Die erste Mission
Moderator: Turion
Funkobergefreiter Theiner wälzte sich unruhig auf der Koje hin und her. Offenbar schien er an multiplen Alpträumen zu leiden.
Er hatte doch tatsächlich den Eindruck, man hätte ihn gerufen, um eine Wurst aus Binärzeichen zu entschlüsseln, die jeder Suprasensor in Millisekunden deuten müßte - und wenn der es nicht konnte, wer sonst ? Außerdem schien sich der Raumer an mehreren Orten gleichzeitg zu befinden um in Kampfhandlungen mit mehreren Gegnern gleichzeitig verwickelt zu sein, ein Rabbiner schlich sich an Bord herum und führte geheimnisvolle Materialtransporte über Transmitter durch, von denen bislang niemand gewußt hatte, nicht einmal die Kontrukteure, und entdeckte so nebenbei immer neue Kantinen an Bord.
Des Weiteren schien eine uniformierte Rattenarmee auf dem Vormarsch in die Kommandozentrale zu sein, wohl um dort die Macht zu übernehmen, das Schiff zu kapern und damit ein Rattenimperium in einem abgelegenen Sternhaufen zu gründen.....
Vielleicht waren ja die von zu Hause mitgebrachten 12 Landjäger, das Schüttelbrot und die paar Stamperln Enzian zum Verdauen am Vorabend zuviel gewesen, da er doch sonst nie Schnaps trank....
[OOC loooool - was soll denn der Sch*****, ihr ? ]
Er hatte doch tatsächlich den Eindruck, man hätte ihn gerufen, um eine Wurst aus Binärzeichen zu entschlüsseln, die jeder Suprasensor in Millisekunden deuten müßte - und wenn der es nicht konnte, wer sonst ? Außerdem schien sich der Raumer an mehreren Orten gleichzeitg zu befinden um in Kampfhandlungen mit mehreren Gegnern gleichzeitig verwickelt zu sein, ein Rabbiner schlich sich an Bord herum und führte geheimnisvolle Materialtransporte über Transmitter durch, von denen bislang niemand gewußt hatte, nicht einmal die Kontrukteure, und entdeckte so nebenbei immer neue Kantinen an Bord.
Des Weiteren schien eine uniformierte Rattenarmee auf dem Vormarsch in die Kommandozentrale zu sein, wohl um dort die Macht zu übernehmen, das Schiff zu kapern und damit ein Rattenimperium in einem abgelegenen Sternhaufen zu gründen.....
Vielleicht waren ja die von zu Hause mitgebrachten 12 Landjäger, das Schüttelbrot und die paar Stamperln Enzian zum Verdauen am Vorabend zuviel gewesen, da er doch sonst nie Schnaps trank....
[OOC loooool - was soll denn der Sch*****, ihr ? ]
- Berni Ziegler
- Point Of Besatzungsmitglied
- Beiträge: 1070
- Registriert: 4. Jul 2004, 19:45
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
- Das Universum
- Scoutboot Pilot
- Beiträge: 24
- Registriert: 20. Jul 2005, 15:57
Der Plan von Kommander Schosch war nicht aufgegangen. Der fremde Ringraumer war von den Ortungsschirmen verschwunden!
Der Forschungsraumer der Koro Föderation bekam den Auftrag, die Quelle der Hyperneutralino Strahlung zu untersuchen.
Das Duurg befand sich noch immer in der Aufwachphase.
Der Forschungsraumer der Koro Föderation bekam den Auftrag, die Quelle der Hyperneutralino Strahlung zu untersuchen.
Das Duurg befand sich noch immer in der Aufwachphase.
Das Universum kann so grausam sein...
- Jolly Jumper
- S-Kreuzer Pilot
- Beiträge: 78
- Registriert: 5. Jun 2005, 16:18
Das die KB die Schiffe allein lies gefiel Roy Hunter nicht. Lieber wäre es ihm gewesen wenn eines der paralysierten Schiffe in den Intervall-Schlepp genommen wäre. Aber das konnte er nun nicht mehr ändern.
(OOC: @Theiner wenn ich mich nicht irre schläfst du schon seit Seite zwei , wie wärs wenn du mal wieder aktiv am Geschehen teilnehmen würdest als hier rumzunörgeln )
(OOC: @Theiner wenn ich mich nicht irre schläfst du schon seit Seite zwei , wie wärs wenn du mal wieder aktiv am Geschehen teilnehmen würdest als hier rumzunörgeln )
Funkobergefreiter Theiner erwachte, stellte fest, daß sich die Geschehnisse überstürzten, stürzte seinerseite in die Funkzentrale und meldete dort, er wäre zuerst über einen Materialhaufen gefallen, der von einem Rabbiner dort aufgeschichtet worden war, dann hätte er eine Horde marschierender Ratten in der Klimaanlage gesichtet. Der Wachhabende befahl ihm, sich wegen eines Alkotestes in der Krankenstation zu melden. Theiner protestierte heftig und beteuerte, er hätte die reine Wahrheit berichtet. Er wäre keineswegs betrunken und sähe auch keine sprechenden Pferde oder rosa Elefanten .
Daraufhin wurden zwei Medoroboter mit einer Zwangsjacke in die Funkzentrale beordert, die den brüllenden Tiroler verpackten und in die Medostation abtransportierten, wobei sie um herumliegende Materialhaufen einen Bogen schlugen und das Getrappel und Gepfeife hinter den Lüftungsgittern ignorierten.
Daraufhin wurden zwei Medoroboter mit einer Zwangsjacke in die Funkzentrale beordert, die den brüllenden Tiroler verpackten und in die Medostation abtransportierten, wobei sie um herumliegende Materialhaufen einen Bogen schlugen und das Getrappel und Gepfeife hinter den Lüftungsgittern ignorierten.
- Schlomo Gross
- Wächter
- Beiträge: 2966
- Registriert: 16. Jul 2005, 22:58
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Schlomo und Golem erreichten nach wenigen Minuten die andere Kantine. Unterwegs hatte der Rabbi kurz den Eindruck gehabt, irgend etwas in einem der Lüftungsschächte rappeln zu hören, aber er kümmerte sich nicht darum, das Problem mit der oberen Kantine war einfach wichtiger. Als sie die Kantine betraten, entdeckten sie dort eine Katze, die hinter einer Dose Kittekotz meditierte.
