Eure Liste der schlechten Bücher

Alles was nichts mit RenDhark und SF zu tun hat...

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Sebastien
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Eure Liste der schlechten Bücher

Beitrag von Sebastien » 3. Apr 2008, 17:57

:D
Wie der Titel schon sagt, schreibt doch mal, welche Bücher eurer Meinung nach schlecht sind und die Ihr jedem empfehlen könnt, nicht zu lesen.

ps. eurer Meinung nach, also wenn wer hier sein absolutes Lieblingsbuch wiederfindet, nicht traurig oder erbost sein :wink:


Und da fang ich sofort mal an:

Faust von Johann Wolfgang von Goethe (Teil 1, Teil 2 gar nicht erst angefangen)
(Die Handlung an sich: top, aber die Umsetzung, sehr schlecht. Von jedem ('der Gesellschaft') empfohlen, wurde sehr enttäuscht.)

Aber es geht noch schlimmer:
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß von Robert Musil
Lest das nur, wenn ihr masochistisch veranlagt seid und euch gerne quälen lässt. Das gehört zum Gipfel der Langeweile (damals in der Schule ist der ganze (! also auch die Überfleißigen) Kurs total verödet bei der Besprechung und Lesung des Buches. Hehe das war echt mies!)

Doch nicht genug:

Macbeth von William Shakespeare (Original in Englisch)
Durchwachsenes Buch, vom Grundgedanken (Handlung) top, aber einfach nicht ansprechend geschrieben. (Nein es liegt nicht darab, dass es ältestes Elizabethan English ist.)

Ja und bleiben wir dabei:

Of Mice and Men von John Steinbeck (Original in Englisch)
(der Film war okay, aber das Buch? Neeeee....)

Der elektrische Mönch von Douglas Adams (in Deutsch)
(sehr enttäuschend, langweilig! :( )

Anders vom Hohlbein Paar
Irgendwann geschenkt bekommen, hat mich das Buch beim lesen wütend gemacht!

Sooo viele Klassiker, nene bin schon ein Kulturbanause :P !

So das wars mal, den Rest den ich an Büchern besitze ist sehr in Ordnung (denke ich, bis ich wieder eines finde, das ruhig in der Ecke verstauben kann 8) ).

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Nobby1805
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Beitrag von Nobby1805 » 4. Apr 2008, 09:00

Als ich das neue Topic gesehen habe, befürchtete ich zuerst eine Diskussion über die schlechtesten RD-Bücher ... aber dazu später mehr

Ich habe jetzt wohl einige Tausend Bücher gelesen und kann mich erhlich gesagt nur an die Guten erinnern ... was heißt eigentlich schlecht ? Eine objektive Bewertung kann es da doch gar nicht geben und außerdem ist die Bewertung doch von vielen "Umwelt"-Faktoren abhängig ... und ändert sich mit dem Alter :wink:

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mich vor ca. 25 Jahren durch "Gödel, Escher, Bach" gequält habe .. ein tolles Buch und diese Bewertung liegt nicht nur daran, dass ich es damals auf Mauritius las :)

Vor kurzem habe eine Mao-Biografie gelesen. Auch das war eine Quälerei, diese vielen ungewohnt klingenden Namen, sind das jetzt verschiedene Personen? ... aber trotzdem finde ich das Buch sehr gut.

Ich kann mich auch sehr gut an ein Buch erinnern, dass ich nach einigen Seiten weggelegt habe ... was für ein Schrott :? 10 Jahre später habe ich es mit Begeisterung gelesen und auch Band 2 und 3 ... und das gleich mehrfach ... jetzt könnt ihr mich steinigen: es war "Herr der Ringe" :oops:


Zum Schluß noch mal zu RD:

Es gibt zwei Bände aus der Sonderbandserie, die immer wieder als schlechte Beispiele zitiert werden ... und ich hatte befürchtet, dass diese auch in diesem Thread auftauchen ...

