Spoiler Aomon

[Hajo F. Breuer]

Und das ist es, was ich in dieser ganzen Diskussion anmerken möchte. Die Technik ist vorhanden. Sie wird nicht genutzt und dann gibt es den großen Knall. Das der Schwarze ein Tel ist und nicht erkannt wird, das kann doch auch so erklärt werden, dass er die Technik gelinkt hat - aber nicht so, dass niemand daran gedacht hat, einen wie einen Tel aussehenden Mitarbeiter einmal zu überprüfen.

Nun überlege Dir mal folgendes: Der Mitarbeiter sieht wie ein Tel aus, weil er schwarz ist. Kannst Du Dir das Geschrei vorstellen, wenn jemand einer besonderen Prüfung nur seiner Hautfarbe wegen unterzogen wird?

Darüberhinaus haben die Terraner Mittel, um ihre Haut zu schwärzen. Man kann also davon ausgehen, daß die Tel auch Bleichmittel besitzen. Also wären wir wieder beim totalen Überwachungsstaat...

Ich versuche nur die komplexe Problematik zu berücksichtigen, mit der wir es hier zu tun haben.

Der komplexe Hajo (der Komplexe nur vom Hörensagen kennt)

[xe-flash134]

Hallo,

aus meiner beruflichen Erfahrung mit Minderheiten (sie können mich nicht leiden weil ich Russe, Libanese, Italiener, usw ) weiß ich, dass das Geschrei gar nicht so groß ist, wenn die gleichen Regeln für alle gelten.

Im Übrigen habt ihr die Überwachung in euren Romanen eingeführt. Ich nehme an, du fliegst gelegentlich mit einer Passagiermaschine. Nun was wird da alles kontrolliert, gespeichert, überprüft, weggeworfen? Ich habe noch nichts von großem Protest und Boykottmaßnahmen gehört.

Gruß Xe-flash134

[emmes]

Aber eine andere Person ist viel prägnanter charakterisiert worden: der Kapitän des Flaggschiffes - Michael Sharp -

... aber hier im Forum bin ich doch immer mal und so ist mir der Name - Michael Sharp - sehr ins Auge gestochen.
... Für mich steckt da ein oder zwei Foristen dahinter, oder wurden zur Namensgebung herangezogen.
Michael Sharp - übersetzen wir einfach einmal das Sharp ins Deutsche
Michael Scharf - einen M. Scharf soll es hier im Forum ja geben und einem Michael hats hier auch.

Wow, was du alles für Bezüge herstellst Über so etwas habe ich gar nicht nachgedacht.
Der Sharp (wie die gleichnamigen Elektrogeräte ) wird im Roman dem Riker gleichgestellt und spielt aus meiner Sicht sogar die bessere Rolle

Zur Problematik TEL-Spion möchte ich sagen:
Es ist durchaus glaubhaft, dass sich TEL-Spione unerkannt auf der Erde aufhalten, ohne gleich erkannt zu werden. Denn erstens befinden sich die Terraner schon seit einiger Zeit in einer kritischen Phase ihrer Entwicklung (z.B. Heimatplanet aufgegeben und evakuiert nach Babylon; oder vorher der Bitwar usw.). Da steht der Schutz der terranischen Errungenschaften sciher nicht im Vordergrund weil es genug andere Probleme geben wird.
Zweitens wird bei der Gründung einer Kolonie garantiert nicht zuerst ein Personenüberwachungssystem - PÜS - installiert werden. Hier müssen alle Teilnehmer gemeinsam eine Basis für ein Leben schaffen.
Und drittens gab sicher bis dahin keinen Grund, dem Haile zu misstrauen und damit auch keinen Grund ihn zu überprüfen.

Ein Beispiel für den Überwachungsstaat hat vor ein paar Tagen der Film "Das Netz" mit Sandra Bullock ganz deutlich gezeigt. Wahrscheinlich haben wir das schon oder sind auf dem besten Weg dorthin.

[Der Wächter]

Nun überlege Dir mal folgendes: Der Mitarbeiter sieht wie ein Tel aus, weil er schwarz ist. Kannst Du Dir das Geschrei vorstellen, wenn jemand einer besonderen Prüfung nur seiner Hautfarbe wegen unterzogen wird?
...

Das Buch habe ich zwar noch nicht gelesen, aber zu dem Thema fällt mir gerade die Meldung von gestern zu den Attentätern von Großbritanien ein, allem Anschein nach alles Ärzte, bzw. medizinisches Personal, weil die bisher nicht kontrolliert wurden. In Zukunft werden die Kontrollen also noch mehr ausgeweitet, so geht immer mehr Freiheit verloren, die ja eigentlich verteidigt werden soll.