*
Luigi hatte den Intervallstabilisator auf den Boden gelegt und dem Bordingenieur ausführlich von Oi und den Abenteuern des Bordrabbiners berichtet. „Ja, aber was hast Du die ganzen 1400 Jahre gemacht, zu tun gab es doch offenbar nichts, wie Du gerade berichtet hast..“ „Ich hab mit einem anderen Roboter Zerkwon gespielt.“ „Zerkwon?“ „Ja, ein Brettspiel. Extrem spannend. Wenn man einmal damit anfängt, kann man nicht mehr aufhören.” „Wie geht das?“ „Die Regeln sind ganz einfach: Man hat ein quadratisches Spielbrett mit 7 mal 7 Feldern. Zwei Spieler sitzen sich gegenüber, jeder hat zwei mal 7 Figuren. Jeder hat seine eigene Farbe. Golem und ich haben immer Blau und Gelb benutzt, aber es geht natürlich auch jede andere Kombination. Schwarz und Weiß find ich zwar langweilig, aber wer’s mag.. Ja, gut, die Figuren werden in den jeweils ersten zwei Reihen gegenüber aufgestellt. Es sind also in der Mitte drei Reihen frei. Die Spieler ziehen abwechselnd jeweils eine ihrer Figuren. Die Figur muss sich dabei um genau ein Feld weiter bewegen. Das geht auch diagonal. Die Richtung ist frei wählbar. Auf einem Feld kann immer nur eine Figur stehen. Ziel ist es, drei seiner eigenen Figuren so auf zu stellen, dass sie mit einer Figur des Partners in einer Reihe stehen. Auch diagonal. Es ist dabei egal, ob die andere Figur am Rand oder in der Mitte steht. Dann darf man die gegnerische Figur aus dem Spiel nehmen. Verloren hat, wer nur noch 2 Figuren im Spiel hat, also keine Reihe mehr bilden kann.“ Die rothaarige Assistentin des Bordingenieurs war inzwischen dazugekommen. „Klingt interessant. Wir können es ja mal ausprobieren..” Sie öffnete einen Schrank mit Magazinkästen und zog zwei Kästen mit Sicherungen heraus. „Die benutzen wir als Spielfiguren, rote 4,7A Sicherungen und grüne 6,8A Sicherungen.“ Dann kramte sie aus ihrer rechten Oberschenkeltasche einen Lippenstift heraus und malte damit ein Spielfeld auf die plane Oberfläche eines schreibtischgroßen Terr-Nolag-Impulswandlers aus terranischer Fertigung.
*
Karlo war hoch erfreut, als endlich zwei Leute auftauchen, die er fragen konnte, ob sie seine Dose für ihn öffnen würden. Genauer gesagt waren es ein Mann und ein Ding, wie man am Geruch und an den Geräuschen deutlich erkennen konnte. Er sprang auf, schrei laut „Mear!“ und kreiste dabei hektisch um die Beine der beiden.
*
Sieht so aus, als ob jemand vergessen hätte, ihn zu füttern.” Schlomo deutete auf die Dose am Boden. Golem bücket sich und hob sie auf. „Wie geht das auf?“ Der Kater flippte inzwischen völlig aus. „Gib her, das Ding hat eine Ringpull.“ Schlomo nahm die Dose, klappte den Ring hoch und zog den Deckel ab. Der Kater schien von der ungeduldigen Sorte zu sein, er ließ dem Rabbi kaum eine Chance, einen Teller zu holen. Der schaffte es dennoch, einen einsam auf einem Tisch vergessenen Unterteller zu greifen, über die Dose zu legen, beides um zu drehen und die Dose letztlich ab zu ziehen. Auf dem Teller stand nun ein fleischfarbener, ekelhaft nach Fisch stinkender, schwabbeliger Zylinder. Schlomo stellte das Gebilde vor dem Kater auf den Boden und brachte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit. Das Raubtier stürzte sich auf den Klotz, als hätte es seit Wochen nichts mehr gegessen.
*
Nach einer halben Ewigkeit gelang es Karlo, das Ding zumindest soweit zu überreden, dass es die Dose aufhob. Es war kaum mit an zu sehen, wie lange das Ding untätig dastand. Schließlich gab es die Dose an den Menschen weiter, der mit einer enervierenden Langsamkeit an der Dose herum hantierte. Nur gut, dass Karlo im Laufe seines langen Lebens Zurückhaltung und Geduld gelernt hatte. Eine wahre Engelsgeduld, anders konnte man das nicht bezeichnen. Als der Mensch ihm endlich - Karlo hatte den Eindruck, dass inzwischen Tage vergangen waren - den wohlriechenden Inhalt seiner Dose hin stellte, setzte er sich davor, um in aller Ruhe und mit Genuss zu essen.
*
Golem hatte inzwischen festgestellt, dass auch dieser Transmitter abgeschaltet war und hatte dessen Wartungsklappe geöffnet. „Sieht so aus, als ob der hier das selbe Problem hat, wie der Transmitter oben.“ Golem drückte auf mehrere Tasten und legte zwei Steuerschalter um. „Aha, jetzt lässt er sich wieder einschalten!”. Als Golem meinte, dass der Transmitter nun betriebsbereit sei, stellte Schlomo sich davor und fragte die Gedankensteuerung, wie er ihr die Adresse von Oi geben konnte. Aber der Transmitter kannte die Adresse bereits! Golem fand schnell heraus, dass er sie ebenfalls vom hiesigen Nahrungsmittelgenerator erhalten hatte. „Also irgend etwas stimmt nicht mit den Nahrungsspendern..“ Schlomo und Golem zogen spontan den selben Schluss.
Golem öffnete auch dessen Wartungsklappe. Nachdem er lange darin herum hantiert hatte, stellte er fest: „Das Gerät hat 80 mal soviel Intelligenz, wie ein Nahrungsgenerator braucht. Das ist zwar alles Worguntechnik, ist aber nie und nimmer von den Worgun konstruiert worden. Für mich sieht das so aus, als hätte jemand Teile von Worgungeräten genommen, nur so halbwegs verstanden, was die machen und zu etwas Neuem zusammengebastelt...“ „Das kann schon sein, die Menschen haben die Worguntechnik erst vor knapp 10 Jahren entdeckt...“ „Das erklärt einiges…”
„Die Theorie lässt sich vielleicht verifizieren, wir können ja einmal nachsehen, ob das bei dem Transmitter genauso ist.” Golem sprach’s und stand schon wieder vor der Wartungsöffnung des Transmitters. Er taste lange und ausgiebig auf ein kleines Eingabefeld in der Luke und meinte schließlich: “Ich habs! Das ist ein Bibliotheksmodul!“ „Ein was?“ „Wenn die Worgun oder auch die Wojiden etwas konstruieren, entwickeln sie nicht jedes Teil neu. Sie greifen auf eine extrem umfangreiche Bibliothek mit gut getesteten Bauelementen zurück. Das hier hat die Worgunbezeichnung Tarek-263-0214-A4. Es ist ein Wandsegment mit Durchgangsschott und verstecktem Transmitter.“ „Das würde erklären, wieso es in der Kantine und in allen Kabinen Transmitter gibt.” „Im Ernst? Es gibt auf diesem Schiff in allen Kabinen Transmitter?“ „Ich weis nicht, ob in allen, aber zumindest in meiner...“ „Das entspricht nicht der Worgunschen Philosophie.“ „Es wurde ja auch von Terranern konstruiert.“ „Dann haben die Konstrukteure nicht gewusst, was sie hier einbauen...“
Schlomo bereitete sich innerlich darauf vor, mit diesem Schiff noch einige Überraschungen zu erleben. Golem stand kopfschüttelnd vor dem ‘Wandsegment’. Amte er den Rabbi nach, oder wieso schüttelte ein Roboter dem Kopf? Etwa aus Verwunderung?
