Eigener Thread für ARTUS - Was haltet ihr von ihm?

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Uwe Helmut Grave
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 29. Okt 2003, 14:34

Eine Frage an diejenigen, die sich an Artus’ vermeintlich arroganter Art stören: Habt ihr schon vergessen, welchen Scheiß ihr als Kind gedacht und gelabert habt? Artus ist nun einmal ein Kind, gemessen an seinen Lebensjahren, eins, das viel zu schnell erwachsen werden musste, damit die Menschen seine enormen Fähigkeiten ausbeuten und zu ihren Zwecken einsetzen können. Kein Erwachsener würde sich derart benutzen lassen, zumindest nicht, ohne dabei die Hand aufzuhalten. (Diese erbärmliche Daseinsform nennt man üblicherweise Arbeit.) Und kein Erwachsener würde sich laufend von seinen Kollegen/Kameraden und Vorgesetzten zusammenstauchen lassen, schon gar nicht, wenn er den Status eines Volkshelden hat. Obwohl die Menschen Artus psychisch und physisch unterlegen sind, kommandieren sie ihn herum und nutzen ihn aus. Damit kommt er nicht so ganz klar. Seine herablassende Art ist für ihn wie ein Schutzschild, das er seinen Mitgeschöpfen und anderen intelligenten Maschinen entgegenhält. Er könnte seine Problem auch auf vernünftige Weise ausdiskutieren, aber das hat ihm nie jemand beigebracht.
Artus lernt allerdings ständig hinzu. Schon jetzt beginnt er, für seine Leistungen Gegenleistungen einzufordern. Wie seine Entwicklung weitergeht, steht noch in den Sternen. Möglicherweise wird er eines Tages ein nützlicher terranischer Bürger, also das, was die Terraner darunter verstehen: ein Angepasster. Vielleicht entwickelt er aber auch Machtgelüste und wendet sich gegen die Menschen. In diesem Fall hätte Dhark eine tickende Zeitbombe an Bord der Point of geholt.
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tom
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Beitrag von tom » 29. Okt 2003, 17:34

naja wer beutet ihn denn aus und kommandiert ihn rum er hat doch schon verschiedene sachen einfach gefordert also hat er auch pflichten oder nicht und eine dieser pflichten ist es ren dhark und seinen leuten zu gehorchen oder ????





mfg tom :D :D :D
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manibeja
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Beitrag von manibeja » 29. Okt 2003, 21:47

Uwe Helmut Grave hat geschrieben:Eine Frage an diejenigen, die sich an Artus’ vermeintlich arroganter Art stören: Habt ihr schon vergessen, welchen Scheiß ihr als Kind gedacht und gelabert habt? Artus ist nun einmal ein Kind, gemessen an seinen Lebensjahren, eins, das viel zu schnell erwachsen werden musste, damit die Menschen seine enormen Fähigkeiten ausbeuten und zu ihren Zwecken einsetzen können. Kein Erwachsener würde sich derart benutzen lassen, zumindest nicht, ohne dabei die Hand aufzuhalten. (Diese erbärmliche Daseinsform nennt man üblicherweise Arbeit.) Und kein Erwachsener würde sich laufend von seinen Kollegen/Kameraden und Vorgesetzten zusammenstauchen lassen, schon gar nicht, wenn er den Status eines Volkshelden hat. Obwohl die Menschen Artus psychisch und physisch unterlegen sind, kommandieren sie ihn herum und nutzen ihn aus. Damit kommt er nicht so ganz klar. Seine herablassende Art ist für ihn wie ein Schutzschild, das er seinen Mitgeschöpfen und anderen intelligenten Maschinen entgegenhält. Er könnte seine Problem auch auf vernünftige Weise ausdiskutieren, aber das hat ihm nie jemand beigebracht.
Artus lernt allerdings ständig hinzu. Schon jetzt beginnt er, für seine Leistungen Gegenleistungen einzufordern. Wie seine Entwicklung weitergeht, steht noch in den Sternen. Möglicherweise wird er eines Tages ein nützlicher terranischer Bürger, also das, was die Terraner darunter verstehen: ein Angepasster. Vielleicht entwickelt er aber auch Machtgelüste und wendet sich gegen die Menschen. In diesem Fall hätte Dhark eine tickende Zeitbombe an Bord der Point of geholt.
Ja als kleines Kind muß man so manche Erfahrung machen, nur kann man das mit Artus nicht vergleichen. Er ist aus denn Bewusstseinen von ausgewachsenen Cyborgs entstanden, also kann man einen gewissen Grad von erwachsensein erwarten. Als tickende Zeitbombe, kann ich Ihn mir nicht vorstellen. Was will so eine Billigvariante von einem Robi schon anrichten, ein Befehl an einen M (W)-Robot und schon ist Artus doch ne Dose :hammer: .


zur Zeit kein Freund von Artus
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Beitrag von Heiko Langhans » 30. Okt 2003, 10:07

@manibeja

Error-Warnung.

