Die Spur der Wojiden

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Pit
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Beitrag von Pit » 11. Nov 2005, 22:05

Pit sah gerade noch das Wesen ankommen und bracht sich mit einem 4m Hechtsprung in Sicherheit. In einer Nische wartete er das weitere Geschehen ab. Er hörte Schüsse und Gebrüll. und Pit bereitet sich auf einen harten Kampf vor.

(OOC: weiß noch nicht ob ich morgen zeit habe schreibt einfach für mich mit OK?)

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Pit
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Beitrag von Pit » 12. Nov 2005, 12:37

plötzlich fiel das grauen erregende Wesen um. Einer der Terraner hat geschossen durchzuckte es Pit. So war es auch das Wesen lag nun wild herumzappelt auf dem Boden. Einer der Terraner richtete einen Gegenstand auf das Tier. Wahrscheinlich ein Paraschocker.
Das Wesen hörte auf zu zappeln. Ein weiterer Terraner nahm ein Spray in die Hand und sprühte die Verletzungen des Wesens ein. Sofort hörten die Verletzungen auf zu bluten.

*

In der Zwischenzeit waren Roboter und andere Terraner eingetroffen. Sie haben das Wesen Gefesselt und untersucht. Jetzt richteten sich mehrer Terraner zu der Nische wo sich Pit versteckt hatte. „Du kannst rauskommen. Probiere erst gar nicht zu fliehen, wir wüsten es zu verhindern. Wir tun dir auch nichts.“
Die Roboter haben einen Halbkreis um den Geschehenspunkt gebildet. So waren sie sicher vor weiteren Angriffen, außerdem konnte Pit jetzt nicht mehr entkommen.

*

Mit erhobenen Händen trat pit aus der Nische. Alle starten ihn an und dann…
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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 12. Nov 2005, 16:36

‘Hm, wie schießt man wohl mit dem Ding?’ Die Riesenschildkröte war höchstens noch 30 Meter von Schlomo entfernt. ‚Also, das scheint das böse Ende zu sein’ – Schlomo begutachtete das Loch am Ende der Waffe – ‚Und irgendwo muss das Ding auch einen Abzug haben.’ – Die Plüschschildkröte war auf 15 Meter heran – ‚Aha, da ist ein kleiner Hebel unter diesem Bügel..’ – noch 10 Meter – Schlomos Finger waren zu dick, er kam nicht an den Abzug heran. ‚Vielleicht mit einem Kugelschreiber?’ – noch 7 Meter – Schlomo holte einen Kugelschreiber aus seiner Ärmeltasche, – noch 5 Meter – hielt die Waffe fest in seiner linken Hand, – noch 3 Meter – bereite sich auf den mörderischen Rückschlag vor und schob den Kugelschreiber unter den Bügel um abzudrücken ‘Ja, ja, the pen is mightier then ..’. Klick. ‚Mist, das war die Leergeschossene. Hm, und das bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 8...’ – noch 2 Meter –

*

Sandra Held hatte inzwischen die Rotationsdauer des Planeten bestimmt sowie den Breitengrad, auf dem sie sich befanden. Mit dem automatischen Teleskop war das sehr einfach. Sie hatte es in der Dämmerung auf einen Stern gerichtet, die Nachführung abgeschaltet und ein paar Sekunden gewartet. Der Computer des Teleskops hatte dann anhand der Bewegung des Sterns berechnet, dass ein Tag hier 18 Stunden, 26 Minuten und 35,7 Sekunden dauerte und dass ihre aktuelle Position 42° 47’17” nördlicher Breite war. Den Meridian kannte man ja frei definieren, Sandra legte daher den 0° Längenkreis durch den Ort des Materietransmitters. Als sie sich am Himmel umsah, fiel ihr ein besonders heller Stern etwa 10° über dem Osthorizont auf. Da er kaum flimmerte, war es vermutlich ein Planet. Sie richtete das Teleskop auf ihn und sah durch das Okular. Und fand ihre Vermutung von vorhin bestätigt! Es gab in diesem Planetensystem zwei Sonnen! Der kleine rote M Stern, der gerade erst unter gegangen war, das war nicht die Sonne, die dem Planeten Wärme spendete! Wie konnte sie das erkennen? Währe der Planet nur von der roten Sonne angestrahlt worden, hätte sie ihn als Kreis sehen müssen, da er in Opposition zur Sonne stand. Sie sah aber eine Sichel! Das bedeutete, der Planet wurde von einer anderen, erheblich helleren Sonne beleuchtet, die von ihrem Standort aus noch unter dem Horizont lag. Da es am Osthorizont bereits wieder ganz leicht heller zu werden schien, konnte diese Sonne höchstens 20° unter dem Horizont sein, sie würde also in spätestens einer Stunde aufgehen. ‚Wird eine kurze Nacht werden.’ dachte sie und beieilte sich mit ihrer Arbeit. Ganz nebenbei kam ihr in den Sinn, das der Planet noch gar keinen Namen hatte, ebenso der rote Zwergstern und die Sonne, die bald aufgehen würde…

