Science Fiction in der Krise ?

Alles zum Thema SF, das nichts mit Ren Dhark zu tun hat...

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kaffee-charly
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Science Fiction in der Krise ?

Beitrag von kaffee-charly » 19. Jan 2004, 17:09

Artikel "Science Fiction in der Krise ?":

http://www.charlys-phantastik-cafe.de/f ... _krise.htm

In diesem Artikel beschäftige ich mich mit der Entwicklung der Science Fiction in schlechten Zeiten für ein literarisches Genre, das nach Visionen sucht, aber nur noch Mikro-Chips findet.
Während es SF-Autoren allmählich immer schwerer haben, neue und zugleich wesentliche Themen zu finden, hat inzwischen die Gegenwart die Literatur überholt.
Ist die Science Fiction bei den Utopien von gestern stehen geblieben ?
Wie ist eure Meinung dazu ?

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tom
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Beitrag von tom » 19. Jan 2004, 21:11

ich denke nicht das das so ist denn menschen liebten schon immer den science fiction !!
und ich denke das das genre nicht stehen bleiben kann denn es kommen immer wieder neue autoren !!



mfg tom :D :D :D
Per Aspera Ad Astra!

Si vis PACEM, para BELLUM!


Von zeit zu zeit seh ich den Alten (ähm...Hajo!!) gerne und hüte mich mit ihm zu brechen, denn es ist gar menschlich von einem so großen Herrn (ähm...Hajo) so menschlich mit dem Teufel (äh...Tom) selbst zu sprechen! xD ^^

=> Jetzt - leider - nicht mehr...Ruhe in Frieden Hajo!

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Beitrag von kaffee-charly » 19. Jan 2004, 22:32

tom hat geschrieben:ich denke nicht, dass das so ist, denn menschen liebten schon immer den science fiction !!
und ich denke, dass das genre nicht stehen bleiben kann, denn es kommen immer wieder neue autoren !!



mfg tom :D :D :D
Stimmt schon, aber werden die neuen Autoren auch neue Utopien haben oder werden sie doch nur wieder die Utopien ihrer Vorgänger verwenden?

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Beitrag von Mischkin » 20. Jan 2004, 19:42

Ach irgendeinem fällt schon wieder was unerwartetes und neues ein. Ausserdem gehen ja auch die reale Wissenschaft und Technik weiter. Dazu kommen soziale Umwälzungen, neue Mode und Verhaltenstrends und was weiss ich noch für Veränderungen. Und aus alledem kann man wieder neues Garn spinnen. Was wäre wenn alle Punks wären und Leute in Nadelstreifen verachtete Aussenseiter? USW. USW.

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Beitrag von almhirte » 20. Jan 2004, 22:23

Also ich verachte Typen in Nadelstreifen :wink: zumindest die bei mir in der Firma. Unfähiges Managergesocks..............

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Beitrag von Turion » 20. Jan 2004, 22:35

Gut, daß ich nur einen Nadelstreifenanzug hab, bin aber auch kein Manager. :mrgreen:
Aber wieso sind die alle unfähig?
Ich bin nicht gestört, ich bin verhaltensoriginell!

Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt! »Albert Einstein«

Zur Zeit auf meinem Nachttopf :mrgreen:
Ren Dhark Team: WiW ##

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Beitrag von almhirte » 21. Jan 2004, 08:02

Ja warum eigentlich?

Ich weiss es nicht genau. Vielleicht liegt es daran das jene Typen soweit aufsteigen wie es nötig ist um in der tatsächlichen Arbeit am Produkt keinen Schaden mehr anrichten zu können. :twisted:

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Beitrag von almhirte » 22. Jan 2004, 11:06

Um auch mal was konstruktives zu diesem thread beizutragen :wink:

Ich denke auch es ist tatsächlich etwas schlecht bestellt für heutige SF.
Grossartige Geister wie :gnade: Isaac Asimov zB. haben selbst schon extrem viele Ideen in ihren Werken 'verwirklicht' sozusagen. Da gab es alles. Intelligente Roboter, Raumschiffe mit neuartigen Antriebskonzepten (eines 'reitet' auf den Gravitationswellen im Universum), ein Planet auf dem ALLES in vollständiger Symbiose existiert, Hyperraum (zwar anders genannt, aber dennoch etwa das gleiche).
Oder Douglas Adams. Hat eine völlig andere Art SF geboten.

