Die richtige Zeit

Alles was nichts mit RenDhark und SF zu tun hat...

Moderator: Turion

Was ist eurer bescheidenen Meinung nach die ZEIT

Physikalische Grundbasis - ähnlich den räumlichen Dimensionen
6
75%
"Nebenprodukt" der seit dem "Big Bang" interagierenden Materie- und Energieprozeße (wobei ein Prozeß für sich allein schon "Zeit" für sich in Anspruch nimmt! *fg*)
1
13%
Was ganz anderes und zwar .... (schreib ich doch gleich als Diskussionspunkt hier rein!)
1
13%
 
Abstimmungen insgesamt: 8

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Beitrag von Turion » 10. Jan 2005, 23:43

Ja, ja... Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. :mrgreen:

kaffee-charly, ich würde jetzt nicht behaupten, daß wir die Zeit nicht bemerken würden wenn sich nichts bewegt... auch wenn ich das nicht als Zeit, sondern eher als Ewigkeit bezeichnen würde, als Ewigkeit des Nichts vielleicht sogar...

Allerdings muß man dazu sagen, daß sich da in uns schon wieder was bewegen müßte, damit wir überhaupt in der Lage wären etwas wahrzunehmen... Also wäre da wieder Bewegung...

Und so behaupte ich jetzt einfach mal, daß (absoluter) Stillstand das definitive und absolute Ende bedeuten würde... Wobei man da wieder fragen könnte wie das denn ist, wenn ein Tropfen ins Wasser fällt und keiner da ist um zu hören ob das platscht... fällt der dann stumm, absolut ohne Geräusch ins Wasser, oder nicht???
Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensoriginell!

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Beitrag von kaffee-charly » 11. Jan 2005, 00:11

Theiner hat geschrieben:
kaffee-charly hat geschrieben: Gegenfrage: Was soll ein 0D-Punkt sein?
mfg
Charly
Einfach nur ein Punkt - so ist er nämlich definiert... :P

PS: die ZEIT ist meiner bescheidenen Meinung nach eine Zeitung .....
Ein Punkt ist EIN-dimensional, weil er mindestens eine Dimension hat - nämlich eine Position. Einen NULL-dimensionalen Punkt kann es nicht geben, weil er dann nicht existent - also auch kein Punkt wäre.
Aber wenn wir von der Existenz von 0D-Punkten ausgehen, dann ergibt das Aneinanderreihen solcher Punkte eine Reihe unterschiedlicher Positionen. Die Summe der Distanzen zwischen diesen Positionen (auch wenn sie noch so minimal sind) ergibt dann eine Länge, auch wenn die Punkte selbst keine Ausdehnung haben.
mfg
Charly
Zuletzt geändert von kaffee-charly am 12. Jan 2005, 00:30, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von kaffee-charly » 11. Jan 2005, 00:20

Turion hat geschrieben:Ja, ja... Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. :mrgreen:

kaffee-charly, ich würde jetzt nicht behaupten, daß wir die Zeit nicht bemerken würden wenn sich nichts bewegt... auch wenn ich das nicht als Zeit, sondern eher als Ewigkeit bezeichnen würde, als Ewigkeit des Nichts vielleicht sogar...
Es kommt nicht darauf an, ob die Zeit von irgendjemanden oder irgendetwas bemerkt wird - sie findet immer statt, wenn eine Veränderung stattfindet (womit nicht nur Bewegung gemeint ist).
Turion hat geschrieben: Allerdings muß man dazu sagen, daß sich da in uns schon wieder was bewegen müßte, damit wir überhaupt in der Lage wären etwas wahrzunehmen... Also wäre da wieder Bewegung...
Genau, denn wenn nichts mehr stattfindet, dann leben wir ja auch nicht mehr und können auch nichts mehr wahrnehmen.
Turion hat geschrieben: Und so behaupte ich jetzt einfach mal, daß (absoluter) Stillstand das definitive und absolute Ende bedeuten würde... Wobei man da wieder fragen könnte wie das denn ist, wenn ein Tropfen ins Wasser fällt und keiner da ist um zu hören ob das platscht... fällt der dann stumm, absolut ohne Geräusch ins Wasser, oder nicht???
Wenn es ein schalltragendes Medium gibt (Atmosphäre), dann wird es auch ein Geräusch - Platsch - geben. Ob jemand es hört, ist dabei ohne Bedeutung. Das Geräusch ist trotzdem da.
mfg
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Beitrag von Turion » 11. Jan 2005, 00:36

