht die Zeit still. Für ein Photon (oder einen Laserstrahl) vergeht KEINE Zeit. Wenn du ein Photon im Weltraum lossickst, befindet es sich für einen Beobachter auf dem Photon GLEICHZEITIG an jedem Punkt seiner Bahn. Damit ist für den mitfliegenden Beobachter das Universum so klein wie ein Punkt..

Du siehst, Geschwindigkeit und Zeit haben zwar tatsächlich etwas miteinander zu tun, aber der Zusammenhang ist in extremer Weise abhängig vom Beobachter.

So, zu den Raumgefechten: SF Autoren machen es sich im allgemeinen sehr einfach - sie lassen alle relativistischen Effekte unbeachtet. Bei Überlichtgeschwindigkeiten handelt es sich eh um fiktive Physik, da gibt es keine Gesetze. Aber schau dir mal große Geschwindigkeiten in der Realität an (und die brauchen nicht mal annähernd an die Lichtgeschwindigkeit herankommen), schon wird es spannend: Die ISS fliegt mit ca. 28000 km / h. Die Raumtransporter, die zu ihr fliegen, sind genauso schnell. Tratzdem können sie aneinander andocken, ohne dass etwas kaputt geht. Weil sie relativ zueinander sehr langsam sind. Von Bedeutung ist also nur die Relativgeschwindigkeit!

Schalom,

Schlomo

Nobby1805 · Beitrag von **Nobby1805** » 21. Apr 2007, 18:58

Charly de Café hat geschrieben:
Nobby1805 hat geschrieben:
Charly de Café hat geschrieben:Und Menschen können nicht überlichtschnell agieren bzw. reagieren. Punkt.
Was hat denn eine Reaktions-ZEIT mit einer Überlicht-GESCHWINDIGKEIT zu tun?
Wie ich schon in einem der vorangegangenen Postings erwähnt habe, gibt es ohne Zeit gar keine Geschwindigkeit, denn Geschwindigkeit ist untrennbar mit Zeit verbunden.
Somit ergibt sich aus der Reaktionszeit die Reaktionsgeschwindigkeit.

aber eben nicht nur mit der Zeit sondern auch mit einer Strecke (Entfernung/weg/...) und was bitte ist die Strecke bei einer Reaktion?

Charly de Café hat geschrieben: Um den Zusammenhang von Reaktions-ZEIT und Licht- bzw. Überlicht-GESCHWINDIGKEIT noch besser zu verdeutlichen, habe ich hier noch zwei kleine Beispiele zum Rechnen:
a)
Aus einer Entfernung von 1000 Metern kommt ein Laserstrahl direkt auf dich zu. Natürlich lichtschnell.
Wieviel Zeit (Reaktionszeit) steht dir zur Verfügung, um zur Seite zu springen (Reaktion) und so dem Laserstrahl zu entgehen?
b)
Wenn du das 'raus hast, dann nimm' mal an, dass der Laserstrahl mit dreifacher Lichtgeschwindigkeit auf dich zu kommt - also überlichtschnell.
Wieviel Reaktionszeit steht dir dann zur Verfügung?

wenn ich durch eine überlichschnelle Ortung die Auslösung bemerke: genau ein Drittel der Zeit
wenn ich diese überlichtschnellle Ortung nicht habe: ist mir egal, ich bin in beiden Fällen tot. Selbst beim lichtschnellen Laser sehe ich der Strahl erst wenn er mich erreicht hat

Theiner · Beitrag von **Theiner** » 21. Apr 2007, 19:14

Charly de Café hat geschrieben: Willst du denn hier allen Ernstes behaupten, dass Geschwindigkeit und Zeit nichts miteinander zu tun haben?

Fällt mir nicht ein. Wo hätte ich das bitteschön getan? Ich habe immer größere Schwierigkeiten, zu begreifen, was Du überhaupt sagen willst....

PS: Schuhnummer = Fußlänge

Eric Santini · Beitrag von **Eric Santini** » 21. Apr 2007, 19:32

leute ihr seit ja mächtig

wollte ihr das net im wissenschaftstread kläre mir klingt hier der schädel ^^ aber ist echtspannend nur weiter so ^^