*

Wieder ein Schuss! Das typische Geräusch eines Schockers! Die Riesenschildkröte erstarrte mitten im Laufen und landete unsanft etwa 30 Zentimeter vor Schlomos Füßen. „Pfff, das war knapp.“ Schlomo steckte die Oi-Pistole zurück in seine unvermeidliche Umhängetasche und den Kugelschreiber in die Jacke. Der war ihm eh erheblich wichtiger als die Waffe.

Schalom,

Schlomo

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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 12. Nov 2005, 19:53

Erst jetzt bemerkte Schlomo, dass Golem mit ein paar Baurobotern angekommen war. M`Bene und Frijda Lajnen versorgten die immer noch zappelnde betäubte Riesenplüschschildkröte, die beim Kampf offenbar einige kleinere Verletzungen davon getragen hatte. Nobby und Sebastian umstellten inzwischen mit ein paar Robotern eine Nische in der Wand des Pyramidenschlosses. Die Wand selbst schien nicht senkrecht nach oben zu verlaufen, wie Wände das auf Erde für gewöhnlich zu tun pflegen, sondern sie war schräg, mit einem Winkel von etwa 70 Grad. Die mächtigen Steinquader aus denen sie gebaut war, stießen fugenlos aneinander und zeigten keine Bearbeitungsspuren mehr, sie schienen vom Sand glatt geschliffen zu sein. Mittlerweile war es bereits sehr dunkel geworden, im Licht der vielen Sterne war wenig zu erkennen, nur im Osten wurde es anscheinend schon wieder etwas heller. In der Nische konnte Schlomo nichts erkennen, dort war einfach kein Licht. Golem schien mit der Dunkelheit dagegen keine Probleme zu haben, vermutlich waren seine Augen, oder besser: Kameras infrarotempfindlich. Aber jetzt erkannte auch Schlomo eine Bewegung! Irgend jemand oder etwas hatte sich in der Nische versteckt und machte Anstalten, heraus zu kommen! Der Unbekannte streckte zuerst seine Hände heraus, wedelte damit in der Luft herum und trat ins freie. Er sah aus wie ein Mensch!

Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Pit » 12. Nov 2005, 23:29

„Hallo, ich bin Pit und lebe hier schon seid mehreren Jahren….“ Pit erzählte den Terranern alles was bis jetzt geschehen war und was er war, wieso er erst so spät heraus kam, und, und, und…
Jetzt fragte Pit woher die Terraner kamen, was sie hier wollten und wieso sie durch diesen Ring kamen. Nach langem Reden bekam der 16 jährige Pit Ersatzkleider und Essen. Die Terraner hatten viel mitgebracht. Darunter viele Roboter sogar eine Katze. Pit zeigte ihnen wo sie Wasser fanden. Danach gingen sie zum Wrack des Forschungsraumers. Dort bergten sie die Informationen. Sie brachten auch ein paar Schutzschirmgeneratoren am Lager an. So waren sie vor weitern Angriffen Geschützt. Doch die Terraner blieben sehr Misstrauisch.