Irgendwie ist der menschliche Geist doch beschränkt durch persönliche Erfahrungen. Noch dazu kann kein SF Author etwas so neues erfinden das es niemand mehr verstehen würde. Dann nämlich würden sich seine Werke nicht verkaufen und die Idee würde im Dunkel der Zeiten verblassen.

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Beitrag von kaffee-charly » 5. Feb 2004, 11:12

Ich persönlich finde es bedauerlich, dass die neuesten Erkenntnisse aus Astronomie und Astrophysik viel zu wenig von den heutigen Science-Fiction-Autoren berücksichtigt bzw. in ihre Stories eingebunden werden.
Gerade die spekulative Behandlung neuer Erkenntnisse ist doch das wahre Kerngebiet der Science Fiction. Das haben uns doch die großen Meister Heinlein, Wells, Clarke und Asimov vorgemacht. Wo ist diese gute Tradition der SF geblieben, die das Genre erst so groß gemacht hat? Wo ist die spekulative Extrapolation heutiger Erkenntnisse und Entwicklungen in eine mögliche Zukunft? Wo sind die Autoren, die plausibel erklären, wie der "Sternensog" oder der "Hyperraumsprung" nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen funktionieren könnte? Natürlich kann man argumentieren, daß es heute noch keine entsprechenden Erkenntnisse gibt. Aber das ist ein falscher Denk-Ansatz, denn in der Gegenwart werden die Grundlagen für das Wissen der Zukunft geschaffen. Manches davon wird sich natürlich wieder als falsch herausstellen, aber vieles wird die unverzichtbare Basis für zukünftige Entwicklungen sein.
Vor über zweitausend Jahren erfanden antike Philosophen die Grundlagen der Mathematik, von der wir heute und auch noch in ferner Zukunft profitieren. Ohne diese vor Jahrtausenden erbrachten Denkleistungen wäre die Welt von heute kaum vorstellbar.
Und genauso werden die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse, sollten sie Bestand haben, die Grundlage des Wissens von morgen sein.
Das kommt in der heutigen Science Fiction viel zu wenig zum Ausdruck.
Vielleicht liegt es ja daran, dass sich die heutigen SF-Autoren zu wenig mit relevanten wissenschaftlichen Themen beschäftigen, so wie es Heinlein, Wells und Clarke getan haben. Ich finde das sehr schade. :cry:

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Beitrag von Heiko Langhans » 8. Feb 2004, 15:58

Gegenbeweise für Deine These, die "Autoren von Heute" würden sich nicht mit neueren naturwissenschaftlichen Themen befassen:

Die Romane und Kurzgeschichten von

Stephen Baxter
Greg Bear
Ben Bova
David Brin
C.J. Cherryh
William Gibson
Peter F. Hamilton
Kim Stanley Robinson
Dan Simmons
Bruce Sterling
John Varley

und sicher noch eine ganze Menge mehr.

OK, sind nicht alles "Neue", aber aktiv und fleißig.

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Beitrag von kaffee-charly » 22. Feb 2004, 01:46

Heiko Langhans hat geschrieben:Gegenbeweise für Deine These, die "Autoren von Heute" würden sich nicht mit neueren naturwissenschaftlichen Themen befassen:

Die Romane und Kurzgeschichten von

Stephen Baxter
Greg Bear
Ben Bova
David Brin
C.J. Cherryh
William Gibson
Peter F. Hamilton
Kim Stanley Robinson
Dan Simmons
Bruce Sterling
John Varley

und sicher noch eine ganze Menge mehr.

