Travel and Work etc.

tom · Beitrag von **tom** » 9. Jun 2011, 15:36

Hallo Leutz,

wieder mal ich, wieder mal mit ner Frage (oder auch wieder mehrere ^^):

Würde gerne wissen ob ihr Erfahrungen mit Travel and Work (oder ähnlichen Programmen) habt?

Auch würde ich in dem Zusammenhang gerne wissen, wie es war und bei welchem der 10.000 Anbieter ihr das gemacht habt?

Bzw. Wisst ihr (bin selbst nat. auch am suchen) noch andere Programme (ausser Entwicklungshelfer, wo man vll noch im Irak/Afghanistan landet, wo ich sicher nicht hin will!) wo man für 6 Monate (und mehr) ins Ausland kann?

Schon jetzt danke für eure Hilfe und noch einen schönen Tag.

Mfg Tom

Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 9. Jun 2011, 16:22

Wenn du nach Netanja willst (in der Barak Ebene, nördlich von Tel Aviv, südlich von Haifa) könnte ich mich mal ans Telefon klemmen... (must vorher nur ein wenig Hebräisch lernen). Eine andere Möglichkeit wär ein Praktikum bei der IDF...

Schalom,

Schlomo

tom · Beitrag von **tom** » 9. Jun 2011, 20:40

hey

das da ist in israel?

und was ist IDF?

mfg Tom

Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 10. Jun 2011, 00:20

IDF: Israel defence forces.

Die bieten Praktika für Ausländer an...

Schalom,

Schlomo

Nobby1805 · Beitrag von **Nobby1805** » 10. Jun 2011, 14:23

Meine Tochter war mit aifs in Australien ... sollten 7 Monate werden aber nach 6 Monaten war sie wieder zu Hause ...

Was kann ich dir davon als Empfehlung mitgeben: wenn dir jemand sagt, die Jobsuche ist kein Problem dort wachsen die Jobs auf den Bäumen ... glaube es nicht ... wenn du z.B. (wie meine Tochter) Mitte November ankommst, dann sind alle Jobs über Weihnachten/Neujahr schon weg .. und die Zeit bis Mitte Januar zu überbrücken geht ins Geld

aifs bietet auch die Kombination mit einem Praktikum an ... das ist zwar etwas teurer, hat den Riesenvorteil, dass man in der ersten Zeit einen "Job" hat und dann in Ruhe weiter suchen kann und auch die Planung der weiter Zeit ganz entspannt durchführen kann

Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 10. Jun 2011, 15:41

Ein Bekannter von mir hat mal auf einem Frachter gejobbt. Gibt nicht viel Kohle, aber man kommt weit herum.. Wenn dich so etwas interessiert, ruf mal bei Redereien an.

Ein Studienkollege hat in den 70ern auf Island in einer Walfangstation gearbeitet. Sehr blutiger Job, gibt`s aber soweit ich weis nicht mehr.

Sehr gut bezahlt sind Jobs auf Ölplattformen (aber auch gefährliche Knochenarbeit). Schau dazu mal auf die Webseiten der Ölfimen.

Wenn du einen wirklich öden Job suchst, erkundige dich mal, ob in Alsaka oder Kanada wieder "Feuermelder" gesucht werden. Die Tochter einer Bekannten meiner Mutter hat das mal ein Jahr lang gemacht. (Englisch sprichst du doch?) Ist aber ein Job für echte Einzelgänger.

Allgemein gilt: Die spannenden und gut bezahlten Jobs sind im Ausland geauso selten wie hier.

Wenn du ernsthaft einen Job im Ausland suchst, schreib dir als allererstes eine Liste, welche Sprachen du beherrscht. Die Kriterien sollten sein:
Gut: wie die Muttersprache
Mäsig: wie Schulenglich
Behelfsmäsig: du kannst nach dem Weg fragen und kennst ein paar Höflichkeitsfloskeln
Grottenschlecht: Außer "Hallo" kennst du weiter nichts.

Damit kannst du zumindest herausfinden, wo du suchen könntest.

Dann stelle eine Liste auf mit allen Berufen, die du bisher ausgeübt hast.
Dann kannst du schon mal herausfinden, ob deine Fähigkeiten dort auch gefragt sind...

Schalom,

Schlomo

tom · Beitrag von **tom** » 12. Jun 2011, 03:13

hui....feuermelder? wie was?

und ja ich spreche englisch (fast so gut wie muttersprache - lese schließlich genug bücher in der sprache und gucke filme/serien etc.)

mfg Tom
ps: noch irgendwer tipps? (und nein auf nen schiff will ich net wirklich....und IDF....militär...bootcamp?)

Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 12. Jun 2011, 15:28

Der Feuermelderjob ist schon irgendwie cool. Da sitzt du monatelang alleine auf einen Turm mitten im Wald, hast ein Funkgerät, einen Feldstecher und Ausrüstung für ein halbes Jahr. Die nächste "Siedlung" ist mindestens 50 Meilen weg. Die steht deshalb in Gänsefüßchen, weil das oft nur ein paar Hütten und eine Behelfslandebahn ist. Nun, der Job besteht einfach darin, den ganzen Tag den Wald zu beobachten, und wenn du irgendwo eine Rauchsäule siehst, das per Funk an die Forstverwaltung zu Melden...

(Die Tochter der Bekannten meiner Mutter war aber nicht ganz alleine: Sie hatte ihren Hund dabei.)

Das IDF Praktikum: Das ist kein Bootcamp. Da gibt`s Sprachkurse (Englisch/Hebräisch) und sehr viel körperliche Arbeit. Kisten schleppen, Sandsäcke füllen und so. Und das alles mitten in der Negev...

Schalom,

Schlomo

tom · Beitrag von **tom** » 12. Jun 2011, 17:28

negev? - das ist die wüste da, oder?

hat der "turm" wo man da sitzt strom/internet? (wohl eher nicht....oder? - denn dann währe das ne überlegung wert

mfg Tom
ps: keiner sonst selber erfahrungen gemacht? (nehme doch mal an das zumindest die studenten hier mal nen auslands-semester gemacht haben, oder?)

Schlomo Gross · Beitrag von **Schlomo Gross** » 12. Jun 2011, 18:52

Die Negev ist die Wüste. Stimmt. (Sprachkurrs, 1. Teil: "Wüste" = heb. "negev". So, jetzt kennst du schon 2 Wörter)

Ich nehm an, dass die Feuermelder einen Stromgenerator haben. Für das Funkgerät. Aber ich frag mal.

Schalom,

Schlomo