Hallo J.C.B.John Charlie Brown hat geschrieben:
@Dieter: Waaasss? Du liest so ein Buch in zwei Stunden? Das Buch hat doch bestimmt noch seine 352 Seiten - oder sind die auf dem Weg nach Südtirol von der Post aufgebraucht worden? Liest Du die Seiten auch wirklich von oben links nach untern rechts zeilenweise? Oder wahlweise bevorzugt diagonal? Wieviel an Information wird bei solch einer Leseweise eigentlich aufgenommen bzw. rausgefiltert? Oder hast Du ein fotografisches Gedächtnis, wo Du noch nach Tagen die in den grauen Zellen abgelegte "Lcihtpause" hervorkramen kannst?
Du heißt nicht zufälligerweise mit zweitem Vornamen Lt. Commander Data aus ST, obwohl, naja der wiederum braucht wohl nur ein paar Sekunden dafür. Besonders das Seitenumblättern in Zeitraffer fand ich immer schon amüsant.
Gruß J.C.B.
Ich weiss gar nicht, worüber du dich wunderst. Ich lese ein RD-Buch auch locker in zwei Stunden durch. Ist einfach Übungssache, die durch Viel-Lesen trainiert wird. Es liegt allerdings auch daran, dass viele Schnell-Leser die sogenannten "Füllwörter" gar nicht mehr bewusst lesen, sondern nur die für den Inhalt relevanten Wörter. Die Satzlücken werden während des Lesevorganges im Kopf aufgefüllt, was ganz unbewusst passiert.
Das kann man übrigens üben:
Lösche aus einem beliebigen Text einfach alle "der", "die", "das", "und", "diese", "jenes", "welches" und ähnliche "Füller" heraus und lies dann den lückenhaften Text. Und du wirst feststellen, dass du die fehlenden Satzteile ganz unbewusst im Geiste hinzu fügst, was den Lesevorgang aber erheblich beschleunigt. Bei Poesie und Lyrik sollte man das aber nicht machen, denn dann geht einiges verloren.
Tschüss,
Kaffee-Charly