*

Nach ein paar Stunden Schlaf, fingen sie mit der Untersuchung des Gebäudes an. So stellten sie auch fest, dass es schon Uralt ist. Der Eingang war gut Getarnt. Aber sie fanden ihn. Doch leider war er durch eine komplizierte Schaltung verriegelt…

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Schlomo Gross
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Beitrag von Schlomo Gross » 13. Nov 2005, 18:11

Und er sprach Angloter! Schlomo und seine Kollegen hörten sehr interessiert zu. Der Fremde nannte sich Pit und war vor ein paar Jahren, die genaue Zeit kannte er nicht, auf diesem Planeten notgelandet, was seinem Schiff gar nicht gut bekommen war. Fast noch mehr als seine Geschichte faszinierte Schlomo Pit`s Akzent, denn er konnte ihn nicht einordnen. Auf der Erde sprach eigentlich niemand akzentfreies Angloter, die Leute verwendeten die Phoneme, wie sie es in ihrer Muttersprache gewohnt waren. Schlomo wusste, dass er selbst die `ch`s zu weit im Rachen aussprach und meistens viel zu schnell redete, aber er bildete sich ein, aus dem Akzent heraushören zu können, woher der jeweilige Sprecher stammte. Bei Pit tappte er im Dunkeln. Apropos dunkel: Die Bauroboter hatten ihre starken Scheinwerfer, die in ihre Köpfe integriert waren, eingeschaltet und tauchten die Gegend in ein sattes blaues Licht. Flankiert von ihnen und gut beleuchtet ging die gesamte Gruppe zurück zum Lagerplatz. Das betäubte fremde Schildkrötenwesen hatten sie auf den Lift gelegt, der sehr zu Schlomos Erstaunen die Lehnen seiner beiden Schalensitze zurückgeklappt hatte. Der Grund, warum sie das Wesen mit nahmen war: Es konnte kein Tier sein, da es eine Waffe benutzt hatte. Es musste also intelligent sein. Und wenn es die Gefahren durch diese kaum sichtbaren huschenden Monster, von denen Pit andauernd sprach, wirklich gab, konnten sie die geschockte Riesenplüschschildkröte nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Da diese Spezies dringend einen Namen brauchte, beschloss Schlomo, sie Zob zu nennen, nach dem Hebräischen Wort für Schildkröte.

*

Amir Begin untersuchte zusammen mit Luigi und zwei Baurobotern den Materietransmitter. Einer der BRs, wie Amir sie in einem Anfall von Abkürzeritis genannt hatte, beleuchtete seinen Arbeitsplatz, der andere hielt in einigen 10 Metern Abstand Wache. Gegen unangenehme Überraschungen, wie Luigi das formuliert hatte. Luigi war es auch, der die Untersuchung des Transmitters vorgeschlagen hatte, da er ein wenig Erfahrung in der Wartung von wojidischen Transmittern hatte. Bisher hatten sie keinen Hinweis auf eine Gedankensteuerung oder ein manuelles Steuergerät gefunden. „Irgendwie müssen die den Transmitter doch programmiert haben..” Mit `die` meinte Amir die unbekannten Erbauer. „Stimmt. Vielleicht ist die Anlage dazu in dem Gebäude” Luigi deutete auf die Neuschwansteinverunglimpfung.

*

Nach einem für Schlomos Verhältnisse sehr langen Fußmarsch kamen sie endlich am Lagerplatz an. Inzwischen war die Dämmerung am Osthorizont soweit fortgeschritten, dass sie auf die Beleuchtung durch die BRs, der Begriff hatte sich in Minutenschnelle durchgesetzt, verzichten konnten. Sandra teilte ihnen mit, dass eine zweite, sehr helle Sonne in spätestens 10 Minuten aufgehen würde. Dann sah sie Pit. „Wie siehst Du denn aus?“ Sie war sichtlich entsetzt. „Du bekommst erst einmal etwas vernünftiges zum Anziehen, M`benes Klamotten passen Dir vermutlich noch am ehesten. Auch wenn sie Dir zu groß sind, besser als die Fetzen sind sie allemal.” Tatsächlich sahen die Stoffreste an Pit`s Körper aus wie ein Kostüm aus Jabberwocky. Seltsamerweise hatte das bisher keiner wirklich realisiert. Musste wohl mit der unterschiedlichen Informationsverarbeitung bei Männern und Frauen zusammenhängen, sinnierte Schlomo.

