Es stand HEILIGABEND in der Zeitung:
POLIZEI NIMMT U-BAHN-SCHLÄGER FEST
Der brutale Überfall auf einen Rentner, der verfolgt und zusammengeschlagen wurde, weil er zwei Passagiere in der U-Bahn aufgefordert hatte, ihre Zigaretten auszumachen, ist aufgeklärt. Die Polizei hat einen 17-jährigen Griechen und einen 20-jährigen Türken festgenommen. Beide sind schon viele Male mit verschiedenen Straftaten aufgefallen.
„Null Toleranz gegen Gewalt!“ fordert das rechte Auge.
Es stand HEILIGABEND in derselben Zeitung:
RECHTE SCHLÄGER VERPRÜGELN 19-JÄHRIGE
In Halberstadt ist es erneut zu einem rechtsextremistischen Überfall gekommen. Eine 19-jährige wurde in einer Parkanlage von zwei Männern und einer Frau durch Schläge ins Gesicht und Tritte schwer verletzt. Die beiden 24 und 27 Jahre alten Männer hielten die Frau fest, damit ihre 21-jährige Komplizin zuschlagen konnte. Einer der Tatverdächtigen habe das Opfer auch sexuell belästigt, teilte die Polizei mit. Inzwischen wurde gegen die drei Beschuldigten Haftbefehl erlassen.
„Null Toleranz gegen Gewalt!“ fordert das linke Auge.
Fazit: Die Behauptung des ZDF, man könne besser sehen, indem man sich ein Auge mit der Hand zuhält, ist falsch. Mit allen beiden sieht man am besten, weil nur dann die Augen miteinander harmonieren können.
Für 2008 wünsche ich mir, mit möglichst vielen Sehenden zusammenzutreffen – von den Einäugigen habe ich allmählich die Schnauze voll!
Blutiges Fest
Moderator: Turion
- Uwe Helmut Grave
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Blutiges Fest
Freude am Lesen! U.H.G.
Hajo hatte Eier.
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Genau das wollte ich damit ausdrücken, Kuno.
Zum Jahresende liefern die Medien noch ein weiteres Beispiel dafür, daß jede Münze zwei Seiten hat: Der Massen-Protest gegen den Tatort aus Niedersachsen "Wem Ehre gebührt".
Dafür, daß diejenigen, die sich betroffen/beleidigt fühlen, hier in Deutschland auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren dürfen, stehe ich voll und ganz ein (auch wenn ich es persönlich für reichlich übertrieben halte, gegen einen fiktiven Krimi auf die Barrikaden zu gehen). Dies hier ist ein freies Land! Hier darf jeder seine Meinung kundgeben. Punkt.
Allerdings sollten sich die Demonstranten darüber im klaren sein, daß dort, wo sie selbst ihre religiösen/politischen Stammwurzeln haben, Ausländern diese Freiheit nicht zugestanden wird. So etwas sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen, bevor man wild mit der Volksverhetzungskeule um sich schlägt. Eine Nummer kleiner hätte der Vorwurf gegen das Autoren/Film-Team ruhig sein dürfen.
Zum Jahresende liefern die Medien noch ein weiteres Beispiel dafür, daß jede Münze zwei Seiten hat: Der Massen-Protest gegen den Tatort aus Niedersachsen "Wem Ehre gebührt".
Dafür, daß diejenigen, die sich betroffen/beleidigt fühlen, hier in Deutschland auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren dürfen, stehe ich voll und ganz ein (auch wenn ich es persönlich für reichlich übertrieben halte, gegen einen fiktiven Krimi auf die Barrikaden zu gehen). Dies hier ist ein freies Land! Hier darf jeder seine Meinung kundgeben. Punkt.
Allerdings sollten sich die Demonstranten darüber im klaren sein, daß dort, wo sie selbst ihre religiösen/politischen Stammwurzeln haben, Ausländern diese Freiheit nicht zugestanden wird. So etwas sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen, bevor man wild mit der Volksverhetzungskeule um sich schlägt. Eine Nummer kleiner hätte der Vorwurf gegen das Autoren/Film-Team ruhig sein dürfen.
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Hajo hatte Eier.
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Und bezeichnend für diese Leute ist die Tatsache, daß sie sich in keinster Weise aufregen, wenn einer ihrer Priester zum "Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen" oder zum Mord an einem Schriftsteller oder Filmemacher aufrufen. Meine Meinung zu derartigen bigotten Heuchlern ist leider nicht druckreif, sonst wäre es mir ein Vergnügen, mich hier ausführlichst auszubreiten.Uwe Helmut Grave hat geschrieben:Genau das wollte ich damit ausdrücken, Kuno.
Zum Jahresende liefern die Medien noch ein weiteres Beispiel dafür, daß jede Münze zwei Seiten hat: Der Massen-Protest gegen den Tatort aus Niedersachsen "Wem Ehre gebührt".
Dafür, daß diejenigen, die sich betroffen/beleidigt fühlen, hier in Deutschland auf die Straße gehen und friedlich demonstrieren dürfen, stehe ich voll und ganz ein (auch wenn ich es persönlich für reichlich übertrieben halte, gegen einen fiktiven Krimi auf die Barrikaden zu gehen). Dies hier ist ein freies Land! Hier darf jeder seine Meinung kundgeben. Punkt.
Allerdings sollten sich die Demonstranten darüber im klaren sein, daß dort, wo sie selbst ihre religiösen/politischen Stammwurzeln haben, Ausländern diese Freiheit nicht zugestanden wird. So etwas sollte man in seine Überlegungen mit einbeziehen, bevor man wild mit der Volksverhetzungskeule um sich schlägt. Eine Nummer kleiner hätte der Vorwurf gegen das Autoren/Film-Team ruhig sein dürfen.