„Jetzt sollten wir aber das Material von Oi holen.“ „Lass nur, ich geh schon.“ Golem schaltete den Transmitter ein und trat durch das Feld. Schlomo drehte sich zum Kater um, aber der hatte längst aufgegessen. Er hüpfte vor dem Ausgabeschacht des Nahrungsspenders herum um pfotelte in den Schacht hinein. Der Rabbi sah sich das näher an, und tatsächlich, im Ausgabeschacht lag noch eine Dose Kittekotz. Er nahm die Dose heraus, öffnete sie und kippte den Inhalt auf den Teller des Katers, der sofort zur Stelle war und – diesmal etwas langsamer – weiter mampfte.
Golem kam wieder aus dem Transmitter. „Das ging aber schnell!“ „Ja, ich hab nur dem Masterchecker bescheid gesagt, der schickt das Material und ein paar Bauroboter in ein paar Minuten her.“ „Dann sollten wir hier ein wenig Platz schaffen.“ Schlomo wollte einen Tisch weg rücken, aber die waren ja alle am Boden festgeklebt. Wenigstens war der Kater mit seinem Teller am anderen Ende der Kantine und stand nicht im Weg herum. Da kam auch schon die erste Plastikkartusche aus dem Transportfeld und landete vor einem Tisch. Sie war zylinderförmig, etwa einen Meter und zwanzig lang, 60 Zentimeter im Durchmesser und grau.
Schlomo wollte den Zylinder wegrollen, aber Golem hielt ihn zurück. „Da kommt noch mehr.“
*
Luigi hatte den Intervallstabilisator auf den Boden gelegt und dem Bordingenieur ausführlich von Oi und den Abenteuern des Bordrabbiners berichtet. „Ja, aber was hast Du die ganzen 1400 Jahre gemacht, zu tun gab es doch offenbar nichts, wie Du gerade berichtet hast..“ „Ich hab mit einem anderen Roboter Zerkwon gespielt.“ „Zerkwon?“ „Ja, ein Brettspiel. Extrem spannend. Wenn man einmal damit anfängt, kann man nicht mehr aufhören.” „Wie geht das?“ „Die Regeln sind ganz einfach: Man hat ein quadratisches Spielbrett mit 7 mal 7 Feldern. Zwei Spieler sitzen sich gegenüber, jeder hat zwei mal 7 Figuren. Jeder hat seine eigene Farbe. Golem und ich haben immer Blau und Gelb benutzt, aber es geht natürlich auch jede andere Kombination. Schwarz und Weiß find ich zwar langweilig, aber wer’s mag.. Ja, gut, die Figuren werden in den jeweils ersten zwei Reihen gegenüber aufgestellt. Es sind also in der Mitte drei Reihen frei. Die Spieler ziehen abwechselnd jeweils eine ihrer Figuren. Die Figur muss sich dabei um genau ein Feld weiter bewegen. Das geht auch diagonal. Die Richtung ist frei wählbar. Auf einem Feld kann immer nur eine Figur stehen. Ziel ist es, drei seiner eigenen Figuren so auf zu stellen, dass sie mit einer Figur des Partners in einer Reihe stehen. Auch diagonal. Es ist dabei egal, ob die andere Figur am Rand oder in der Mitte steht. Dann darf man die gegnerische Figur aus dem Spiel nehmen. Verloren hat, wer nur noch 2 Figuren im Spiel hat, also keine Reihe mehr bilden kann.“ Die rothaarige Assistentin des Bordingenieurs war inzwischen dazugekommen. „Klingt interessant. Wir können es ja mal ausprobieren..” Sie öffnete einen Schrank mit Magazinkästen und zog zwei Kästen mit Sicherungen heraus. „Die benutzen wir als Spielfiguren, rote 4,7A Sicherungen und grüne 6,8A Sicherungen.“ Dann kramte sie aus ihrer rechten Oberschenkeltasche einen Lippenstift heraus und malte damit ein Spielfeld auf die plane Oberfläche eines schreibtischgroßen Terr-Nolag-Impulswandlers aus terranischer Fertigung.
*
Karlo war hoch erfreut, als endlich zwei Leute auftauchen, die er fragen konnte, ob sie seine Dose für ihn öffnen würden. Genauer gesagt waren es ein Mann und ein Ding, wie man am Geruch und an den Geräuschen deutlich erkennen konnte. Er sprang auf, schrei laut „Mear!“ und kreiste dabei hektisch um die Beine der beiden.
*
Sieht so aus, als ob jemand vergessen hätte, ihn zu füttern.” Schlomo deutete auf die Dose am Boden. Golem bücket sich und hob sie auf. „Wie geht das auf?“ Der Kater flippte inzwischen völlig aus. „Gib her, das Ding hat eine Ringpull.“ Schlomo nahm die Dose, klappte den Ring hoch und zog den Deckel ab. Der Kater schien von der ungeduldigen Sorte zu sein, er ließ dem Rabbi kaum eine Chance, einen Teller zu holen. Der schaffte es dennoch, einen einsam auf einem Tisch vergessenen Unterteller zu greifen, über die Dose zu legen, beides um zu drehen und die Dose letztlich ab zu ziehen. Auf dem Teller stand nun ein fleischfarbener, ekelhaft nach Fisch stinkender, schwabbeliger Zylinder. Schlomo stellte das Gebilde vor dem Kater auf den Boden und brachte sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit. Das Raubtier stürzte sich auf den Klotz, als hätte es seit Wochen nichts mehr gegessen.
*
Nach einer halben Ewigkeit gelang es Karlo, das Ding zumindest soweit zu überreden, dass es die Dose aufhob. Es war kaum mit an zu sehen, wie lange das Ding untätig dastand. Schließlich gab es die Dose an den Menschen weiter, der mit einer enervierenden Langsamkeit an der Dose herum hantierte. Nur gut, dass Karlo im Laufe seines langen Lebens Zurückhaltung und Geduld gelernt hatte. Eine wahre Engelsgeduld, anders konnte man das nicht bezeichnen. Als der Mensch ihm endlich - Karlo hatte den Eindruck, dass inzwischen Tage vergangen waren - den wohlriechenden Inhalt seiner Dose hin stellte, setzte er sich davor, um in aller Ruhe und mit Genuss zu essen.
*
Golem hatte inzwischen festgestellt, dass auch dieser Transmitter abgeschaltet war und hatte dessen Wartungsklappe geöffnet. „Sieht so aus, als ob der hier das selbe Problem hat, wie der Transmitter oben.“ Golem drückte auf mehrere Tasten und legte zwei Steuerschalter um. „Aha, jetzt lässt er sich wieder einschalten!”. Als Golem meinte, dass der Transmitter nun betriebsbereit sei, stellte Schlomo sich davor und fragte die Gedankensteuerung, wie er ihr die Adresse von Oi geben konnte. Aber der Transmitter kannte die Adresse bereits! Golem fand schnell heraus, dass er sie ebenfalls vom hiesigen Nahrungsmittelgenerator erhalten hatte. „Also irgend etwas stimmt nicht mit den Nahrungsspendern..“ Schlomo und Golem zogen spontan den selben Schluss.