*

Pit hatte erzählt, dass sein Schiff etwa eine Stunde von hier entfernt abgestürzt war. Zu weit für Schlomo. Auf dem Weg dort hin sollte es auch eine Wasserstelle geben. Golem, der ebenfalls zugehört hatte, als sich die Gruppe mit dem frisch eingekleideten Pit weiter unterhielt, während alle kräftig am mampfen waren, dachte an die BRs. Schlomos koschere Zweijahresnotration traf offenbar jedermanns Geschmack und würde monatelang reichen.
Nach dem Essen schlug Golem vor, die BRs als Transportmittel zu verwenden. Mit ihren Raupenketten war das Gelände kein Problem für sie. Inzwischen ging die zweite Sonne auf! Sie war grün, aber lange nicht so hell und heiß, wie Sandra befürchtet hatte. Es versprach, ein angenehmer, sonniger Tag zu werden, ideal für einen Ausflug. Obwohl alle schon reichlich müde waren, die vergangenen 10 Stunden, davon 8 auf dem immer noch namenlosen Planeten, waren doch recht anstrengend gewesen, beschlossen sie, doch noch die wichtigsten Untersuchungen durchzuführen. Schlafen konnten sie danach immer noch. Schlomo, Golem, Pit und Nobby wollten mit acht BRs zu Pit`s abgestürzten Raumschiff fahren und nebenbei auch noch die Wasserstelle erkunden, Sebastian, M`bene, Sandra und Frijda wollten nach einen Eingang in das bei Tageslicht noch seltsamer aussehende Gebäude suchen und Amir wollte zusammen mit Luigi noch einmal nach dem Materietransmitter sehen. Wenn sie ihn nicht neu justieren konnten, saßen sie hier fest, und das wollte keiner von ihnen. Sandra hatte inzwischen den beiden Sonnen Namen gegeben: Der rote Zwergstern hieß `Far`, die grüne Sonne `Near`. Nicht sehr phantasievoll, aber zweckmäßig.

Schalom,

Schlomo

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Der Wächter
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Beitrag von Der Wächter » 14. Nov 2005, 13:00

Na also, letztendlich hatten die Terraner doch noch, zumindest in seinen Augen, richtig gehandelt. Der Wächter hatte das Dämpfungsfeld kurz vor ihrer Kontaktaufnahme mit Pit abgeschaltet, nicht das es noch angemessen wurde und der Junge in neue Schwierigkeiten geriet. Außerdem hätte es einen Hinweis auf eine Einflußnahme von außen gegeben. Bei dem einheimischen Wesen konnte das Dämpfungsfeld ja auch durchaus natürlichen Ursprungs sein, so lange sie das Wesen nicht sezierten bestand keine Gefahr der Entdeckung.

Unterdessen wurde von der Erron-Station ein Scoutboot älterer Bauart vorbereitet, mit dem der Wächter eventuell auf den Planeten fliegen wollte. Da er ja physisch immer noch ein Mensch war, wenn auch mit einigen Modifizierungen, würde er zumindest körperlich nicht auffallen. Er mußte sich nur noch eine Erklärung für sein Erscheinen zurechtlegen.

Es wäre natürlich auch noch möglich einfach über den Transmitter auf den Planeten zu gehen...
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Beitrag von Pit » 14. Nov 2005, 14:59

Near ging gerade auf. Die blass grüne Sonne war ein bisschen größer als Far. So würde es angenehm warm. Doch Pit hat ihnen erzählt, dass sie nur 5 Stunden scheinen würde und danach untergehen würde. Es würde dann nur noch Far scheinen, diese aber auch nur noch ein 3 Stunden. So dauert ein Tag auf dem unbekannten Planeten 18 Stunden.