Artus ist eben nicht aus den Bewußtseinen der Cyborgs entstanden, sondern aus ihren Programmgehirnen. Aufgrund einer unvorhersehbaren und nicht reproduzierbaren Wechselwirkung hat er den Turing-Sprung zur Künstlichen Intelligenz geschafft.

Seine "Grundwerte" stammen also aus den Basisprogrammen der PGs. Und die sind nicht gerade menschlich reif zu nennen. Komplex - ja. EIndeutig - ja. Aber eben nicht menschlich.

Artus´ "menschlicher" Faktor ergibt sich aus der hinterfragenden Lernfunktion, die durch seine Grundprogrammierung gefiltert wird. Da kommt es sicher noch zu Überraschungen.

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Uwe Helmut Grave
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 30. Okt 2003, 11:47

Besser als Heiko hätte ich das auch nicht ausdrücken können (wahrscheinlich nicht mal halb so gut).
Noch ein Wort an @Tom:
GEHORCHEN – genau das ist es, was Artus schwer fällt. Stell Dir vor, er wäre ein Menschenkind mit denselben Fähigkeiten und würde dauernd von Erwachsenen (Eltern, Geschwistern, Lehrern, Nachbarn usw.) gegängelt. Dann würde er sich früher oder später fragen: „Warum lass ich mir das eigentlich gefallen? Wieso soll ich mich der Mittelmäßigkeit meiner Mitmenschen angleichen, wenn ich die Möglichkeit habe, mich frei zu entwickeln und mehr aus mir zu machen?“ Artus stellt sich laufend solche Fragen, das gehört zu seinem Lernprozess, zum Erwachsenwerden. Und niemand (nicht einmal er selbst, und seine Autoren schon gar nicht) weiß, wie er sich in Zukunft weiterentwickelt. Vielleicht wird aus ihm ein angepasstes Weichei, ein Wesen ohne Rückrat, das sich brav in sein Dasein fügt und ständig mit der Angst lebt, irgendwo anzuditschen. Oder aber er entwickelt Machtgelüste und wendet sich plötzlich gegen die Menschheit. (Dass tumbe Roboter ohne eigenes Bewußtsein keine Gegner für ihn sind, manibeja, hat er bereits auf dem Mars bewiesen.)
Zum Thema „Kind mit Machtgelüsten“ fällt mir ein uralter Witz ein: „Papi? Kaufst du mir eine echte Pistole?“ – „Spinnst du, Söhnchen? In deinem Alter spielt man nicht mit Waffen!“ – „Ich will aber eine echte Pistole!“ – „Keine Widerrede! Wer hat denn hier das Sagen? Du oder ich?“ – „Du, Papi, aber wenn ich eine echte Pistole hätte...“ :evil:
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Beitrag von manibeja » 30. Okt 2003, 21:41

Uwe Helmut Grave hat geschrieben:GEHORCHEN – genau das ist es, was Artus schwer fällt. Stell Dir vor, er wäre ein Menschenkind mit denselben Fähigkeiten und würde dauernd von Erwachsenen (Eltern, Geschwistern, Lehrern, Nachbarn usw.) gegängelt. Dann würde er sich früher oder später fragen: „Warum lass ich mir das eigentlich gefallen? Wieso soll ich mich der Mittelmäßigkeit meiner Mitmenschen angleichen, wenn ich die Möglichkeit habe, mich frei zu entwickeln und mehr aus mir zu machen?“ Artus stellt sich laufend solche Fragen, das gehört zu seinem Lernprozess, zum Erwachsenwerden. Und niemand (nicht einmal er selbst, und seine Autoren schon gar nicht) weiß, wie er sich in Zukunft weiterentwickelt. (Dass tumbe Roboter ohne eigenes Bewußtsein keine Gegner für ihn sind, manibeja, hat er bereits auf dem Mars bewiesen.)
Danke Heiko für Deine Error-Warnung
Er hat seine Persönlichkeit nicht nur aus den Programmgehirnen der Cyborgs, Ezbal hat auch einiges dazu beigetragen. Dazu gehört auch das man aus seinen Fehlern lernt. Ein Kind das sich am Ofen die Finger verbrennt langt kein zweites mal hin. Artus eckt ständig an und lernt nichts daraus. Warten wirs ab wies weiter geht. Vielleicht wird er ja doch noch ein sympathisches Kerlchen? :nemma:

das mit dem Mars hab ich nie verstanden. Entweder die Dinger waren alle Verrostet oder sie haben sich bei der langen Zeit in der Sie untätig waren einen Virus eingefangen.