Golem öffnete auch dessen Wartungsklappe. Nachdem er lange darin herum hantiert hatte, stellte er fest: „Das Gerät hat 80 mal soviel Intelligenz, wie ein Nahrungsgenerator braucht. Das ist zwar alles Worguntechnik, ist aber nie und nimmer von den Worgun konstruiert worden. Für mich sieht das so aus, als hätte jemand Teile von Worgungeräten genommen, nur so halbwegs verstanden, was die machen und zu etwas Neuem zusammengebastelt...“ „Das kann schon sein, die Menschen haben die Worguntechnik erst vor knapp 10 Jahren entdeckt...“ „Das erklärt einiges…”
„Die Theorie lässt sich vielleicht verifizieren, wir können ja einmal nachsehen, ob das bei dem Transmitter genauso ist.” Golem sprach’s und stand schon wieder vor der Wartungsöffnung des Transmitters. Er taste lange und ausgiebig auf ein kleines Eingabefeld in der Luke und meinte schließlich: “Ich habs! Das ist ein Bibliotheksmodul!“ „Ein was?“ „Wenn die Worgun oder auch die Wojiden etwas konstruieren, entwickeln sie nicht jedes Teil neu. Sie greifen auf eine extrem umfangreiche Bibliothek mit gut getesteten Bauelementen zurück. Das hier hat die Worgunbezeichnung Tarek-263-0214-A4. Es ist ein Wandsegment mit Durchgangsschott und verstecktem Transmitter.“ „Das würde erklären, wieso es in der Kantine und in allen Kabinen Transmitter gibt.” „Im Ernst? Es gibt auf diesem Schiff in allen Kabinen Transmitter?“ „Ich weis nicht, ob in allen, aber zumindest in meiner...“ „Das entspricht nicht der Worgunschen Philosophie.“ „Es wurde ja auch von Terranern konstruiert.“ „Dann haben die Konstrukteure nicht gewusst, was sie hier einbauen...“
Schlomo bereitete sich innerlich darauf vor, mit diesem Schiff noch einige Überraschungen zu erleben. Golem stand kopfschüttelnd vor dem ‘Wandsegment’. Amte er den Rabbi nach, oder wieso schüttelte ein Roboter dem Kopf? Etwa aus Verwunderung?
„Jetzt sollten wir aber das Material von Oi holen.“ „Lass nur, ich geh schon.“ Golem schaltete den Transmitter ein und trat durch das Feld. Schlomo drehte sich zum Kater um, aber der hatte längst aufgegessen. Er hüpfte vor dem Ausgabeschacht des Nahrungsspenders herum um pfotelte in den Schacht hinein. Der Rabbi sah sich das näher an, und tatsächlich, im Ausgabeschacht lag noch eine Dose Kittekotz. Er nahm die Dose heraus, öffnete sie und kippte den Inhalt auf den Teller des Katers, der sofort zur Stelle war und – diesmal etwas langsamer – weiter mampfte.
Golem kam wieder aus dem Transmitter. „Das ging aber schnell!“ „Ja, ich hab nur dem Masterchecker bescheid gesagt, der schickt das Material und ein paar Bauroboter in ein paar Minuten her.“ „Dann sollten wir hier ein wenig Platz schaffen.“ Schlomo wollte einen Tisch weg rücken, aber die waren ja alle am Boden festgeklebt. Wenigstens war der Kater mit seinem Teller am anderen Ende der Kantine und stand nicht im Weg herum. Da kam auch schon die erste Plastikkartusche aus dem Transportfeld und landete vor einem Tisch. Sie war zylinderförmig, etwa einen Meter und zwanzig lang, 60 Zentimeter im Durchmesser und grau.
Schlomo wollte den Zylinder wegrollen, aber Golem hielt ihn zurück. „Da kommt noch mehr.“
- Berni Ziegler
- Point Of Besatzungsmitglied
- Beiträge: 1070
- Registriert: 4. Jul 2004, 19:45
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
- Schlomo Gross
- Wächter
- Beiträge: 2966
- Registriert: 16. Jul 2005, 22:58
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Als nächstes stieg ein leuchtend oranger Roboter aus dem Transmitter. Er war deutlich kräftiger gebaut als Golem, hatte insgesamt 4 Arme und an den Füßen Raupenketten anstelle von Sohlen. Er griff sich den Zylinder, rollte vom Transmitter weg und fragte in Schlomos Richtung: „Wohin?“. „Stell das Zeug erst mal in den Gang.“ Schlomo deutete zum Schott, der Robot rollte laut mit den Raupenketten klappernd hinaus.
Der erste Robot hatte kaum den Raum verlassen, als auch schon der nächste aus dem Transmitter folgte. Der drehte sich um und fing geschickt einen der grauen Plastikzylinder auf und warf ihn zum Robot am Schott, der den Zylinder in den Gang stellte. Das Spiel wiederholte sich noch weitere 68 mal. Schlomo hatte sich inzwischen etwas zu Essen geholt und beobachtete die Geschehnisse kauend von seinem Platz am Nahrungsspender aus. Golem saß schräg neben ihm und sah ebenfalls zu. Nach den Zylindern folgten weitere Bauroboter. Bis auf vier gingen alle aus der Kantine heraus, die gebliebenen zogen jetzt lange Stangen aus dem Transmitter und stapelten sie quer über den Tischen. Den Stangen folgten kleine Eimer, die verblüffende Ähnlichkeit mit gewöhnlichen terranischen Farbeimern hatten. Schlomo machte Golem auf seine Beobachtung aufmerksam und der bestätigte deren Richtigkeit!
„Ja, die Wojiden arbeiten oft mit traditionellen Mitteln. Und etwas frisch modelliertes mit echter Farbe anstreichen gehört eben einfach dazu. Man soll sich später ja damit wohlfühlen.”
Nach einer Reihe merkwürdig aussehender Maschinen kam letztlich noch ein Roboter aus dem Transmitter, der jetzt endlich sein Transportfeld abschalten konnte. Der neue Roboter war etwas kleiner als Golem, trug eine riesige schwarze Umhängetasche, kam auf Schlomo zu und stellte sich vor: “Hallo, ich bin der Designer. Ich soll hier eine Kantine neu einrichten. Kann ich den Raum dazu einmal sehen?“
„Ja klar. Die Kantine ist zwei Decks über uns. Am besten, wir gehen gleich rauf.“ Der Rabbi hatte bereits aufgegessen, stand auf und ging zum Ausgang. Golem und der Designer folgten ihm. Der Gang war mittlerweile kaum noch passierbar, überall standen Roboter, Eimer, Plastikzylinder und seltsame Maschinen herum. Der Designer sprach kurz mit einem der Bauroboter, worauf diese Teile des Materials griffen und sich auf den Weg machten. Schlomo und die beiden anderen Roboter folgten ihnen zur neu eröffneten Baustelle.
Erst viele Jahre später, als der Rabbi seine Memoiren schrieb, fiel ihm auf, dass es eigentlich erheblich einfacher gewesen währe, das ganze Material durch den Transmitter nach oben zu schicken, als es durch die engen Gänge und verwinkelten Nottreppen zu schleppen. Aber auf solche guten Ideen kommt man bekanntlich immer erst, wenn es bereits viel zu spät ist...