*

Als sie an dem Wasserfall ankamen. Machten sie eine pause und analysierten das Wasser. Es hatte recht viele Mineralien und war deswegen recht gesund. So entschieden sie, dass sie auf das gesunde Wasser des Planeten umstiegen. Aber zuerst wollten die vier das Wrack des Forschungsraumers untersuchen. Nach 8 Minuten waren sie da. Sie wurden ja von den BRs getragen. Sie bemerkten auch mehrere Risse im Boden. Pit war sich nicht ganz sicher aber er meinte, dass es Höhleneingänge waren. Vielleicht von den Zob, aber dies wollten die vier jetzt nicht herausfinden. Später vielleicht, aber das Wrack hatte Vorrang. Als sie das völlig verbeulte Wrack erreicht haben begannen sie mit der Untersuchung. Es war ein 60 Meter der uralten Diskusraumer gewesen. Pit war Mitglied in einer privaten Forschungsexpedition gewesen. Sie fanden allerhand Daten über den Planeten. Aber das merkwürdige war, das sie nicht heraus fanden wieso das Schiff abgestürzt ist. Sie fanden noch allerhand anderes heraus…

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Beitrag von Nobby1805 » 14. Nov 2005, 16:07

Nobby war die letzte Zeit sehr still geworden. Er versuchte sich im Kopf, er hatte leider seinen tragbaren Kalkulator irgendwo verloren, vorzustellen wie ein Planetensystem mit 2 Sonnen "funktioniert". Leider hatte ihn Schlomo gezwungen, an der Fahrt zu Pit's Raumschiff teilzunehmen. Er wäre lieber im Lager gelieben um seine Idee zu überprüfen, dass mit diesem System irgend etwas nicht stimmt.

Und dann war da im Hinterkopf eine schwache Erinnerung an ein System mit einer roten und einer grünen Sonne ... oder kam das in einer der Fantasy-Serien vor, die er als Junge immer gelesen hatte.
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Beitrag von Nukebox » 14. Nov 2005, 16:38

Am Tag davor hatten sie einen Menschen namens Pit entdeckt, der schon etwas länger auf diesem Planeten war.Pit sagte, er wäre mit einem Forschungsraumer abgestürzt, deswegen waren sie jetzt auf dem Weg dahin,
trotz seines Forschungsdrang wollte Sebastian lieber im Lager bleiben und sich (wie Nobby)über die Sonnen informieren. Er hätte zwar darüber nachdenken können, aber nach seinem unglücklichen Zusammentreffen mit der Pelzkröte blieb er wachsam. Als sie beim Wrack ankamen, luden sie die Daten runter,fanden aber nicht den Absturzgrund. Pit war ihm schon vorher verdächtig gewesen, aber nun war sein Verdacht noch verstärkt. Zur Sicherheit lud er alle Daten des Raumschiffes auf seinen Mini-Hyperkalkulator, der dank Worguntechnologie einen enormen Speicher besaß. Die Daten wollte er später analysieren.

*

Kurz darauf lief Sebastian zu Nobby und fragte ihn:" Was hälst du von alle dem? Kommt dir das nicht spanisch vor, das wir die Absturzursache nicht finden können?"

(OOC: Pit, wie kommst du auf 18 Stunden? 5+3=8 :? :stupid: )
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Beitrag von Pit » 14. Nov 2005, 17:08

(OOC: ehmmm zu wenig sind zu schlecht, außerdem hat jemand geschrieben das sie schon 18 Stunden auf dem Planeten waren obwohl noch keine Nacht kam! So denk ich mir das:(kann ich aber wieder verbessern): 6 Far, 3Nacht, 1 Far, dann kommt die Near 5 Stunden dazu und dann geht sie wieder unter. dann scheint nochmals die For 3 Stunde-> 10 Stunden Far, 5 Near und 3 Stunden Nacht.)

