SPOILER: WiW 43 - Tödliche Flut

Ren Dhark bricht auf zu neuen Abenteuern - im neuen "Endlos" Zyklus WiW!

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SPOILER: WiW 43 - Tödliche Flut

Beitrag von Der Wächter » 19. Feb 2014, 12:42

Über den Inhalt von WiW43 gab es ja bisher kein eigenes Thema, da ich ihn mittlerweile endlich durchgelesen habe, glaube ich auch zu wissen warum. Das war mit Abstand der schlechteste RD-Band den ich je gelesen habe. Ich habe mich noch nie so durch einen Band "quälen" müssen, immer wieder habe ich wochenlang unterbrochen. Beendet habe ich die Lektüre nur, um nicht bei den Folgebänden evtl. Wissenslücken zu haben und ein wenig auch in der Hoffnung, es könnte vielleicht doch noch besser werden.

Die Handlung selbst wurde in diesem Band kein Stück vorangebracht, andere Teile haben mich nur genervt, z.B. Waffenmuseum, Panzerhaubitze usw. usf.

Ich hoffe doch sehr, dass es in den nächsten Bänden wieder besser wird.
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Beitrag von Hajo F. Breuer » 19. Feb 2014, 22:28

Das ist aber ein hartes Urteil…

Der geschockte Hajo

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Beitrag von Der Wächter » 20. Feb 2014, 12:36

Meine ehrliche Meinung, ich habe lange überlegt ob, und wenn ja was, ich dazu schreibe. Wenn ein Band wirklich toll ist, dann schreibe ich das ja auch, also habe ich hier dann auch meinem "Unmut" über einen für mich schlechten Band Luft verschafft. Ich weiß, es gibt immer mal wieder Bände, die vieles vorbereiten, was dann in der kommenden Handlung wichtig wird. Aber hier wirkten zu viele Nebenschauplätze zu konstruiert, dazu dann auch noch, zumindest für mich, langweilig geschrieben.

Normalerweise kann ich ohne Studium des Inhaltsverzeichnisses erkennen, welchen Part UHG geschrieben hat, das war hier nicht der Fall. Da fehlte genau diese sonst von mir so geschätzte Komponente. Bei Ben B. Black kommen mir zuviele vorhersehbare Formulierungen, ich suche da übers WE mal ein paar Stellen raus, die mich gestört haben.

Der Handlungsstrang um JCB kommt auch nur schwer voran, wobei ich da aber zumindest Potential sehe. Hier könnten durchaus einige Fragen in Bezug auf die Nögk geklärt werden, hoffe ich zumindest.

Mal schauen, ich habe ja noch zwei Bände vor mir, die mich hoffentlich wieder so begeistern, wie ich es von RD gewohnt bin. Du/Ihr habt die Meßlatte halt sehr weit hoch gelegt, mit dieser hohen Qualität sind dann auch die (meine) Ansprüche gewachsen.
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Beitrag von Nobby1805 » 20. Feb 2014, 17:29

Uwe, 3 mal JA ...

1. bzgl. der Kritik (auch in vielen Einzelpunkten)
2. die Folgebände sind deutlich besser
3. zu deiner Aussage zum UHG Teil
Nobby1805 am 3.11. zu WiW44 hat geschrieben:Wow !!! :)

Ich bin durch und weiß jetzt auch wer Parock ist :)

Seit langem habe ich keine so gute RD-Geschichte mehr gelesen ... Respekt und weiter so ...
emmes am 27.11. hat geschrieben:Sag ich doch W45 ist sehr spannend ....


.... aber W44 ist der schönste :gg_schild: :3dbiggrin:
RD Leser ab Heft 18 ..., nach Frust durch Heft 98 bis 2004 in anderen Universen verloren gegangen.
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Beitrag von Ben B. Black » 21. Feb 2014, 17:01

Der Wächter hat geschrieben:Bei Ben B. Black kommen mir zuviele vorhersehbare Formulierungen, ich suche da übers WE mal ein paar Stellen raus, die mich gestört haben.
Ich bitte darum! Schließlich kann man immer dazulernen. :nod:

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Beitrag von Der Wächter » 11. Mär 2014, 12:09

So, zwar etwas verspätet, aber jetzt dann doch meine angekündigten Anmerkungen.