*
Karlo hatte gerade aufgegessen und wollte eigentlich wieder gehen, als es am Transmitter laut zu scheppern begann. Lärm mochte er nicht. Also wollte er auch nicht durch das Schott neben dem Lärm aus der Kantine gehen. Leicht stinkig, da er sich ernsthaft in seiner Ruhe gestört fühlte, suchte er nach einem anderen Ausweg. Und tatsächlich, an der Wand hinter ihm gab es eines dieser Gitter, die sich manchmal heraus ziehen ließen. Karlo gang hin, fuhr eine Kralle seiner rechten Vorderpfote aus, hackte diese in das Gitter und zog.
Es klappte aus der Wand! Karlo kroch in den engen Schacht und freute sich auf eine spannende Exkursion, da er hier zuvor noch nie gewesen war.
*
Schlomo, Golem und der Designer hatten die obere Kantine erreicht, im Gang davor stapelte sich bereits Baumaterial. „Sollen diese Pfosten etwa bleiben?“ Der Designer deutete auf die einsamen Tischbeine. „Nein nein, die sollen schon raus. Nur der Nahrungsspender und der Transmitter sollen bleiben.“
Der Designer diskutierte schnell und heftig gestikulierend mit einem der Bauroboter, der daraufhin eine grotesk aussehende Maschine aus dem Gang holte, zu einem der Tischbeine schob und dieses funkensprühend mit infernalischem Sägelärm abschnitt. Das war sogar für Schlomo zu laut, der bisher immer gedacht hatte, Lärm würde ihm nichts ausmachen. Ja, gut, manchmal störte ihn schon der Straßenradau. Gelegentlich nervten ihn auch Türen, die manche Leute einfach zu schlugen. Oder tropfende Wasserhähne! Wenn er es sich recht überlegte: Wenn er etwas wirklich nicht ausstehen konnte, dann war es Lärm!
„Wenn Du mich brauchst, ich bin in meiner Kabine.“ Der Designer schien ihn trotz der Geräuschkulisse verstanden zu haben, denn er nickte. Etwas zu theatralisch, fand Schlomo. „Komm Golem.“ Beide verließen die Kantine, kämpften sich am Gang durch das dort aufgestapelte Baumaterial, vorbei an den Baurobotern und deren Maschinen in Richtung zu Schlomos Kabine.
Zu seiner Kabine waren es über 100 Meter, der Lift war nirgends zu sehen, vermutlich steckte er irgendwo im Baumaterial fest, und den Transmitter wollte er auch nicht benutzen, der hatte ihm ja den ganzen Schlimasl erst eingebrockt. Also musste Schlomo den langen Marsch wohl zu Fuß antreten.
Nach einigen anstrengenden Minuten erreichten die Beiden ihr Ziel. „Soweit ich weis ist die gegenüber liegende Kabine noch frei.“ Schlomo deutete auf ein Schott. „Es ist eh seltsam, wie wenig Leute hier an Bord sind. Bei Ren Dhark in der Point Of sind es 200 Leute oder so. Aber hier?“ Golem hatte inzwischen das Schott geöffnet und seine Tasche in den dahinter liegenden Raum geworfen. „Lass mal Deine Kabine sehen, würd mich wirklich interessieren, wie Du so wohnst.” Schlomo öffnete seine Tür.
Der Rabbi hatte eine Doppelkabine zugewiesen bekommen, damit er seinen Vorrat an koscherer Trockennahrung lagern konnte. Er hatte eigentlich einen Lagerraum beantragt, aber unverständlicherweise nicht genehmigt bekommen. Golem sah sich Schlomos Raum an. Es gab insgesamt 4 freie Stellen: Jeweils einen halben Quadratmeter hinter dem Schott und vor dem versteckten Transmitter, den Schlomo durch dessen Gedankensteuerung entdeckt hatte, dann die Pritsche und einen schmalen Durchgang zur Dusche. Alles andere war bis zur Decke vollgestapelt mit Kisten. Die meisten waren noch geschlossen, in einer offenen Kiste erkannte Golem die Hälse von Weinflaschen, aus einer anderen quollen Bücher. Auf der Pritsche lag unter anderem ein unitalfarbener Zylinder.
„Sieht gut aus. Hier ist es wenigstens nicht so kahl wie sonst in diesem Schiff.“ Golems Blick blieb an dem Unitalzylinder hängen. „Was ist das da? Sieht eigentlich nicht nach Worguntechnik aus, obwohl es anscheinend aus Unital ist.“ „Da steckt eine alte aramäische Schriftrolle drin, die ich vor ein paar Monaten übersetzt habe. Damit ich sie sicher aufbewahren kann, hat mir ein Bekannter, der im Industriedom auf Hope arbeitet, dort einen wirklich stabilen Behälter gebastelt.” „Wow! Klingt spannend...“
Der erste Robot hatte kaum den Raum verlassen, als auch schon der nächste aus dem Transmitter folgte. Der drehte sich um und fing geschickt einen der grauen Plastikzylinder auf und warf ihn zum Robot am Schott, der den Zylinder in den Gang stellte. Das Spiel wiederholte sich noch weitere 68 mal. Schlomo hatte sich inzwischen etwas zu Essen geholt und beobachtete die Geschehnisse kauend von seinem Platz am Nahrungsspender aus. Golem saß schräg neben ihm und sah ebenfalls zu. Nach den Zylindern folgten weitere Bauroboter. Bis auf vier gingen alle aus der Kantine heraus, die gebliebenen zogen jetzt lange Stangen aus dem Transmitter und stapelten sie quer über den Tischen. Den Stangen folgten kleine Eimer, die verblüffende Ähnlichkeit mit gewöhnlichen terranischen Farbeimern hatten. Schlomo machte Golem auf seine Beobachtung aufmerksam und der bestätigte deren Richtigkeit!
„Ja, die Wojiden arbeiten oft mit traditionellen Mitteln. Und etwas frisch modelliertes mit echter Farbe anstreichen gehört eben einfach dazu. Man soll sich später ja damit wohlfühlen.”
Nach einer Reihe merkwürdig aussehender Maschinen kam letztlich noch ein Roboter aus dem Transmitter, der jetzt endlich sein Transportfeld abschalten konnte. Der neue Roboter war etwas kleiner als Golem, trug eine riesige schwarze Umhängetasche, kam auf Schlomo zu und stellte sich vor: “Hallo, ich bin der Designer. Ich soll hier eine Kantine neu einrichten. Kann ich den Raum dazu einmal sehen?“
„Ja klar. Die Kantine ist zwei Decks über uns. Am besten, wir gehen gleich rauf.“ Der Rabbi hatte bereits aufgegessen, stand auf und ging zum Ausgang. Golem und der Designer folgten ihm. Der Gang war mittlerweile kaum noch passierbar, überall standen Roboter, Eimer, Plastikzylinder und seltsame Maschinen herum. Der Designer sprach kurz mit einem der Bauroboter, worauf diese Teile des Materials griffen und sich auf den Weg machten. Schlomo und die beiden anderen Roboter folgten ihnen zur neu eröffneten Baustelle.
Erst viele Jahre später, als der Rabbi seine Memoiren schrieb, fiel ihm auf, dass es eigentlich erheblich einfacher gewesen währe, das ganze Material durch den Transmitter nach oben zu schicken, als es durch die engen Gänge und verwinkelten Nottreppen zu schleppen. Aber auf solche guten Ideen kommt man bekanntlich immer erst, wenn es bereits viel zu spät ist...