Nach kurzer Zeit waren sie wieder beim Lager. Sie hatten Wasser mitgebracht und die Daten des Wracks. Und das Lager war…
Zuletzt geändert von Pit am 14. Nov 2005, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Nobby1805 » 14. Nov 2005, 17:19

(OOC: Hey Sebastian, wie kommst du denn zum Raumer-Wrack. Du bis doch mit der anderern Gruppe zum Neuschwanstein gegangen. Kannst du auf einmal teleportieren ?

Genau diese Frage 5 Std. + 3 Std = ??? Wie komm ich da auch 18 Std hat mich zum Grübeln gebracht. Ich versuche z.Zt. ein Modell zu erstellen wie das bei den angegeben Koordinaten auf dem Planeten (45° Nord) klappen kann)



Auf einmal stand Sebastian vor Nobby. Wo kommt der denn her ?

Schlomo war kurz vorm explodieren. Hatte er Sebastian nicht ausdrücklich den Befehl gegeben, sich der Forschungsgruppe "Neuschwanstein" anzuschließen? Und wie ist er hier her gekommen, es sind keine zusätzlichen BRs zu sehen.
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Beitrag von Schlomo Gross » 14. Nov 2005, 22:35

Als Pit unmittelbar nach dem Aufgang von Near erklärte, dass die Sonne nur 5 Stunden scheinen würde, war Schlomo leicht erstaunt, sagte aber nichts. Im Hinterkopf fing er aber an zu rechnen. Das war es! Pit verwendete eine andere Zeiteinteilung als sie alle. Da ein Tag hier etwa 18 Stunden dauerte, würde die Sonne etwa 8 Stunden scheinen und wenn das auf Pit`s Armbanduhr nur 5 Stunden waren, musste in seiner Zeitrechnung also eine Stunde 1,6 Erdstunden dauern, ein Tag auf Pit`s Uhr 38,5 Erdenstunden lang sein, wenn er den Tag in 24 Stunden teilte.. Schlomo war etwas verwirrt. Jetzt musste eine plausible Theorie her! Die Grundannahme war: Pit teilte den Tag in 24 Stunden – aber er verwendete nicht die Tageslänge der Erde, sondern eines anderen Planeten! Irgend etwas konnte mit Pit nicht stimmen! War er wirklich ein Terraner, oder kam er von einem fremden Planeten, auf dem der Tag geschlagene 38½ Stunden dauerte? Wenn ja, wieso benutzte er dann auch wie wir eine 24 Stunden Teilung für einen Tag? Aber dass Pit den Tag auch in 24 Stunden teilte, war ja nur seine, Schlomo`s , Annahme. Vielleicht hatte ein Tag auf Pit`s Uhr ja nur 10 oder 15 Stunden, die aber alle 1,6 Erdstunden lang waren? Rätsel über Rätsel.

*

Sandra Held hatte gerade provisorische Ephemeriden für die beiden Sonnen berechnet, damit die Expeditionsteilnehmer immer wussten, wann es hier Tag und wann Nacht war. Es gab dabei 4 Fälle zu beachte: beide Sonnen waren am Himmel, nur Near war am Himmel, nur Far war zu sehen oder beide Sonnen waren unter dem Horizont. Sie waren vor fast genau 8 Stunden auf dem immer noch namenlosen Planeten angekommen, Near war soeben aufgegangen. Verblüfft stellte Sandra fest, dass Near höchstens 10 Minuten vor ihrer Ankunft untergegangen sein musste, da Near momentan 7h 56min pro Tag sichtbar war, wie das automatische Teleskop soeben gemessen hatte. Die Abenddämmerung im Westen war bei ihrer Ankunft niemandem aufgefallen, vermutlich waren alle von den neuen Eindrücken und der extrem roten Beleuchtung durch Far zu sehr abgelenkt gewesen. Jedenfalls war jetzt gerade der 10.März 2050, 23h32 TST (Terra standard time) . Near war um 23h29 aufgegangen und würde am 11.März um 7h25 wieder untergehen. Far stand etwas weiter südlich am Himmel und schien daher momentan nur 7h 49min pro Tag. Far war vor 2½ Stunden, um 21h 7min, untergegangen und würde daher am 11.März um 4h 56min wieder aufgehen. Far und Near würden also 1½ Stunden lang zusammen scheinen, dann würde 6 Stunden und 27 Minuten lang nur Far am Himmel stehen und um 13h 52 auch wieder untergehen. Danach wird endlich richtig dunkle Nacht sein. Aber nur bis 17h 55min, bis Near wieder aufgehen würde…

Sandra Held erkannte, dass es wohl besser währe, eine Tabelle zu schreiben und die Folie an alle Expeditionsteilnehmer zu verteilen.

