Abendstern hat geschrieben:Als Lurker misch ich mich nun auch mal ein - kann Thomas nur beipflichten. Die Schilderung in der alten Heftreihe, als die 400-Meter-Terra vom band lief - das war genau dieses Feeling. Ich finde auch, dass viel vom alten RD-Feeling verlorenging - die Romane sind flapsig geworden, mit teils kindischen Scherzen ("Enterprise - die 12.Generation").
Hallo Abendstern, da meldet sich ein „Alter“ dieses Forums zu Wort.
Ich stamme aus einer Region und aus einer Generation, die die alten Hefte nicht kennt. Einige Foristen, wie der Theiner, Erron oder Nobby u.a., stellen immer wieder Vergleiche der Heftserie mit der Buchfortschreibung an. Ich kenne die Hefte nicht.
Ich weiß jetzt nicht, in welchem Alter du bist, aber ich kann dieses Gefühl verstehen. Die RD-Heftserie kam zu einer Zeit auf den Markt, als die Menschheit begann, den Weltraum zu erobern. Viele der Dinge, die in den Scifi-Werken beschrieben wurden, konnte sich keiner so richtig vorstellen, weil die Erfahrung fehlte. Sowohl die wissenschaftliche Erfahrung allgemein, als auch die persönliche Erfahrung der Leser.
Nun wurde da etwas völlig Neues beschrieben und mit den Beschreibungen Fantasien bei den Lesern erzeugt. Wer konnte sich schon einen Planeten, ein Sonnensystem oder gar eine Galaxis oder ein anderes kosmisches Gebilde bildlich vorstellen

Die Bilder entstanden im Menschen und dieses Erleben ist etwas Einmaliges.
Nun die Zeiten haben sich geändert, jedes Kind weiß, wie unserer Sonnensystem aussieht oder kann sich die Bilder einer Galaxis auf dem PC ansehen. Auch die technischen Errungenschaften haben sich weiter entwickelt. Mein jetziger PC kann sich durchaus mit einem beschriebenen „Knotenrechner“ oder „Suprasensor“ damaliger Geschichten messen.
Es ist für die heutigen Autoren also ungleich schwerer das einmalige Gefühl der Fantasien zu erzeugen. Es sind ja auch andere Autoren als damals.
Ich möchte mit den RD-Büchern unterhalten werden. Und gerade dieser „flapsige“ Schreibstil, diese versteckten Hinweise oder Bezüge zu heutigen, allbekannten Dingen oder Ereignissen verbinden die Geschichten um Ren Dhark mit unserer Gegenwart. Mich beherrscht beim Lesen der Bücher ein Gefühl der Verbundenheit, ich finde mich in dieser Zukunft wieder.
Ich stimme dir aber auch zu, die Buchserie ist nicht immer perfekt. Jeder wird Dinge finden, die Ihm nicht behagen. Ich spreche solche Sachen oft genug hier im Forum an, in der Hoffnung, dass die Macher der Serie aus unseren Hinweisen lernen. Und das solltest du auch tun.
PS: Was hat es mit den Kristallwesen in der Heftserie auf sich

Wer sind die