Als ich die Bücher vor ca. 3 Jahren gelesen haben, fand ich sie auch nicht sooo toll ... aber auch nicht so grottenschlecht wie in den immer wieder zitierten Verissen. "Aus gegebenem Anlass" habe ich diese jetzt noch einmal "in Ruhe" gelesen und muss sagen: abgesehen von einigen Kritikpunkten, z.B. zum Frauen- und Ausländerbild das aber durchaus in die ursprünglichen 60er Jahre gepasst hätte, finde ich die beiden Bände vom Thema sehr interessant und auch gut geschrieben :nod:

:meinung:
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 4. Apr 2008, 10:00

Ich bin begeisterter Theatergänger und liebe (fast) alles, von der Boulevard-Komödie übers Schauspiel bis hin zum Krimi und Musicals, Opern und Operetten schon überhaupt. So manchen auf der Bühne gesprochenen Monolog/Dialog möchte ich mir in geschriebener Form nicht antun. Molieres Texte sind zwar witzig, dürften aber in ihrer Altbackenheit kaum noch Liebhaber finden, es sei denn, man stellt sie lebendig dar, mit kostümierten, fröhlich herumalbernden Schauspielern.
An Faust 1 als Buch erinnere ich mich nur noch vage, das mußten wir damals in der Schule lesen, und ich war gelangweilt. Auf der Bühne hingegen - ich habe das Stück inzwischen mehrfach gesehen, gemeinsam mit meiner Frau, die diese Leidenschaft mit mir teilt - geht richtig die Post ab. Erstaunlich, was gute Darsteller da herausholen können; es müssen keine Stars sein, so mancher Amateurschauspieler bringt den Teuflischen intensiver über die Rampe. Und erst Macbeth! Fängt gemächlich an - aber dann stapeln sich die Leichen allmählich auf den Brettern, die für manch einen die Welt bedeuten.
Ren Dhark hingegen würde als Bühnenstück wohl keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken. Und auch bei anderen Werken bevorzuge ich die Textform. Ich erinnere mich noch, wie begeistert ich "Butler Parker" oder "Doc Savage" las - bis der Butler als Serie und der Doc als Film vermarktet wurde, mit Ron Ely in der Hauptrolle. So hatte ich mir den Mann nie vorgestellt! Aus war's mit dem Lesen. Einige Taschenbücher habe ich noch. Vielleicht sollte ich sie mir mal wieder vornehmen. Nobby hat nämlich recht, beim wiederholten Lesen, zu einem späteren Zeitpunkt, sieht man manches anders, ist mir auch schon oft so ergangen.
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Re: Eure Liste der schlechten Bücher

Beitrag von emmes » 4. Apr 2008, 12:21

Sebastien hat geschrieben::D
Wie der Titel schon sagt, schreibt doch mal, welche Bücher eurer Meinung nach schlecht sind und die Ihr jedem empfehlen könnt, nicht zu lesen......
Gute Frage, Sebastien :!:

Nur ist es zumindest bei mir so, dass ich mir nur Literatur zulege, die mir auch zusagt. Ich prüfe die Bücher sorgfältig und informiere mich über den Inhalt bevor ich das kaufe.

Deshalb gehöre ich zu Denjenigen, die sich meist längere Zeit in einer Buchhandlung herumdrücken. Ich gehe da auch nur noch allein hin. Vor einiger Zeit hatte ich mal eine Tante mit (wegen sponsern), die dann alle drei Minuten gefragt hat: „Bist du fertig ? Brauchst du noch was ?“

Aber das ist der Grund, weshalb ich eigentlich nur „gute“ oder mir liebsame Bücher im Schrank habe.

Oh, du fährst ja gleich große Geschütze auf: Goethe und Shakespeare ! Die Klassiker hatten sicher ihre Bedeutung – zu ihrer Zeit. Der Shakespeare war ein sehr guter Dramatiker, aber die Sprache entspricht seiner Zeit: dem 16. Jahrhundert. Sieh dir Schriften von Luther oder Münzer aus dieser Zeit an. Die lesen sich auch nicht besser. Und bei Goethe, Lessing oder Heine ist es ähnlich: die Themen sind meist gut, aber die Sprache und der Ausdruck wirken antiquiert und damit heute oft langweilig.

Ein wirklich schlechtes Buch habe ich bestimmt schon gelesen, aber die Titel merkt sich doch keiner. Nur Eines: „Reiter für Deutsch-Südwest“ (Autor?) das Buch hatte ich mal als Jugendlicher auf dem Speicher gefunden und gelesen. Ich weiß nur, das es so heroisch geschrieben war, dass ich es einfach nicht lesen konnte – dazu noch in altdeutscher Schrift gedruckt.
In der Erinnerung sind mir auch Romane von Emile´Zola aus der Zeit der französischen Revolution geblieben, die sich sehr schwierig lesen lassen, obwohl das Thema bestimmt spannend war.