Die EU plant jetzt auch massive Datenerfassung von Fluggästen wie schon in den USA usw.

[Uwe Helmut Grave]

Ich versuche nur die komplexe Problematik zu berücksichtigen...

So soll es auch sein - denn genau dafür wirst du vom Verlag fürstlich bezahlt.

[Hajo F. Breuer]

Fürstlich? Wir alle mußten unsere Honorare beschneiden lassen, damit sich der Verlag einen Star Deines Formats leisten kann.

Aber mir geht es gut, seit ich das neue biodynamische Hundefutter esse.

Der neidlose Hajo

[Turion]

Aber mir geht es gut, seit ich das neue biodynamische Hundefutter esse.

Dazu kann ich nur "Mahlzeit" sagen.
Aber wenns schön macht.

[Nukebox]

Aber eine andere Person ist viel prägnanter charakterisiert worden: der Kapitän des Flaggschiffes - Michael Sharp -

... aber hier im Forum bin ich doch immer mal und so ist mir der Name - Michael Sharp - sehr ins Auge gestochen.
... Für mich steckt da ein oder zwei Foristen dahinter, oder wurden zur Namensgebung herangezogen.
Michael Sharp - übersetzen wir einfach einmal das Sharp ins Deutsche
Michael Scharf - einen M. Scharf soll es hier im Forum ja geben und einem Michael hats hier auch.

Wow, was du alles für Bezüge herstellst Über so etwas habe ich gar nicht nachgedacht.
Der Sharp (wie die gleichnamigen Elektrogeräte ) wird im Roman dem Riker gleichgestellt und spielt aus meiner Sicht sogar die bessere Rolle

Zur Problematik TEL-Spion möchte ich sagen:
Es ist durchaus glaubhaft, dass sich TEL-Spione unerkannt auf der Erde aufhalten, ohne gleich erkannt zu werden. Denn erstens befinden sich die Terraner schon seit einiger Zeit in einer kritischen Phase ihrer Entwicklung (z.B. Heimatplanet aufgegeben und evakuiert nach Babylon; oder vorher der Bitwar usw.). Da steht der Schutz der terranischen Errungenschaften sciher nicht im Vordergrund weil es genug andere Probleme geben wird.
Zweitens wird bei der Gründung einer Kolonie garantiert nicht zuerst ein Personenüberwachungssystem - PÜS - installiert werden. Hier müssen alle Teilnehmer gemeinsam eine Basis für ein Leben schaffen.
Und drittens gab sicher bis dahin keinen Grund, dem Haile zu misstrauen und damit auch keinen Grund ihn zu überprüfen.

Ein Beispiel für den Überwachungsstaat hat vor ein paar Tagen der Film "Das Netz" mit Sandra Bullock ganz deutlich gezeigt. Wahrscheinlich haben wir das schon oder sind auf dem besten Weg dorthin.

Man muss ja nicht alles überwachen ( die Pizzeria an der Ecke darf ruhig ausspioniert werden, dann essen die Tel absofort nur noch Pizza) werden.
Die sensibelen Bereiche ( z.B. diese Computerfirma) sollten aber schon einige Sicherheitsstandards besitzen. Überwachungsstaat heißt ja nur, das alles überwacht wird, jede Wohnung oder jedes Auto (bzw. Schweber).
In ein Atomkraftwerk kommt man ohne weiteres auch nicht herein, sonst wäre Sabotage sehr einfach. Ich bin auch gegen Kameras an jeder Straßenecke, nur technologisch oder taktisch wichtige Bereiche müssen entsprechend gesichert sein. Außerdem soll die Kolonie doch nicht so jung sein, das man erstmal auf die Versorgung achtet, immerhin haben die ja schon eine Computerfirma, und die wird nicht so ohne weiteres dort hin gezogen sein, ohne irgendwelche Infrastruktur. Also sollte die Firma gesichert sein.