kaffee-charly hat geschrieben:Es kommt nicht darauf an, ob die Zeit von irgendjemanden oder irgendetwas bemerkt wird - sie findet immer statt, wenn eine Veränderung stattfindet (womit nicht nur Bewegung gemeint ist).
Hmm... aber mal angenommen die Farbe von etwas würde sich ändern... dann nehm ich mit meinem beschränkten Vorstellungsvermögen an, daß sich die Pigmentierung oder der Einfallwinkel des Lichts ändert... also doch eine Bewegung... ;)
kaffee-charly hat geschrieben:Wenn es ein schalltragendes Medium gibt (Atmosphäre), dann wird es auch ein Geräusch - Platsch - geben. Ob jemand es hört, ist dabei ohne Bedeutung. Das Geräusch ist trotzdem da.
Das war jetzt philosophisch gesehen...
Beweisen kannst du mir das nicht, oder? Weil wenn du sagen kannst, daß Geräusch gehört, oder aufgezeichnet zu haben, war ja doch wieder mehr oder weniger jemand anwesend... Also erbring mir den Beweis erst mal... *fg*
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Beitrag von kaffee-charly » 11. Jan 2005, 02:50

Turion hat geschrieben:
kaffee-charly hat geschrieben:Es kommt nicht darauf an, ob die Zeit von irgendjemanden oder irgendetwas bemerkt wird - sie findet immer statt, wenn eine Veränderung stattfindet (womit nicht nur Bewegung gemeint ist).
Hmm... aber mal angenommen die Farbe von etwas würde sich ändern... dann nehm ich mit meinem beschränkten Vorstellungsvermögen an, daß sich die Pigmentierung oder der Einfallwinkel des Lichts ändert... also doch eine Bewegung... ;)
Nö - nur eine Veränderung des Wellenspektrums, die von unseren Sehnerven als Farbe ans Gehirn weitergegeben wird. Farben gibt es ja eigentlich nicht, sondern nur die elektromagnetischen Wellen, die wir als Farben wahrnehmen.
Turion hat geschrieben:
kaffee-charly hat geschrieben:Wenn es ein schalltragendes Medium gibt (Atmosphäre), dann wird es auch ein Geräusch - Platsch - geben. Ob jemand es hört, ist dabei ohne Bedeutung. Das Geräusch ist trotzdem da.
Das war jetzt philosophisch gesehen...
Beweisen kannst du mir das nicht, oder? Weil wenn du sagen kannst, daß Geräusch gehört, oder aufgezeichnet zu haben, war ja doch wieder mehr oder weniger jemand anwesend... Also erbring mir den Beweis erst mal... *fg*
Gegenfrage:
Hört die Atmosphäre auf, Schallschwingungen weiterzutragen, nur weil keiner zuhört? Wenn also Schallschwingungen von der Atmosphäre weitergetragen werden, wenn jemand/etwas sie hören kann, warum sollte das Gegenteil der Fall sein, wenn niemand es hören kann?
mfg
Charly

PS: Was hatte das jetzt eigentlich mit ZEIT zu tun?

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Beitrag von Turion » 11. Jan 2005, 18:35

kaffee-charly hat geschrieben:Nö - nur eine Veränderung des Wellenspektrums, die von unseren Sehnerven als Farbe ans Gehirn weitergegeben wird. Farben gibt es ja eigentlich nicht, sondern nur die elektromagnetischen Wellen, die wir als Farben wahrnehmen.
Dann sag mir mal, ob die Wellen des Spektrums sich nicht bewegen...
Und die Informationen müßen doch auch von unserem Auge zum Gehirn geleitet werden...