*
Karlo hatte gerade aufgegessen und wollte eigentlich wieder gehen, als es am Transmitter laut zu scheppern begann. Lärm mochte er nicht. Also wollte er auch nicht durch das Schott neben dem Lärm aus der Kantine gehen. Leicht stinkig, da er sich ernsthaft in seiner Ruhe gestört fühlte, suchte er nach einem anderen Ausweg. Und tatsächlich, an der Wand hinter ihm gab es eines dieser Gitter, die sich manchmal heraus ziehen ließen. Karlo gang hin, fuhr eine Kralle seiner rechten Vorderpfote aus, hackte diese in das Gitter und zog.
Es klappte aus der Wand! Karlo kroch in den engen Schacht und freute sich auf eine spannende Exkursion, da er hier zuvor noch nie gewesen war.
*
Schlomo, Golem und der Designer hatten die obere Kantine erreicht, im Gang davor stapelte sich bereits Baumaterial. „Sollen diese Pfosten etwa bleiben?“ Der Designer deutete auf die einsamen Tischbeine. „Nein nein, die sollen schon raus. Nur der Nahrungsspender und der Transmitter sollen bleiben.“
Der Designer diskutierte schnell und heftig gestikulierend mit einem der Bauroboter, der daraufhin eine grotesk aussehende Maschine aus dem Gang holte, zu einem der Tischbeine schob und dieses funkensprühend mit infernalischem Sägelärm abschnitt. Das war sogar für Schlomo zu laut, der bisher immer gedacht hatte, Lärm würde ihm nichts ausmachen. Ja, gut, manchmal störte ihn schon der Straßenradau. Gelegentlich nervten ihn auch Türen, die manche Leute einfach zu schlugen. Oder tropfende Wasserhähne! Wenn er es sich recht überlegte: Wenn er etwas wirklich nicht ausstehen konnte, dann war es Lärm!
„Wenn Du mich brauchst, ich bin in meiner Kabine.“ Der Designer schien ihn trotz der Geräuschkulisse verstanden zu haben, denn er nickte. Etwas zu theatralisch, fand Schlomo. „Komm Golem.“ Beide verließen die Kantine, kämpften sich am Gang durch das dort aufgestapelte Baumaterial, vorbei an den Baurobotern und deren Maschinen in Richtung zu Schlomos Kabine.
Zu seiner Kabine waren es über 100 Meter, der Lift war nirgends zu sehen, vermutlich steckte er irgendwo im Baumaterial fest, und den Transmitter wollte er auch nicht benutzen, der hatte ihm ja den ganzen Schlimasl erst eingebrockt. Also musste Schlomo den langen Marsch wohl zu Fuß antreten.
Nach einigen anstrengenden Minuten erreichten die Beiden ihr Ziel. „Soweit ich weis ist die gegenüber liegende Kabine noch frei.“ Schlomo deutete auf ein Schott. „Es ist eh seltsam, wie wenig Leute hier an Bord sind. Bei Ren Dhark in der Point Of sind es 200 Leute oder so. Aber hier?“ Golem hatte inzwischen das Schott geöffnet und seine Tasche in den dahinter liegenden Raum geworfen. „Lass mal Deine Kabine sehen, würd mich wirklich interessieren, wie Du so wohnst.” Schlomo öffnete seine Tür.
Der Rabbi hatte eine Doppelkabine zugewiesen bekommen, damit er seinen Vorrat an koscherer Trockennahrung lagern konnte. Er hatte eigentlich einen Lagerraum beantragt, aber unverständlicherweise nicht genehmigt bekommen. Golem sah sich Schlomos Raum an. Es gab insgesamt 4 freie Stellen: Jeweils einen halben Quadratmeter hinter dem Schott und vor dem versteckten Transmitter, den Schlomo durch dessen Gedankensteuerung entdeckt hatte, dann die Pritsche und einen schmalen Durchgang zur Dusche. Alles andere war bis zur Decke vollgestapelt mit Kisten. Die meisten waren noch geschlossen, in einer offenen Kiste erkannte Golem die Hälse von Weinflaschen, aus einer anderen quollen Bücher. Auf der Pritsche lag unter anderem ein unitalfarbener Zylinder.
„Sieht gut aus. Hier ist es wenigstens nicht so kahl wie sonst in diesem Schiff.“ Golems Blick blieb an dem Unitalzylinder hängen. „Was ist das da? Sieht eigentlich nicht nach Worguntechnik aus, obwohl es anscheinend aus Unital ist.“ „Da steckt eine alte aramäische Schriftrolle drin, die ich vor ein paar Monaten übersetzt habe. Damit ich sie sicher aufbewahren kann, hat mir ein Bekannter, der im Industriedom auf Hope arbeitet, dort einen wirklich stabilen Behälter gebastelt.” „Wow! Klingt spannend...“
- Jolly Jumper
- S-Kreuzer Pilot
- Beiträge: 78
- Registriert: 5. Jun 2005, 16:18
Roy Hunter lehnte sich zurück und, guckte auf die Uhr und bemerkte das seine Schicht seit zwei Stunden zu Ende war sowie das er noch nichts gegessen hat seitdem er auf dem Schiff war, also meldete er sich ab und begab sich auf den Weg zur Kantine. Schon auf dem Weg zum Fresssaal hörte er übernatürlich laute Geräusche. Er nahm er einen der leichten Einhand Energiewaffen aus einem Spind die überall im Schiff hingen und pirschte sich in zur Kantine wo er mehrere Roboter sah die dort rumbastelten. Weil er nicht wusste was für ein Typ alle Maschinen waren, bewegte er sich zu einer Sprechanlage und öffnete eine Phase zum Captain:
Das wars dann wohl mit meinem Schnitzel Dachte er leicht sauer.Captain, in der Kantine auf diesem Deck sind mehrere Roboter unbekannten Bauart, erwarte Befehle
- Berni Ziegler
- Point Of Besatzungsmitglied
- Beiträge: 1070
- Registriert: 4. Jul 2004, 19:45
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
- Schlomo Gross
- Wächter
- Beiträge: 2966
- Registriert: 16. Jul 2005, 22:58
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Einer der Bauroboter beobachtete, wie sich ein verwegen dreinschauendes Besatzungsmitglied mit einer entsicherten Waffe - das verrieten ihm seine Sensoren - anschlich. „Hey Boss, da macht einer Schwierigkeiten!“ schrie er in die Kantine hinein, um den Baulärm zu übertönen. Der Designer kam in den Gang, spazierte in die Richtung, in die der Bauroboter blickte und überlegte, in welcher Sprache er den Neuen wohl ansprechen sollte. Schlomo und die Roboter sprach Hebräisch, aber über die Bordsprechanlage kamen alle Meldungen nur auf Angloter. Das war die zweite Sprache, die der Masterchecker in Schlomos Gehirn gefunden hatte.