In der SciFi gibt es auch Werke, die sich sehr schwer lesen lassen. Dazu zähle ich die von Stanislaw Lem. Auch den Ringweltzyklus von David Niven habe nur angefangen und dann weggelegt, weil er sich dermaßen in die Länge zog. Na und über ein bestimmtes Buch haben wir neulich erst diskutiert.

Bei RenDhark gibt es eigentlich kein wirklich schlechtes Buch. Die Bücher der Serie sind eine Team-Arbeit, so dass man sich immer irgendwo wiederfindet. Oft werden mehrere Handlungsstränge beschrieben.
Sicher gefällt mir manchmal ein Thema nicht. Oder es gab schon rhetorische bzw. stilistische Ausrutscher, aber die sprechen wir hier an.
Ich lese zur Zeit Ebook .... Das Deltaschiff

http://www.sternenradar.de
letztes Update: 13.01.09

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Beitrag von tom » 19. Jul 2010, 13:21

lol ^^

hier gibt es nen haufen - ich fang mal an (und es sind nicht nur wannabe klassiker/wannabe hohe literatur wie Johann Wolfgang von und zu Goethe):

Herman Hesse: Unterm Rad

Goethes: Faust (wobei ich zitate daraus liebe - siehe signatur :D ^^)

Perry Rhodan Silberband (glaub ich war 13): Rhodans Sohn (der einzige SB bisher - ausser die 5-6 neuesten - den ich nie gelesen bzw. nie zu ende gelesen habe)

Harry Potter: Die Heiligtümer des Todes (angefangen und dann aufgehört, als die Autorin anfing ihren eigenen Hauptcharakter (der ja - siehe PATRONUS mit 13!!! - ein sehr mächtiger Magier ist) zu marginalisieren (ok das fing schon in früheren Büchern an, aber dieses Buch würde besser funktionieren, wenn Harry nicht da währe - das buch sollte her heißen: Hermine Granger/Neville Longbottom und die heiligtümer des todes....nachtrag hierzu: ausserdem mag ich den EPILOG net....Harry und "Ich bin ne rotharige schlampe" Ginny....sorry, das ist nicht das a) gewünschte und b) logische ergebnis (eher noch harry und hermine....aber auch das wohl nicht, wer will schon ne frau die immer meint den ton angeben zu müssen, vor allem heute, wo ne beziehung darauf beruhen sollte, das beide was zu sagen haben?))

Bis(s) Reihe, der letzte (hab das gelesen für ein referat über Dracula bzw. Vampir Literatur im allgemeinen) - die vorher waren ja ganz gut...aber dann die schwangerschaft die Bella fast killt...sorry, jeder mit ner halben UNZE vernunft hätte diese schwangerschaft abgebrochen (und jeder vernünftige Autor hätte sowas gar net rein geschrieben....in dem zusammenhang:
sagt mir mal warum in viele büchern, die frauen schreiben, die protagonistin am ende schwanger ist (vor allem meist ungewollt/ungeplant)....das selbe passierte z.B. in Trudi Canavans: Die gilde der schwarzen magier :(

...(gibt noch viel, ich hör aber für's erste hier auf :D

mfg Tom
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Von zeit zu zeit seh ich den Alten (ähm...Hajo!!) gerne und hüte mich mit ihm zu brechen, denn es ist gar menschlich von einem so großen Herrn (ähm...Hajo) so menschlich mit dem Teufel (äh...Tom) selbst zu sprechen! xD ^^

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Beitrag von Armidala » 19. Jul 2010, 14:04

Jaja, so verschieden können die Geschmäcker sein, Ich mag den ollen Mac recht gerne und finde ihn gar nicht öde oder langweilig. Aber ich mag eigentlich alle Werke vom ollen Shaky gerne.

Beim Faust schliesse ich mich der Allgemeinheit an, hab selten sowas Ödes lesen müssen. Boah da haben sich mir die Zehennägel aufgerollt.
Was bei mir noch auf der Liste - muss man nicht lesen - steht, ist die Blechtrommel - selten sowas Dämliches lesen müssen.

An sogenannter 'Trivialliterarur' kann ich PR überhaupt ned ab, bei Harry Potter kommt mir das Frühstück von vor 1 Woche wieder hoch und diese ganzen Vampirschmonzetten, die derzeit die Regale überfluten finde ich nur noch zum Abwinken.