Soviel zum Thema »Wenn sich nichts bewegt« :mrgreen:
kaffee-charly hat geschrieben:Gegenfrage:
Hört die Atmosphäre auf, Schallschwingungen weiterzutragen, nur weil keiner zuhört? Wenn also Schallschwingungen von der Atmosphäre weitergetragen werden, wenn jemand/etwas sie hören kann, warum sollte das Gegenteil der Fall sein, wenn niemand es hören kann?
mfg
Charly

PS: Was hatte das jetzt eigentlich mit ZEIT zu tun?
Mit Zeit hat das nichts zu tun... War nur der Umkehrschluß auf das nicht wahrnehmen von Zeit wenn es keine Bewegung gibt... Gibt es Zeit wenn keiner die Bewegung wahrnimmt??? ;)

Das mit dem Geräusch ist soweit ich weis eine uralte philosophische Streitfrage.
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Beitrag von Zeto » 12. Jan 2005, 00:03

Theiner hat geschrieben:
Berni Ziegler hat geschrieben:0D ergibt für mich keinen Sinn, denn wenn es keine Dimensionen gäbe, würden wir doch alle nicht existieren :)
Da hast du nicht ganz recht, wärest du ein Punkt, hättest Du 0-D = Null Dimensionen (keine Ausdehnung), wärst aber immerhin ein Punkt, also doch etwas. Ist nicht von mir, sondern von einem gewissen Euklid..... :P
JEDENFALL IST ES BESSER, EIN ECKIGES ETWAS ZU SEIN, ALS EIN RUNDES NICHTS :new-alien:
Friedrich Hebbel
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Beitrag von Turion » 12. Jan 2005, 00:13

Zeto hat geschrieben: JEDENFALL IST ES BESSER, EIN ECKIGES ETWAS ZU SEIN, ALS EIN RUNDES NICHTS :new-alien:
Friedrich Hebbel
Genau... Ecken und Kanten sind nämlich interessant... Sonst könnte man sich ja an nichts stoßen. ;)
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Beitrag von kaffee-charly » 12. Jan 2005, 00:33

Turion hat geschrieben:
kaffee-charly hat geschrieben:Nö - nur eine Veränderung des Wellenspektrums, die von unseren Sehnerven als Farbe ans Gehirn weitergegeben wird. Farben gibt es ja eigentlich nicht, sondern nur die elektromagnetischen Wellen, die wir als Farben wahrnehmen.
Dann sag mir mal, ob die Wellen des Spektrums sich nicht bewegen...
Und die Informationen müßen doch auch von unserem Auge zum Gehirn geleitet werden...

Soviel zum Thema »Wenn sich nichts bewegt« :mrgreen:
kaffee-charly hat geschrieben:Gegenfrage:
Hört die Atmosphäre auf, Schallschwingungen weiterzutragen, nur weil keiner zuhört? Wenn also Schallschwingungen von der Atmosphäre weitergetragen werden, wenn jemand/etwas sie hören kann, warum sollte das Gegenteil der Fall sein, wenn niemand es hören kann?
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PS: Was hatte das jetzt eigentlich mit ZEIT zu tun?
Turion hat geschrieben:Mit Zeit hat das nichts zu tun... War nur der Umkehrschluß auf das nicht wahrnehmen von Zeit wenn es keine Bewegung gibt... Gibt es Zeit wenn keiner die Bewegung wahrnimmt??? ;)
Wenn es eine Bewegung bzw. eine Veränderung gibt, dann gibt es meiner Meinung nach auch Zeit - egal ob jemand/etwas die Bewegung/Veränderung wahrnimmt oder nicht.
Turion hat geschrieben: Das mit dem Geräusch ist soweit ich weis eine uralte philosophische Streitfrage.
Die aber meiner bescheidenen Meinung nach durch logische Schlußfolgerung gelöst ist.

Dem Universum ist es völlig egal, ob jemand die Vorgänge in ihm wahrnehmen kann. Die Vorgänge finden trotzdem statt.
Genauso wie es den uns bislang unbekannten Naturgesetzen völlig wurscht ist, ob wir sie schon kennen. Sie sind trotzdem gültig.
mfg
Charly de Café

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