Also rief er in Richtung zu dem hinter einer Baumaschine in Deckung gegangenem Mann in bestem Angloter mit leicht orientalischem Akzent: „Hallo mein Herr, wollen Sie in die Kantine? Die wird gerade renoviert. Aber wenn Sie etwas essen möchten, lotse ich Sie gerne an den Bauarbeitern vorbei zum Nahrungsgenerator. Sie bekommen hier das beste koschere Essen im Umkreis von 500 Lichtjahren. Aber es gibt natürlich auch das ganze unkoschere Zeug, das alle Nahrungsgeneratoren hier an Bord produzieren können. Dennoch kann ich Ihnen die gebratene Lammkeule mit frischen Kichererbsen nur empfehlen.” Die kannte er aus den eingescannten Erinnerungen des Rabbiners. „Oder wenn Sie lieber etwas leichtes möchten, der Borschtsch hier ist wirklich perfekt! Wenn Sie es eilig haben“ Der Typ wirke irgendwie hektisch “können Sie auch ein paar Sesambeugels mit Chumus zum Mitnehmen probieren...“
*
Als die Bauroboter kamen, machte sich der Lift aus den Staub. Das kannte er schon, wenn er hier blieb, würde er garantiert wieder Farbspritzer abbekommen. Und die gingen nie mehr wieder aus den Sitzbezügen heraus. Sie waren ohnehin bereits voll mit Fettflecken und Dingen, die so ekelhaft waren, dass er über deren Natur gar nicht erst nachdenken wollte. Er brauchte dringend eine Generalreinigung. Vielleicht gab es ja hier an Bord irgendwo eine Waschstraße.
Wenn, dann musste sie vermutlich unten auf Deck 1 sein, bei den Hangars für die Bodenfahrzeuge. Die mussten ja schließlich nach jedem Einsatz auch gereinigt werden. Der Lift fand schnell einen Antigravschacht, sprang hinein und schwebte nach unten. Auf Deck 1 stieg er wieder aus und schlenderte den zentralen Rundgang entlang. Irgendwo sollte es hier doch einen Eingang zu den Hangars mit den Bodenfahrzeugen geben?
Also rief er in Richtung zu dem hinter einer Baumaschine in Deckung gegangenem Mann in bestem Angloter mit leicht orientalischem Akzent: „Hallo mein Herr, wollen Sie in die Kantine? Die wird gerade renoviert. Aber wenn Sie etwas essen möchten, lotse ich Sie gerne an den Bauarbeitern vorbei zum Nahrungsgenerator. Sie bekommen hier das beste koschere Essen im Umkreis von 500 Lichtjahren. Aber es gibt natürlich auch das ganze unkoschere Zeug, das alle Nahrungsgeneratoren hier an Bord produzieren können. Dennoch kann ich Ihnen die gebratene Lammkeule mit frischen Kichererbsen nur empfehlen.” Die kannte er aus den eingescannten Erinnerungen des Rabbiners. „Oder wenn Sie lieber etwas leichtes möchten, der Borschtsch hier ist wirklich perfekt! Wenn Sie es eilig haben“ Der Typ wirke irgendwie hektisch “können Sie auch ein paar Sesambeugels mit Chumus zum Mitnehmen probieren...“
*
Als die Bauroboter kamen, machte sich der Lift aus den Staub. Das kannte er schon, wenn er hier blieb, würde er garantiert wieder Farbspritzer abbekommen. Und die gingen nie mehr wieder aus den Sitzbezügen heraus. Sie waren ohnehin bereits voll mit Fettflecken und Dingen, die so ekelhaft waren, dass er über deren Natur gar nicht erst nachdenken wollte. Er brauchte dringend eine Generalreinigung. Vielleicht gab es ja hier an Bord irgendwo eine Waschstraße.
Wenn, dann musste sie vermutlich unten auf Deck 1 sein, bei den Hangars für die Bodenfahrzeuge. Die mussten ja schließlich nach jedem Einsatz auch gereinigt werden. Der Lift fand schnell einen Antigravschacht, sprang hinein und schwebte nach unten. Auf Deck 1 stieg er wieder aus und schlenderte den zentralen Rundgang entlang. Irgendwo sollte es hier doch einen Eingang zu den Hangars mit den Bodenfahrzeugen geben?
- Jolly Jumper
- S-Kreuzer Pilot
- Beiträge: 78
- Registriert: 5. Jun 2005, 16:18
Verwirrt blickte Roy Hunter die Maschine an, senkte die Waffe leicht behielt sie aber entsichert und mit beiden Händen fest im Griff, dann antwortete er, Angloter mit einer Ruhe die ihn selbst überraschte:
Danach fragte er vorsichtig:Um genau zu sein möchte ich vor einem Essen erstmal wissen was hier vor sich geht, ich bezweifle nämlich das der Captain damit einverstanden sein würde das unbekannte Roboter eine der Kantinen renovieren. Zumal ich bezweifle das er etwas davon weiß.
Letztendlich sicherte Roy seine Waffe nach einem gründlichen Blick, wobei er keine sichtbaren Waffen erkennen konnte bei den Bauroboter.Vielleicht hab ich mich eben verhört aber haben sie im eben indirekt gesagt dass, das Essen in dieser Kantine besser sei als in den anderen?
- Schlomo Gross
- Wächter
- Beiträge: 2966
- Registriert: 16. Jul 2005, 22:58
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
„Den Captain kenn ich nicht. Ich bin von Rabbi Schlomo Gross beauftragt worden, die Kantine zu renovieren; dem ist hier vor kurzem ein kleines Missgeschick passiert... Ja, und da er ein guter Freund unseres Mastercheckers ist, hat der Bauroboter und Material zur Verfügung gestellt.“ Der Designer begleitete den Menschen, der ein Schild mit der Aufschrift ‚Hunter’ an der Jacke angenäht hatte, in die Kantine. „Ob Ihnen das Essen hier besser schmecken wird, als in den anderen Kantinen an Bord, weis ich nicht, aber es koscher. Das heißt unter anderem, es schmeckt wirklich nach den Zutaten, aus denen es zubereitet ist und die sind erste Wahl. Das Fleisch ist beschaun, die Rezepte stammen fast alle von Rabbi Gross’ Großmutter, und die scheint eine der begnadetsten Köchinnen von Terra gewesen zu sein. Zumindest behauptet das der Rabbi. Und der muss es schließlich wissen. Immerhin ist er nicht nur Rabbiner, sondern auch Lebensmittelchemiker. Also Rabbi Gross ist richtig süchtig nach dieser Art von Essen.“
- Berni Ziegler
- Point Of Besatzungsmitglied
- Beiträge: 1070
- Registriert: 4. Jul 2004, 19:45
- Wohnort: Augsburg
- Kontaktdaten:
- John Charlie Brown
- Flottenkommandant
- Beiträge: 1366
- Registriert: 11. Mai 2004, 22:39
- Wohnort: Lana (Südtirol)
Action sagte der Arnold S.
J.C.B. fragte sich mit seiner Flashcrew schon seit geraumer Zeit warum er vom I.O. bzw. von der Brücke keinen Einsatzbefehl erhielt. Immerhin konnte er und seine Mannschaft durch die Holokugel einen Teil der "Raumschlacht" mit den Fremdraumern aus dem Flashhangar verfolgen. Was ihm zu denken gab waren die vielen kleinen Beiboote, die der "Gegner" ausgeschleust hatte. Jetzt befahl der Captain ihm doch tatsächlich einen Ausseneinsatz. Er beschloß, das ihn Andre Brie auf seinem eigenen Flash begleiten solle. Den zweiten Flash teilten sich somit Lars Borg und die junge Alex Hofer.