*

Als die Gruppe mit den BRs aufbrach um Pit`s abgestürztes Raumschiff zu untersuchen, schloss sich ihnen Sebastian an, der offenbar sehr gespannt war das Wrack zu sehen. Schlomo fand es sehr gut, dass niemand auf die Idee kam, seine Vorschläge als Befehle fehl zu interpretieren. Nichts war im fremder und unheimlicher, als andere Leute herum zu kommandieren. Das war einfach nicht seine Art. Für ihn war es ganz normal, dass jeder selbst die Initiative ergriff und Prioritäten setzte auf die Dinge, die ihm wichtig waren. Die Fahrt auf den BRs war mehr als holperig, aber zumindest kamen sie schnell voran. Schlomo saß auf den beiden unteren Armen seines BR`s, der mit dem oberen Armpaar eine Art Lehne gebildet hatte. Bequem war das wirklich nicht! Schlomo ärgerte sich über sich selbst, da er nicht daran gedacht hatte, ein zumindest halbwegs brauchbares (sprich: bequemes!) Transportmitten mitgenommen zu haben. Er versuchte aber, sich seinen Ärger nicht anmerken zu lassen. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kam, das auf sich zu beziehen. Nach knapp 30 Minuten wirklich abenteuerlicher Fahrt erreichten sie von Pit beschriebene Wasserstelle. Und die entpupte sich als Oase! Aus einer Felswand entsprang ein Wasserfall, in einer tiefen Mulde befand sich ein Becken mit kristallklarem Wasser. Es roch frisch und würzig, die mittlerweile schon recht heiße Wüstenluft war hier angenehm kühl und feucht. Schlomo erinnerte dieser Ort an eine ganz spezielle Stelle in der Nähe von Massada...

Schalom,

Schlomo

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Beitrag von Der Wächter » 15. Nov 2005, 10:35

Erst war es nur ein leises, kaum wahrnehmbares Brummen, aber langsam steigerte es sich zu einem lauten Dröhnen. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit raste ein Scoutboot durch die Atmosphäre, das schrille Kreischen völlig überlasteter Konverter überlagerte teilweise das dumpfe Geräusch mit dem die Luftmassen verdrängt wurden. Immer wieder war dazwischen das Heulen des AsOnen-Triebwerks zu hören, das mit vollem Gegenschub versuchte die Fallgeschwindigkeit zu verringern. Da es für Atmosphärenflüge nicht sonderlich gut geeignet war, vollführte das Scoutboot bei seinem Einsatz immer wieder abenteuerliche Sprünge, aber langsam stabilisierte sich seine Fluglage.

Der Wächter bediente die Kontrollen des Scoutboots manuell, schon lange hatte er nicht mehr so einen Spaß gehabt. Den simulierten Beinahe-Absturz zu kontrollieren war für ihn, dank seiner hohen Reaktionsgeschwindigkeit, kein Problem. Er zwang das Scoutboot in eine weite Kurve, die ihn über den Lagerplatz der Terraner und das Pyramidenschloß führte, schließlich sollten sie ihn doch auch bemerken.