Was ich noch sehr grenzwertig finde sind die letzten 3 Bände vom Wüstenplaneten. Da habe ich irgendwie das Gefühl, dass der autor möglicherweise zu viel geraucht hat. *gg* Total abgedreht das Zeug.


Was RD angeht:
Das gehört mal ordentlich verfilmt mit nem richtig guten Regisseur und TOP Schauspielern. So ne Verfilmung würde ich gerne mal sehen.
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 19. Jul 2010, 17:46

Armidala hat geschrieben:Beim Faust schließe ich mich der Allgemeinheit an, hab selten so was Ödes lesen müssen.
Welcher Allgemeinheit? Ich saß schon des öfteren mit der Allgemeinheit zum "Faust" im Theater und war begeistert - wie fast alle im Zuschauerraum, Leute die "Faust" oede finden, kommen wohl erst gar nicht. Kommt übrigens ganz auf die Inszenierung, vor allem auf den richtigen Textvortrag an.
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Beitrag von Armidala » 19. Jul 2010, 17:59

Uwe ich meinte die Allgemeinheit hier, die vor mir geschrieben hat :)
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 19. Jul 2010, 18:14

Armidala hat geschrieben:Uwe ich meinte die Allgemeinheit hier, die vor mir geschrieben hat :)
Die sind nicht die Allgemeinheit - das sind Freaks. :mrgreen:
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Beitrag von tom » 20. Jul 2010, 20:14

UWE? - schon mal gehört das man seine leser net beleidigt? (oder war das der missglückte versuch eines kompliments? ^^)

faust im theater ist ok (wenn er modernisiert wird hab mal ne aufführung gesehen wo überflüssige szenen "ge-streamlined" waren und die sprache erneuert worden war und die war echt toll ;) - die normale fassung geht aber auch, wenn die schauspieler net überdrehen/dramatisieren)

mcbeth ist ok - net spitze aber ok :)....naja hab nix gegen shakespear ;)

mfg Tom
ps: hab noch was: blechtrommel stimme ich zu (mies) und was noch mies ist:

nachkriegs bzw. trümmerliteratur aus deutschland (z.B. berthold brecht...bei dem breche ich - entweder aus (d.h. ich hau ab) oder ich kotze :(
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Beitrag von John Charlie Brown » 20. Jul 2010, 21:27

Also ich bin bei Leibe kein Literaturkenner, (M.R.R. in Ehren), habe aber mal ne ältere dt. Ausgabe gesammelter Werke oder Best Of, wie man heute sagen würde von Ernest Hemingway in den Händen gehabt.

"Der alte Mann und das Meer" (Pulitzer Preis) ging ja noch zu lesen (wohl auch weil ich die Verfilmung mit Spencer Tracy kannte) aber bei der zweiten Geschichte im Buch habe ich selbiges nach ca. der Hälfte zugeklappt und in die Zimmerecke geschmissen, echt kein Witz! Vielleicht lag es ja auch an einer schlecht gemachten dt. Übersetzung aus dem Englischen, glaub ich aber weniger, wenn man sich mal die Vita vom E.H. zu gemüte führt.

J.C.B.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!

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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 21. Jul 2010, 15:12

tom hat geschrieben:UWE? - schon mal gehört, dass man seine Leser net beleidigt?
Klar - und hast du schon mal gehört, dass mir das meilenweit am Arsch vorbeigeht? Ich bin Schriftsteller, kein Diplomat. :tongue:
Zur Blechtrommel: Ich hielt Grass nie für einen guten Schriftsteller, aber immerhin kenne ich ihn, während er von mir sicherlich noch nie gehört hat. Nachdem ich als Jugendlicher versucht habe, mir die "Blechtrommel" und den "Butt" reinzuziehen, wollte ich das Lesen längerer Texte eigentlich für immer aufgeben. Erst nach der Verfilmung wurde mir klar, dass die Blechtrommel eigentlich ein ziemlich großartiges Werk ist (lag wahrscheinlich an der Szene, als Mario Adorf an seinem Nazi-Abzeichen verreckte; der Mann ist echt gut). Gelesen habe ich es dennoch bis heute nicht, und auch sonst nichts mehr, aus dem Grass wuchs.
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Beitrag von Schlomo Gross » 21. Jul 2010, 15:50

Schlechte Bücher gibt`s eigentlich wie Sand am Meer, nur die Blechtrommel zähl ich nicht wirklich dazu. Ist zwar etwas arg schleppend geschrieben, aber der Inhalt...