"Crewman Brown an Brücke", meldete sich J.C.B. beim Captain, "... welches der 4 kampfunfähig gemachten Schiffe sollen wir uns vornehmen?"
Immerhin wußte J.C.B., das noch weitere 28 Raumer eines zweiten Verbandes dieser Fremden auf Angriffskurs zur KB lagen, bevor sich diese unter Tarn- und Ortungsschutz mittels Sternensog einstweilig einige Lichtminuten weiter abgesetzt hatte.
"Ausserdem gebe ich zu bedenken Captain, daß vermutlich noch weitere Fremdraumer bei den Koordinaten der letzten Kampfhandlungen verweilen. Ich empfehle daher mit den zwei Flash im Annäherungsflug erstmal die Lage zu sondieren."
"Crewman Brown bereit zum Ausflug mit zwei doppelt besetzten Flash" gab J.C.B. noch kurz vor dem Aufschalten des Flashintervallfeldes zur Brücke durch.
Mit irrwitzigen Beschleunigungswerten raste sein "Blitz" dem Ort der vorausgegangenen Kampfhandlungen entgegen. Im Abstand von 2 Lichtsekunden folgte der zweite Flash. Es hatte keinen Sinn auf Sternensog zu gehen, dafür war der zweiminütige Weg viel zu kurz. Kurz vor dem Eintreffen an den durch die Flashortung angegebenen Koordinaten, erfasste J.C.B. dann noch 20 Ortungsechos mit Flugrichtung Fluchtkurs der KB. Mittels To-Richtfunk meldete er der Brücke der KB:
"Crewmann Brown an Brücke: Sie bekommen vermutlich in einigen Minuten ungebetenen Besuch! - 20 der ehemals 28 Schiffe vom zweiten Fremdgeschwader haben Kurs auf die Fluchtroute der KB genommen! Captain, fragen Sie mich nicht, wie die Fremden es geschafft haben unsere Spur aufzunehmen. Vermutlich folgen sie nur rein zufällig unserem gewählten Kurs, bevor sie uns aus den Anzeigen verloren haben. Es könnte aber auch sein, daß deren "Lichtshow" zu Beginn des kurzen Gefechts etwas an unseren Intervallen hinterlassen hat. Ich empfehle eine Untersuchung der Umgebung der KB auf aussergewöhnliche Strahlungsreste einer womöglich unbekannten Energiesignatur! Wir fliegen weiter zu den 4 Raumern. Wie ich gerade in der Nahortung erkennen kann, haben die restlichen 8 Raumer der zweiten Staffel den 4 bewegungslosen Raumern beigedreht, Captain. Es wird also vorerst nichts aus einen unbemerkten Besuch auf einem der Raumer! Wir bleiben aber in deren Nähe und warten auf weitere Anweisungen."
J.C.B. funkte kurz Lars Borg, den Piloten des zweiten Flash an, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dieser meinte, das es durchaus möglich wäre unbemerkt in einen der "lahmen" Raumer zu kommen. Man könne über eine Kurztransition bis an die Hülle eines der Raumer "springen" und dann mittels Intervall einfliegen. J.C.B. hielt ihm aber entgegen, daß sie dabei bestimmt aber von einem der 8 Raumer entdeckt werden würden. So blieb es erst einmal beim vorsichtigen Herantasten an den Krisenherd, wobei sie vereinarten einen "Abstand" zu den Raumern von 2 Lichtsekunden zu halten, um visuell nicht entdeckt zu werden.
"Crewman Brown an Brücke", meldete sich J.C.B. beim Captain, "... welches der 4 kampfunfähig gemachten Schiffe sollen wir uns vornehmen?"
Immerhin wußte J.C.B., das noch weitere 28 Raumer eines zweiten Verbandes dieser Fremden auf Angriffskurs zur KB lagen, bevor sich diese unter Tarn- und Ortungsschutz mittels Sternensog einstweilig einige Lichtminuten weiter abgesetzt hatte.
"Ausserdem gebe ich zu bedenken Captain, daß vermutlich noch weitere Fremdraumer bei den Koordinaten der letzten Kampfhandlungen verweilen. Ich empfehle daher mit den zwei Flash im Annäherungsflug erstmal die Lage zu sondieren."
"Crewman Brown bereit zum Ausflug mit zwei doppelt besetzten Flash" gab J.C.B. noch kurz vor dem Aufschalten des Flashintervallfeldes zur Brücke durch.
Mit irrwitzigen Beschleunigungswerten raste sein "Blitz" dem Ort der vorausgegangenen Kampfhandlungen entgegen. Im Abstand von 2 Lichtsekunden folgte der zweite Flash. Es hatte keinen Sinn auf Sternensog zu gehen, dafür war der zweiminütige Weg viel zu kurz. Kurz vor dem Eintreffen an den durch die Flashortung angegebenen Koordinaten, erfasste J.C.B. dann noch 20 Ortungsechos mit Flugrichtung Fluchtkurs der KB. Mittels To-Richtfunk meldete er der Brücke der KB:
"Crewmann Brown an Brücke: Sie bekommen vermutlich in einigen Minuten ungebetenen Besuch! - 20 der ehemals 28 Schiffe vom zweiten Fremdgeschwader haben Kurs auf die Fluchtroute der KB genommen! Captain, fragen Sie mich nicht, wie die Fremden es geschafft haben unsere Spur aufzunehmen. Vermutlich folgen sie nur rein zufällig unserem gewählten Kurs, bevor sie uns aus den Anzeigen verloren haben. Es könnte aber auch sein, daß deren "Lichtshow" zu Beginn des kurzen Gefechts etwas an unseren Intervallen hinterlassen hat. Ich empfehle eine Untersuchung der Umgebung der KB auf aussergewöhnliche Strahlungsreste einer womöglich unbekannten Energiesignatur! Wir fliegen weiter zu den 4 Raumern. Wie ich gerade in der Nahortung erkennen kann, haben die restlichen 8 Raumer der zweiten Staffel den 4 bewegungslosen Raumern beigedreht, Captain. Es wird also vorerst nichts aus einen unbemerkten Besuch auf einem der Raumer! Wir bleiben aber in deren Nähe und warten auf weitere Anweisungen."
J.C.B. funkte kurz Lars Borg, den Piloten des zweiten Flash an, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dieser meinte, das es durchaus möglich wäre unbemerkt in einen der "lahmen" Raumer zu kommen. Man könne über eine Kurztransition bis an die Hülle eines der Raumer "springen" und dann mittels Intervall einfliegen. J.C.B. hielt ihm aber entgegen, daß sie dabei bestimmt aber von einem der 8 Raumer entdeckt werden würden. So blieb es erst einmal beim vorsichtigen Herantasten an den Krisenherd, wobei sie vereinarten einen "Abstand" zu den Raumern von 2 Lichtsekunden zu halten, um visuell nicht entdeckt zu werden.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist. - Blaise Pascal (frz. Philosoph, Mathematiker u. Physiker) Bin grad beim Lesen von WiW 97!