Kurz nach Überqueren des Lagerplatzes ließ er das AsOnen-Triebwerk nochmals mit Vollast Gegenschub geben, das Scoutboot machte einen Satz nach schräg hinten und gewann dabei wieder an Höhe. Anschließend gab er volle Energie auf den A-Grav und setzte das Scoutboot mit einem harten Ruck etwa einen Kilometer vom Lagerplatz der Terraner entfernt auf. Die Teleskop-Landestützen wurden bis an ihre äußerste Grenze belastet, wie geplant gab dabei eine von ihnen nach. In einer riesigen, weithin sichtbaren Staubwolke kam das Scoutboot zur Ruhe.
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Beitrag von Schlomo Gross » 15. Nov 2005, 22:40

[@Der Wächter: Wow! Das Scoutboot find ich cool! Und dann erst die Gewaltlandung! Astrein!]

Die Untersuchung das Wasserfalls war schnell abgeschlossen: Sebastian nahm ein paar Wasserproben, gab zwei Tropfen davon in seinen tragbaren Universalanalysator, wartete 3 Sekunden und stellte fest: “Reinstes Mineralwasser, garantiert Bakterienfrei.“ Und schon ging die wilde Fahrt auf den BRs weiter zum Raumschiffswrack. Schlomo war gar nicht erst abgestiegen – zu anstrengend. Außerdem war es ihm zu heiß und der Rücken tat ihm weh, was seine Stimmung nicht gerade verbesserte. ‚Hoffentlich merkt mir niemand meine üble Laune an..’ Nach nicht einmal einer viertel Stunde erreichten sie das Wrack, einen riesigen, völlig verbeulten Diskus mit schätzungsweise 60 Metern im Durchmesser. Es hatte sich tief in der Wüstensand eingegraben, der Aufschlag musste mörderisch gewesen sein. Pit hatte offensichtlich extremes Glück gehabt, den Unfall überlebt zu haben. Vielleicht hatte das Schiff aber auch perfekt funktionierende Sicherheitssysteme gehabt. Nobby, Sebastian und Pit verschwanden sofort im Wrack, Schlomo sah sich außen um. Zuerst dachte er, die Hülle des Schiffs sei gelb angestrichen, aber als er daran kratzte, erkannte er, dass es ein gelbes Metall war. Ein ihm unbekanntes Metall! Gut, das bedeutete nicht viel, da er kein Spezialist für Werkstoffwissenschaften war, er kannte sich bei den profanen Dingen eigentlich nur mit Nahrungsmitteln aus.

Schlomo hatte auch einen von den Universalanalysatoren mitgenommen, und der zeigte an, dass die Hülle aus einer Legierung von Titan, Aluminium und Beryllium bestand. Da Beryllium extrem giftig war und daher auf der Erde kaum verwendet wurde, folgerte Schlomo haarscharf, dass das Schiff nicht auf der Erde oder einem anderen von Terranern bewohnten Planeten gebaut worden sein konnte.

Nach einer halben Ewigkeit kamen Schlomo`s drei Exkursionsbegleiter wieder aus dem Wrack heraus. Sie hatten zwei erstaunlich kleine Schirmfeldgeneratoren mitgenommen, die jedoch keine eigene Energieversorgung hatten und erzählten etwas von einem riesigen Datenspeicher, den sie downgeloaded hatten. Schlomo hörte zu seinem eigenen Bedauern nicht richtig zu, da ihm der Rücken mittlerweile ernsthaft weh tat. Er musste sich etwas verrissen haben.

Entsprechend qualvoll fiel die Rückfahrt aus. Sebastian, Nobby und Pit diskutierten ihre Beobachtungen und Erlebnisse an Bord des Wracks über ihre Vipos, Schlomo versucht möglichst so zu sitzen, dass ihm der Rücken wenig schmerzte. Was ihm aber nicht gelang. Nach einer endlosen Fahrt, die vermutlich nicht einmal eine dreiviertel Stunde gedauert hatte, erreichten sie das Lager wieder. Schlomo wollte gerade Sandra Held fragen, ob sie ihm eine Biocyclin Spritze geben konnte, die schon öfters seine Rückenprobleme behoben hatte, als er in weiter Entfernung ein Gewittergrollen hörte. Nur ebbte das Grollen nicht ab, sondern wurde schnell lauter! Alle Expeditionsteilnehmer sahen schlagartig nach Süden….

Schalom,

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