Zur Zeit RD ist der Prozessor mal gerade 100 Jahre alt. Die ersten von Menschen gebaute Robs, ein paar Jahre. (Artus ist zudem noch ne Billigvariante). Wenn im Universum nur noch ein Bruchteil des Mooreschen Gesetzes Gültigkeit besitzt, was haben dann andere Völker für Möglichkeiten. Das er alle System übernehmen kann find ich ein bisschen übertrieben und kann ich nicht nachvollziehen. :meinung:

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Beitrag von Erron 3 » 30. Okt 2003, 21:56

Hajo F. Breuer hat geschrieben:Artus ist ein Konzept, an dem wir festhalten werden und das ich noch auszubauen gedenke. In der SF gibt es eine ganze Reihe von intelligenten Robotern, die gerne Menschen werden möchten. Einem Roboter, der keinesfalls ein Mensch werden möchte, bin ich jedenfalls bisher noch nicht begegnet. Ich halte Artus für eine faszinierende Figur, die ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.
Ich glaube, keiner möchte auf Artus verzichten. Nur hoffen wir alle das er langsam erwachsen und vernünftiger wird dann legt sich wahrscheinlich auch sein Angeberisches gehabe das doch etwas nervig ist.

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Beitrag von tom » 31. Okt 2003, 15:08

ja hast recht wenn er sich ändern würde was ich finde auch langsam zeit wird dann könnte er zu erinem meiner lieblings charaktere werden !!!!





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Beitrag von kaffee-charly » 9. Jan 2004, 23:54

Als Informatiker halte ich nicht viel von der "Vermenschlichung" von Maschinen. Ich gebe auch ganz offen zu, dass ich mit der Artus-Figur nicht viel anfangen kann und deshalb die meisten Textpassagen überspringe, in denen dieser Artus vorkommt. Außerdem stört mich die Arroganz dieser "Blechdose". Ich hätte diesem Angeber-Automaten schon längst ein neues Betriebssystem verpasst, denn das ist ja schlimmer als das von Microsoft.

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Beitrag von Turion » 10. Jan 2004, 04:20

Jau, arogant ist unser Herr Artus kaum. :mrgreen:
Charly was hältst du davon, wenn wir der Blechdose ein ordentliches LINUX-System drüber bügeln?
Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensoriginell!

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! »Albert Einstein«

Zur Zeit auf meinem Nachttopf :mrgreen:
Ren Dhark Team: WiW ##

www.turion.de

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Beitrag von Erron 3 » 10. Jan 2004, 10:39

Turion hat geschrieben:Jau, arogant ist unser Herr Artus kaum. :mrgreen:
Charly was hältst du davon, wenn wir der Blechdose ein ordentliches LINUX-System drüber bügeln?
Seid ihr wahnsinnig! :motz:Überlegt doch mal was das bedeuteten würde. Artus & Linux = Größenwahn :robot: das hieße er hielt sich für unfehlbar, unangreifbar und allwissend. Er hält sich doch dann für Gott und würde diesen auch noch verbessern wollen. Aber zur Warnung, jeder kennt den Linuxquellenkot und hat daher die besten Möglichkeiten ihn zu manipulieren. :vamp: Wenn ihr euch das antun wollt na bitte. Ich wandere dann aber wieder ins blasblaue Universum aus da findet mich keiner auch kein Artus. :hehe: Und ihr werdet seine Sklaven und unterdrückt wie die Worgun.
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Beitrag von Uwe Helmut Grave » 10. Jan 2004, 12:18

Kommentar von Artus zu den letzten postings:
"Ach, wie schön, man spricht mal wieder über mich. Finde ich toll, ich muss wohl was ganz Besonderes sein! Habe ich eigentlich schon immer gewusst.
Bei den Menschen funktioniert das ähnlich: Je mehr Skandale ein Niemand produziert, umso mehr Leute regen sich über ihn auf, man redet also ständig über ihn - und schon wird aus dem Niemand ein Star.
Habe ich zum Glück nicht nötig. Über mich redet man auch ohne Skandale, wie man sieht. Schlussfolgerung meines Logikprogramms: Ich bin längst ein Star. Der absolute Überflieger vom HJB-Verlag. Wäre ich nicht so unendlich bescheiden, würde ich jetzt ordentlich damit rumprotzen." :black:
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