[Schlomo Gross]

@Hajo: Es muss so um 1965 herum gewesen sein, da hat mal ein Arbeitskollege von meinem Vater mit einem anderen Kollegen gewettet, dass er ein Frolic ißt. Das hat er dann auch gemacht. Und es hat ihm so gut geschmeckt, dass er dabei geblieben ist! Mir hat er auch gelegentlich eins angeboten. Hab aber dankend abgelehnt... (Mein Hund dagegen war hell begeistert)

Schalom,

Schlomo (der kaum etwas mehr hasst als Überwachung und Gängelung)

[xe-flash134]

@Hajo: Es muss so um 1965 herum gewesen sein, da hat mal ein Arbeitskollege von meinem Vater mit einem anderen Kollegen gewettet, dass er ein Frolic ißt. Das hat er dann auch gemacht. Und es hat ihm so gut geschmeckt, dass er dabei geblieben ist! Mir hat er auch gelegentlich eins angeboten. Hab aber dankend abgelehnt... (Mein Hund dagegen war hell begeistert)

Schalom,

Schlomo (der kaum etwas mehr hasst als Überwachung und Gängelung)

Und trotzdem werden ständig von dir Daten erhoben. Grenzübergang, dein Kennzeichen wird automatisch gescannt und gespeichert, bargeldloser Zahlungsverkehr, bestätigen einer erhalten Paketsendung, telefonieren, Internetnutzung, Personaldatenspeicherung bei Arzt, Arbeitgeber, Behörden, nur um die offensichtlichsten darzustellen.

Wir sitzen längst in der Falle. Ich möchte mir wirklich nicht vorstellen, was passierte, wenn wir eine totalitäre Regierung bekämen.

In Filmen gewinnt der Held - in der Realität stirbt er.

der überwachte x-flash134

[Hajo F. Breuer]

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht verstehst Du nun mein Problem mit zuviel Überwachungsstaat bei RD.

Es kommt ja noch hinzu, daß die Tel-Spione bei den Menschen Profis sind. Die wissen, wie man Überwachungssysteme austrickst. Man denke nur einmal daran, daß unter der Regierung Brandt die Stasi in Fraktionsstärke im Bundestag saß...

Der überwachte Hajo

[John Charlie Brown]

...
Aber mir geht es gut, seit ich das neue biodynamische Hundefutter esse.

Der neidlose Hajo

Steht das wirklich so auf der Verpackung von dem Hundefutter?
Ich fass es nicht


Ach so! Hajo der Scherzkeks! Alles nur Schwindel!
http://de.wikipedia.org/wiki/Biodynamik

Bilden deine Hunde sich beim Verzehr des Futters dann ein, es ginge ihnen ohne den Anblick "Herrchen trägt schreiend bunte Weste" besser.
Hundefutter mit Stessabbaufunktion - bei mir hilft da eher Schokolade!

J.C.B.

[emmes]

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht verstehst Du nun mein Problem mit zuviel Überwachungsstaat bei RD....

Der überwachte Hajo

Wie schon gesagt, dass da ein TEL-Spion tätig war, war für mich glaubhaft Diese Problematik wurde aus meiner Sicht genau richtig beahndelt

Ein anderes Problem hat mich zum Denken animiert: Muss (wiedermal) wirklich jede KI nach dem Turingsprung seine eigenen Wege gehen
Warum hat der Konstrukteur (Fanur?) keine Regeln vorgegeben Aomon ist doch ein Raumschiff, dass den Worgun zu Diensten sein sollte

[Hajo F. Breuer]

Muss (wiedermal) wirklich jede KI nach dem Turingsprung seine eigenen Wege gehen

Eine echte Intelligenz geht immer eigene Wege. Sonst wäre sie eine Maschine - oder säße bis ins hohe Alter bei Mutti auf dem Schoß.

Hajo auf dem eigenen Weg

[Uwe Helmut Grave]

Am Wochenende (7./8.) war ich in Frankfurt. Auf der Hin- und Rückfahrt habe nunmehr auch ich endlich "Aomon" gelesen. (Nein, nicht am Steuer eines Autos, sondern in einem Reisebus.) Beide Fahrten vergingen wie im Flug. Mein Kommentar: Spannung pur - aber der wortbrüchige Dan Riker ist ein Arschloch!
Noch eine kleine Anekdote für den Buchschreiber aus Köln, mit dem ich seine Vorliebe für Kölsch teile. Weil in der Frankfurter Innenstadt eine Scheiße-ist-braun-Nazi-Demo stattfand (plus einer noch größeren Gegendemo), zogen meine Frau und ich uns in den Stadtteil Nordwest zurück. Dort bestellte ich mir in einem Rieseneinkaufscenter ein großes Bier. Während ich es leerte, studierte ich die Getränkekarte, auf der ich überraschenderweise Kölsch entdeckte. Umgehend orderte ich noch mal eins nach. Kommentar des Kellners: "Sie möchten ein Kölsch? Also kein Bier mehr." Jetzt rätsele ich daran herum, ob das nun als Kränkung gemeint war ("Man kann entweder nur ein anständiges Bier trinken oder Abschwaschwasser.") oder als Lob ("Kölsch ist doch kein Bier - Kölsch ist Manna!")