Die ganzen Dialoge der Bewerber für die Flotte der Unabhängigen Siedlerwelten sind durchsetzt mit schwachen Formulierungen, z.B. S. 191, letzte Zeile, S. 197, letzter Absatz oder S. 205, letzter Absatz. Sind das pubertierende Jungs? Dieser ganze Teil über die Ausbildung ist absolut nicht mein Fall und liegt mbMn auch weit unter dem üblichen RD-Niveau.
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Beitrag von Ben B. Black » 19. Mär 2014, 11:46

Der Wächter hat geschrieben: Die ganzen Dialoge der Bewerber für die Flotte der Unabhängigen Siedlerwelten sind durchsetzt mit schwachen Formulierungen, z.B. S. 191, letzte Zeile, S. 197, letzter Absatz oder S. 205, letzter Absatz. Sind das pubertierende Jungs? Dieser ganze Teil über die Ausbildung ist absolut nicht mein Fall und liegt mbMn auch weit unter dem üblichen RD-Niveau.
Ich habe mir das jetzt mal angeschaut und stelle folgendes fest:

Du monierst zwei Aussagen der Figur José (und vermutlich stören Dich noch ein paar weitere von ihm). Das zeigt mir in erster Linie, dass José genau so geworden ist, wie ich ihn haben wollte. Manche Leser finden ihn vielleicht sympathisch, andere können ihn nicht leiden, aber eines ist er auf jeden Fall NICHT: einer der vielen Stereotypen, die beliebig austauschbar sind. Ich kenne Leute in der realen Welt, die genau so drauf sind wie José - zugegeben, das sind i.d.R. nicht die hellsten, aber die gibt es nun einmal, ob es uns gefällt oder nicht. :wink:

Was die "pubertierenden Jungen" angeht: Versetze Dich doch mal in deren Lage! Gerald z.B. ist in seiner Heimat überwiegend von haarigen Kerls umgeben, hat selbst keine Frau und steht dennoch im besten Mannesalter. Wen wundert es da, dass er beim Anblick einer wunderschönen jungen Frau in Verzückung gerät? Nenn das meinetwegen pubertierend, aber unter den gegebenen Umständen halte ich es für durchaus realistisch. Ich war einige Jahre bei "Y-Reisen", und Du darfst mir glauben, dass es dort in der Tat zeitweise sehr ähnlich zuging, wie ich es in diesem Teil des Buches beschrieben habe. Die Leute dort sind i.d.R. das genaue Gegenteil von Mönchen oder vergeistigten Intellektuellen, und scheinbar habe ich das in dem Text sehr gut transportiert, wenn es Dich so sehr beschäftigt hat. :mrgreen:

Ich verstehe momentan auch nicht wirklich, was an diesen Formulierungen vorhersehbar sein soll, wie Du eingangs geschrieben hast, sondern lese eher heraus, dass Dir dieser Teil einfach nicht gefallen hat - was Dir unbenommen ist, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Die Jungs von Dominik sind menschlich, ja, und sie sind ein Stück weit unreif, entwickeln sich dann aber auch weiter (ich möchte hier z.B. auf Unitall 23 verweisen, wo Reeves und Markkanen noch einmal einen "Gastauftritt" haben). Sich über "Niveau" zu unterhalten, finde ich an dieser Stelle ehrlich gesagt ein wenig schwierig. Als Autor versuche ich, verschiedene Charaktere auch durchaus verschieden sein zu lassen, denn andernfalls sind die Kritiker auch schnell mit dem Vorwurf zur Stelle, die Charaktere seien "flach" und eben austauschbar.

Ich dachte bei Deinem Eingangspost zuerst, Du würdest Dich an gewissen Formulierungen im narrativen Teil stören, aber hier geht es offensichtlich um wörtliche Rede und um Dinge aus der subjektiven Perspektive. Natürlich sind diese so geschrieben, wie die entsprechenden Charaktere eben sind. :nixweis:

Was mich noch interessiert: Gab es auch in den Teilen der Kapitel 10 bis 14, bei denen es nicht um die Dominiker geht, Passagen, die Du als störend empfandest, und falls ja, welche?

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Beitrag von Der Wächter » 19. Mär 2014, 12:20

Du hast schon recht, ich fand das ganze Buch richtig schlecht, mir persönlich hat es nicht gefallen. Es war langweilig, sehr schleppend zu lesen, es hat mich nichts gefesselt. Das war bei WiW 44 schon wieder total anders, den konnte ich nicht aus der Hand legen.

Mir hat auch der ganze Plot um die Waffenfreunde und ihr Museumsstück (die Panzerhaubitze) nicht gefallen. Von der Grundidee wahrscheinlich gar nicht mal so schlecht, mit veralteter Technik große Erfolge beim Kampf gegen einen modernen Gegner erzielen, aber halt einfach nicht mein Ding.

Es ist schwer zu erklären, was mich jetzt bei dem Band im Einzelnen so gestört hat, für mich war er halt einfach öde.
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Beitrag von Ben B. Black » 19. Mär 2014, 12:27

Der Wächter hat geschrieben: Es ist schwer zu erklären, was mich jetzt bei dem Band im Einzelnen so gestört hat, für mich war er halt einfach öde.
So Bände gibt es immer wieder mal. Ich hatte da AFAIR im Bitwar-Zyklus ein oder zwei, die ich nicht so prickelnd fand, denke aber, dass dieses Empfinden auch immer ein Stück weit subjektiv ist, denn wenn ich mich recht erinnere, kamen genau diese Bücher bei anderen Lesern sehr gut an. Aber so isses halt. :nixweis:

:wirdgut:

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