Der Butt stand übrigens lange Zeit in einer zoologischen Buchhandlung im Regal "Fische". Kein Witz.

Wirklich grottenschlecht fand ich ein HTML Buch von Burger, Anfang der 90er. Darin gibt es ein Kapitel zu den Methoden "Post" und "Get". Und das Kapitel kann ich hier gerne wiedergeben:

Die Methode Post und Get

Es gibt in HTML die Methoden Post und Get. Der Unterschied besteht.

Und hier beginnt das nächste Kapitel. Falls es irgend jemand nicht glaubt, ich hab das Buch noch. Wollt es eigentlich vermüllen, aber das ist so schräg, das musste ich einfach aufheben. Fragt sich nur, wieso beginnt jemand ein Buch zu schreiben, und veröffentlicht es dann, bevor er fertig ist? Und wieso hat der Lektor nicht Alarm geschlagen? Fragen über Fra

(Den Text muss man einfach abbrechen, wegen Stilbuch und so...)

Schalom,

Schlomo (Der auf den Unterschied besteht.)

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Beitrag von Armidala » 27. Aug 2010, 01:10

Uwe Helmut Grave hat geschrieben: Die sind nicht die Allgemeinheit - das sind Freaks. :mrgreen:
Hmm Uwe und was seid Ihr Autoren dann, die diese freaky Geschichten zu Papier bringen? Oberfreaks? Mütter und Väter der Freaks? :rofl: :smokin:

Naja ich bin jedenfalls nicht mehr in der Schule und werde 'gezwungen' irgendwelchen lahmen Kram zu lesen, der mir ned gefällt, ich kann mir die Literatur kaufen, die ich mag :x-mashappy:
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Beitrag von tom » 27. Aug 2010, 07:24

hm....ok, ich nenne UHG jetzt nur noch: PAPA-FREAK :D ^^ (und hajo ist dann: Mama-Freak, denn schließlich brütet er die geschichten ja aus, d.h. er stellt sozusagen die keimzelle der RD-Story und die Autoren (u.a. Uwe) fügen dann das fehlende dazu :D ^^)

naja Armidala: Was magst du an PR (nehmen mal an das ist Perry Rhodan) nicht? (ich meine sicher, die serie hat ihre schwächen (wenn wieder die großen bösen/guten kosmischen mächte mithauen, aber perry rhodan ihnen auf augenhöhe begegnet, obwohl ganze völker mit besserer technologie etc. schon gescheitert sind) aber allgemein ist sie - für eine serie die schon so lange läuft sehr gut finde ich)

mfg Tom
ps: hab noch was für die liste: die typische schulliteratur z.B. "als hitler das rosa kaninchen stahl", "auf einem langen weg", "das austauschkind" und "rolltreppe abwärts" - sicher als ich die für den unterricht las fand ich die zum teil besser als wenn wir, wieder mal, sachen wie "unterm rad" von hesse gelesen hätten, aber ich hätte lieber gehabt, wenn wir sachen wie "bram stokers - DRACULA" gelesen hätten (ok hab ich in meinem letzten schuljahr, als basis für mein referat über vampir-literatur, welches das beste referat in der ganzen stufe wurde (14 Punkte!)) oder wenn schon das thema 2ter WK sein muss dann (was - nach meinem vorschlag - auch meine letzte deutschlektüre wurde) Ken Follet - "Die Nadel" (welches ich sehr gut finde, bis auf die mini lovestory am ende) oder andere gute werke....soll heißen: eigentlich schreibe ich nicht die namen der bücher da oben auf die liste, sondern eher den mäßigen geschmak der lehrkräfte, die es nicht mal fertig bringen ihre schüler vorschläge machen zu lassen (mein deutschlehrer in der FOS-12 war der beste den ich je hatte, eben weil man mit dem reden konnte und er net so ein verkniffener germanist war, der mit 4-5 verschiedenen lektüren pro jahrgang arbeitet, weil er dann kein neues material erstellen muss oder ein neues buch lesen muss was vll net genau seinen geschmak trifft!)
d.h. wenn hier jemand germanist werden will oder sein sollte (und an ner schule lehrt oder lehren will): Lasst eure schüler entscheiden bei lektüre, dann arbeiten sie auch motivierter mit!
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