OK, sind nicht alles "Neue", aber aktiv und fleißig.
Endlich mal ein "richtiges" Gegenargument mit konkreten Hinweisen!
Ich werde mir mal die Bücher dieser Autoren vornehmen. Danke für den Tipp.

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Hunter
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Beitrag von Hunter » 8. Okt 2004, 22:59

Ich kenne zwar nicht alle der aufgezählten Autoren, aber bei einigen weiß ich, dass sie "Hard-SF" schreiben. Diese ist zwar wissenschaftlich exakt und nachvollziehbar, jedoch nicht unbedingt neu.

Natürlich werden auch heute neue Themengebiete in der SF aufgenommen - wie etwa das Problem der Gentechnik und des Terrorismus - dennoch scheint mir, dass die großen visinären Autoren ausbleiben, die große Trends vorhersehen oder wirklich inovative Neuerungen einbringen.
Die meisten Ideen in den SF-Romanen die ich lese - und ich lese wirklich viele - habe ich irgendwo bei einem "Altmeister" so oder so ähnlich schon einmal gesehen.

Zudem muss auch gesagt werden, dass das Interesse an der geschriebenen SF wohl noch nie sie gering war wie in diesen Jahren. Wenn ich mich recht entsinne hat sogar der Heyne-Verlag sein Angebot beträchtlich reduziert - aufgrund zu geringer Nachfrage.
Ich denke das Desinetresse kommt wohl von unserer schnellebigen Zeit, in der sich sowohl die Geselllschaft als auch die Umwelt in der wir Leben und die Technik mit der wir uns umgeben, sich zu schnell ändern, als dass noch jemand große Lust hat etwas zu lesen, wo das alles wiederum anders aussieht.

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Hallo und herzlich Willkommen!

Beitrag von John Charlie Brown » 8. Okt 2004, 23:41

Herzlich Willkommen Du 100. Mitglied im RD-Fanforum!
Auf hoffentlich viele und gute Beiträge hier im Board.




Gruß J.C.B.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!

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Beitrag von Ralf Koenig » 11. Okt 2004, 01:09

"Die SF" besteht nicht nur aus PR und RD und ein paar anderen deutschen Serien. Im Wesentlichen magst Du recht haben, aber wie Heiko schon schreibt, gibt es die Autoren, die neues bieten bzw. die Wissenschaft in ihren Romanen mit einarbeiten zur Genüge.
Aber natürlich muß man die auch lesen, um das zu wissen :wink:
Klar, die Realität entwickelt sich im Augenblick reichlich schnell und das kann einen schon überfordern. Aber andererseits wird jede Epoche ihre Form von SF haben, auch wenn man sie eventuell anders nennt. Andererseits mußt Du mir die Welt, in der ungeniert Raumschiffe herumfliegen, erst noch zeigen :wink:. So alt und überholt ist das also durchaus nicht.
Herzliche Grüße und ad astra

Ralf Koenig

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Beitrag von Hunter » 12. Okt 2004, 21:02

Andererseits mußt Du mir die Welt, in der ungeniert Raumschiffe herumfliegen, erst noch zeigen . So alt und überholt ist das also durchaus nicht.
Schon Jules Verne flog zum Mond...

Und natürlich habe ich von den oben aufgezählten Autoren auch schon Bücher gelesen (sonst wäre ich doch Lügner, wenn ich sagte, ich kenne mich auf dem Gebiet der SF ein bisschen aus)

Ich wollte einfach sagen, dass es so gut wie keine großen Knüller mehr gibt - wird wohl auch daran liegen, dass wirklich große Durchbrüche in Technik und Gesellschaft ausbleiben. Denn auch wenn sich das menschliche Wissen immer schneller verdoppelt, die großen Errungenschaften werden immer weniger.

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